Das Stadtmagazin für Hemau und Umgebung Ausgabe 29 | August 2024 20 Tangrintel-Volksfest 24 Städtisches Naherholungsgebiet 26 Seniorenbürgerversammlung Standkonzert Volksfestauszug/Stadtplatz Hemau Foto: Doris Wirth

Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz — Flurneuordnung Wangsaß — Neuwahl Vorstandsmitglieder Amtliche Bekanntmachungen 3 Neuwahl der ehrenamt- lichen Vorstandsmitglie- der und ihrer Stellvertre- ter (§ 21 Abs. 3 des Flur- bereinigungsgesetzes – FlurbG –, Art. 4 Abs. 3 Satz 1, 2 und 5 Abs. 4 Satz 1 des Gesetzes zur Ausführung des Flurbe- reinigungsgesetzes – AGFlurbG –) Bekanntmachung und La- dung Die Eigentümer der zum Ver- fahrensgebiet Wangsaß ge- hörenden Grundstücke und die ihnen gleichstehenden Erbbauberechtigten werden hiermit zur Teilnehmerver- sammlung geladen. Diese findet unter der Leitung des Amtes für Ländliche Ent- wicklung Oberpfalz statt am: Mittwoch, 11.09.2024, um 19:00 Uhr, Ort: Hammermühle, Beilnstein 1, 93176 Beratzhausen. Tagesordnung 1. Erläuterung der Aufgaben des Vorstandes der Teil- nehmergemeinschaft und des Wahlverfahrens 2. Neuwahl ehrenamtlicher Vorstandsmitglieder und ihrer Stellvertreter 3. Allgemeine Aussprache Der Vorstand führt die Ge- schäfte der Teilnehmerge- meinschaft. Er soll das vol- le Vertrauen der Teilnehmer am Verfahren besitzen. Wün- schenswert ist deshalb, dass sich möglichst viele Teilneh- mer an der Neuwahl des Vor- standes beteiligen. Das Amt für Ländliche Ent- wicklung Oberpfalz hat die Zahl der zu wählenden Mit- glieder des Vorstandes und deren Stellvertreter auf je 4 festgesetzt. Jeder stimmberechtigte Teil- nehmer oder Bevollmäch- tigte kann somit als Mitglied und Stellvertreter insgesamt 8 Personen wählen. Sie wer- den auf die Dauer von sechs Jahren gewählt; eine Wieder- wahl ist zulässig. Wahlberechtigt sind nur Teil- nehmer. Die Teilnehmer sind die Eigentümer der zum Ver- fahrensgebiet gehörenden Grundstücke. Erbbauberech- tigte stehen den Eigentümern gleich (§ 10 Nr. 1 FlurbG). Je- der Teilnehmer hat eine Stim- me. Gemeinschaftliche Ei- gentümer gelten als ein Teil- nehmer. Gemeinschaftliche Eigentümer sind nur stimm- berechtigt, wenn von allen abwesenden Miteigentümern eine schriftliche Vollmacht vorliegt. Wenn Ehepartner gemeinschaftliches Eigen- tum haben, brauchen die- se ebenfalls eine schriftliche Vollmacht des abwesenden Ehepartners. Einigen sich ge- meinschaftliche Eigentümer nicht über die Stimmabgabe, so müssen sie von der Wahl ausgeschlossen werden. Die Vertretung durch Bevoll- mächtigte ist zulässig. Be- vollmächtigte haben in der Versammlung eine schriftli- che Vollmacht vorzulegen. Zu beachten ist jedoch, dass nach § 21 Abs. 3 FlurbG im Wahltermin jeder Teilnehmer oder Bevollmächtigte nur ei- ne Stimme hat, auch wenn er mehrere Teilnehmer vertritt. Teilnehmer, die nicht selbst in der Wahlversammlung an- wesend sein können, wer- den daher zweckmäßig eine Person bevollmächtigen, die nicht selbst als Teilnehmer stimmberechtigt ist. Die zu wählenden Mitglie- der des Vorstandes und ih- re Stellvertreter werden von den im Wahltermin anwesen- den Teilnehmern oder Bevoll- mächtigten gewählt. Gewählt sind diejenigen, die die meis- ten Stimmen erhalten. 2 Bekanntmachung über die Absicht der Einziehung einer Teillänge der Fl. Nr. 173 Gemarkung Langenkreith den Der Stadtrat hat in seiner Sit- zung vom 30.07.2024 be- schlossen, öffentli- chen Feld- und Waldweg, Fl. Nr. 173 Gemarkung Lang- enkreith auf einer Teillänge von ca. 28 Meter einzuziehen. Die Einziehung des Weges er- folgt, da der Weg im betroffe- nen Bereich für die Allgemein- heit die Verkehrsbedeutung verloren hat. Der Weg mündet in die Hofstelle des Antrag- stellers und wird im betrof- fenen Bereich nur noch vom Antragsteller benötigt. Anlieger waren nicht zu betei- ligen, da am gesamten Weg die Grundstücke des Antrag- stellers anliegen. Die Absicht der Einziehung ist gemäß Art. 8 Abs. 2 Satz 1 BayStrWG drei Monate vor- her ortsüblich bekanntzuma- chen. Einwendungen gegen die be- absichtigte Einziehung kön- nen schriftlich oder zur Nie- derschrift bei der Stadt He- mau, Propsteigaßl 2, Zi.Nr. 21, 93155 Hemau bis zum 08.11.2024 erhoben werden. Die Verfügung über die Ein- ziehungen ist frühestens drei Monate nach Wirksamwerden dieser Bekanntmachung zu- lässig.

Die Zuführung zum Ver- mögenshaushalt wird von 2.229.600 € auf rund 1.581.133 € sinken. Die freie Finanzspanne sinkt da- mit um rund 648.467 € auf 1.001.233 €. Vermögenshaushalt Der steigt voraussichtlich um 97.208 € auf 7.553.208 €. Dies ist insbesondere auf hö- here Ausgaben bei den Ver- mögenserwerben (+60.000 € TSF Langenkreith) und bei Baumaßnahmen (+58.000 € GVS B8-Thonhausen, An- pflanzungen Jurablick +11.500 €) zurückzuführen. Die Einnahmen hinsichtlich der Veräußerung von Anlage- vermögen (Rückkauf Grund- stück Gewerbepark 3 und Wiederveräußerung) wer- den voraussichtlich über- troffen. Die Zuweisungen und Zuschüsse erhöhen sich um ca. 157.000 € (z. B. Ab- stufung Dietfurter Straße +140.000 €, Straßenausbau- pauschale +21.000 €). Dage- gen sinkt die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt um 648.467 €. Zusammenfassend ist fest- zuhalten, dass durch die ge- (Ge- ringeren Einnahmen werbesteuer) und höhe- ren Ausgaben (Kreisumla- ge) die Zuführung zum Ver- mögenshaushalt niedriger ausfällt. Um dies ausglei- chen zu können, müsste ei- ne höhere Rücklagenentnah- me erfolgen. Dies ist aber nicht möglich, da ansons- ten die gesetzlich geforder- te Mindestrücklage in Höhe von 220.000 € unterschrit- ten wird. Deshalb muss mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund 645.000 € gerechnet wer- den. Durch die Absetzung von Haushaltsausgaberes- ten, aber auch durch eine Mittelverschiebung der lau- fenden Haushaltsmittel, wel- che nicht als Haushaltsres- te ins Folgejahr übertragen werden, könnte der Fehlbe- trag verringert bzw. sogar ausgeglichen werden. Diese Mittel müssten dann aber im Haushaltsjahr 2025 neu zum Ansatz gebracht werden. Ein Fehlbetrag wäre spätestens im Haushaltsjahr 2026 aus- zugleichen. Als Alternative käme eine Kreditaufnahme in der Hö- he des Fehlbetrages in Be- tracht. Allerdings müss- te hier zwingend ein Nach- tragshaushalt erlassen wer- den. Da es sich beim Finanzbe- richt nur um eine Prognose der zu erwartenden Einnah- men bzw. Ausgaben handelt, wird sich erst am Jahresen- de genau zeigen, wie die Pla- nungen tatsächlich umge- setzt werden. Zur Entschei- dungsfindung, ob man den Weg des Fehlbetrages oder der Kreditaufnahme geht, muss die weitere Entwick- lung zunächst noch abge- wartet werden. Eine genaue und abschließende Beurtei- lung soll dann im 4. Quar- tal 2024 erfolgen. Beschluss: Der Haupt- und Finanzaus- schuss nimmt den Finanz- bericht für das Haushaltsjahr 2024 zur Kenntnis. Informationen: Volks- festprogramm 2024 Die Festküche übernimmt dieses Jahr Markus Kloiber aus Vohburg. Herr Kloiber hat schon länger einen Par- tyservice und ist mittlerwei- le auch dabei, sich als Fest- wirt zu etablieren. Im letzten Jahr hat er das Ottenbräu- Zelt am Gillamoos als Fest- wirt betrieben. Eine Speise- Aus der Sitzung des Stadtrates vom 30.07.2024 Aus dem Stadtrat 5 karte vom letzten Jahr liegt bei, der Umfang wird bei uns ähnlich sein. Ochs am Spieß wird es nicht geben. Das Volksfest-Programm: � Freitag: Freibierausschank am Stadtplatz, Festzug zum Festplatz, Bieran- stich, „Spitz auf Knopf“ � Samstag: Seniorennach- mittag, „Donnaweda“ � Sonntag: Ökumenischer Gottesdienst, Schafkopf- turnier (Preisgeld 1.000 €), „Klostergold“, Gratisver- losung � Montag: Kasperltheater am Kindernachmittag, Tag der guten Nachbarschaft, „Breznsalzer“ � Dienstag: Bauerntag, Fest- redner Günther Felßner/ Präsident bayerischer Bauernverband, Bayeri- scher Mehrkampf mit Prei- sen von den Eisbären und Jahn Regensburg (evtl. wird der Mehrkampf mit einer Autogrammstunde verbunden), „Stoasberger Lumpen“, Feuerwerk komplette Die Nieder- schrift des öffentlichen Teils der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 09.07.2024 finden Sie unter www.hemau.de. Sachstandsbericht „Sor- gende Stadt“; Rückblick, Vorausschau, Vertrags- verlängerung Sachverhalt: Herr Dr. Rester präsentiert einen Zwischenbericht mit den Handlungsempfehlun- gen sowie einen Ausblick über künftige Prozesse der Sorgenden Stadt. Die Ziele der Kooperation sind: � Die Entwicklung des Sozi- alraums der Stadt Hemau und seiner Ortsteile mit ei- ner innerstädtischen Ent- wicklungsfläche zur Be- bauung und Nutzung für bedarfsgerechte Angebote einer sorgenden und de- mografie-resilienten Stadt Hemau mit den Baustei- nen Bildung, Beratung, Gesundheit, Hilfe und Pflege sowie Mobilität � Die Beteiligung und Par- tizipation aller relevanten Anspruchsgruppen, Sta- ke- und Shareholder (u. a. Gesundheits- und Bil- dungsdienstleister) sowie der Bürgerinnen und Bür- ger, des Stadtrats und der Stadtverwaltung als Trans- fer der Implementierungs- erfahrungen u. a. aus der Modellgemeinde Weiher- hammer anhand der bis- herigen Ergebnisse der Stufe 1 mit Beauftragung ab 10/2024 (Stufe 2) und ab 10/2026 (Stufe 3) � Planung, Konzeption, Or- ganisation, Durchführung, Kommunikation und Do- kumentation der geplanten Maßnahmen (Arbeitspake- te/Themenfelder) � Stakeholder-Beteiligung durch angemessene Ver- anstaltungs- und Kommu- nikationsformate wie Infor- mationsveranstaltungen, Arbeitskreise und Work- shops, Multiplikatoren- Treffen etc. � Einbindung fachkundiger externer Personen (Refe- renten, Moderatoren etc.) � Fachliche Empfehlungen für Fortbildungen der städ- tischen Mitarbeiter � Nutzung digitaler und on- linegestützter Möglich- keiten zur Umsetzung der Maßnahmen � Öffentlichkeitsarbeit und Fördermittel-Monitoring

Aus dem Stadtrat 7 nutzungen das Gespräch zu suchen. Die Anregungen und Hinweise werden nach Mög- lichkeit versucht, in die Pla- nung zu integrieren und wei- tere Absprachen im Rahmen der Detailplanung zur Umset- zung des Städtischen Nah- erholungsgebietes Hemau durchzuführen. Aus der frühzeitigen Beteili- gung der Öffentlichkeit, der Träger Öffentlicher Belange und der Nachbargemeinden gingen einzelne Hinweise ein, die in den Flächennutzungs- und Bebauungsplan aufge- nommen wurden. Die detail- lierten Ausführungen dazu sind der kompletten Sitzungs- niederschrift unter den Tages- ordnungspunkten 2.1 bis 2.6 sowie 2.8 zu entnehmen. Aus der Öffentlichkeit sind während des Auslegungszeit- raumes fünf Stellungnahmen mit Einwendungen/Anregun- gen/Hinweisen eingegangen. Die eingegangenen Stellung- nahmen ohne Einwände bzw. nicht abgegebene Stellung- nahmen sind zur Kenntnis zu nehmen. Die Stellungnahmen mit Einwänden/Anregungen/ Hinweisen werden einzeln beraten, abgewogen und be- schlussmäßig behandelt. Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Hemau nimmt die eingegangenen Stellungnahmen mit Einver- ständnis und die Auflistung der Behörden und Fachstel- len, die sich im Zeitraum nicht geäußert haben, zur Kenntnis. Bauleitplanung „Städti- sches Naherholungsge- biet Hemau“; 17. Ände- rung Flächennutzungs- plan und Aufstellung Bebauungsplan „SO Freizeit und Erholung“ im Parallelverfahren; hier: Einwendungen aus der Öffentlichkeitsbetei- ligung im Verfahren (§ 3 Abs. 1 BauGB) und der zusätzlichen Öffentlich- keitsveranstaltung vom 17.07.2024 Sachverhalt: Während der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlich- keit nach § 3 Abs. 1 BauGB (Baugesetzbuch) gingen fünf schriftliche Stellungnahmen zum Bauleitplanverfahren ein. Da die Einwendungen/ Anfragen/Hinweise grund- sätzlich zu ähnlichen The- menbereichen bzw. teilweise gleichlautend sind, werden diese in einer Beratung und Beschlussfassung zusam- mengefasst und abgearbei- tet. Die Stadtratsmitglieder konnten sich vor der Stadt- ratssitzung vollinhaltlich über die Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit informieren. Folgende Sachverhalte wur- den aufgeworfen: 1. Anschreiben: „Im nord- westlichen Teil sind lärm- intensive Bereiche an- gedacht.“ Der Anfragen- de möchte hierzu wissen, was hiermit gemeint ist, und spricht sich im Falle der Planung eines Bolz- platzes, wie momentan am Schulgelände vorhan- den (Minispielfeld Schu- le Hemau), dagegen aus. Es wird hierdurch eine weitere Lärmzumutung befürchtet. Zum Thema Lärm wird darauf hinge- wiesen, dass auch jetzt bereits vom Volksfest- platz Hemau Lärmbelas- tungen ausgehen. Hierbei wird nicht das Tangrintel- Volksfest angesprochen, dies wird explizit darge- legt, aber die „Gaudiver- anstaltungen von Privaten mit lauten Musikboxen, nächtlichem Driften, das Gokart-Fahren usw. übers ganze Jahr“ werden the- matisiert. Grundsätzlich bestehen keine Einwände gegen das Naherholungs- gebiet. Es wird aber dar-

furter Straße, die öffentlichen Grünflächen mit einzelnen Spielflächen und im Beson- deren auch der Spielplatz für Kinder (Fl. Nr. 394). Der ,Lärm‘, der mit Kinder- spielplätzen und Ballspiel- plätzen für Kinder verbun- den ist, gilt nach den Vor- gaben des Bundesimmissi- onsschutzgesetzes (§22(1a) BImSchG) zudem nicht als erhebliche Beeinträchtigung. Die Spieleinrichtungen auf den Planflächen G1 und G2, soweit es sich um bauliche Anlagen handelt, die vorran- ging von Kindern und Ju- gendlichen genutzt werden (allgemeine Spielmöglichkeit außerhalb von Sportverei- nen), unterliegen den Anfor- derungen an den Lärmschutz bei Kindern und Jungend- spieleinrichtungen (KJG). Der von diesen Einrichtungen ausgehende Lärm ist nach der Sportanlagenlärmschutz- verordnung zu beurteilen, al- lerdings ohne die Regelun- gen für Ruhezeiten. Die Lärm-Emissionsdaten von Trendsportarten kön- nen aus der VDI 3770 ent- nommen werden. Die Emis- sionsdaten (Schallleistungs- pegel Lw) hängen allerdings von den konkreten Nutzun- gen der baulichen Anlagen ab (z. B. Allwetterplatz bis ca. 90 dB(A), intensive Trend- sportarten bis ca. 94 dB(A), Skateranlagen können auch höher liegen, zumindest wenn sie oberirdisch angelegt wer- den). Es wird daher vorge- schlagen, dass im Rahmen der Baugenehmigung für die Einrichtungen auf den Plan- flächen G1 und G2 die Fach- stelle am LRA Regensburg (Technischer Umweltschutz) beteiligt werden sollte (auch im Freistellungsverfahren).“ Auf explizite Rückfrage wur- de ein Lärmschutzgutachten für nicht notwendig erachtet. Die bestehenden Belastun- gen des Volksfestplatzes und deren aktuell aufgewor- fene Probleme durch einzel- ne Nutzer haben grundsätz- lich nichts mit der Bauleitpla- nung zum Städtischen Nah- erholungsgebiet zu tun, wer- den aber dennoch verständ- licherweise hierin mit subsu- miert. Durch die neue Nut- zung der jetzigen Ackerflä- chen erhofft sich jedoch die Stadt Hemau genau den Ef- fekt der besseren gegensei- tigen Kontrolle und Präsenz von anderen Bürgern aller Al- tersgruppen, damit gerade Randale und Belästigungen keinen Platz auf dem angren- zenden Volksfestplatz mehr finden. Die Nutzungssatzung und der Ordnungsdienst sind hier gerade in den Anfangs- zeiten stark durchzusetzen. Eine angeregte Verschiebung einzelner Nutzungen zum be- stehenden Dirtbikepark im ehemaligen Standortübungs- platz wäre ein Fehler, da hier eine Anlage für alle Gene- rationen und Wünsche ent- stehen soll und nicht einzel- ne Altersgruppen aus dem Ort „verbannt“ werden sol- len. Der Dirtbikepark wurde aufgrund seines Platzbedar- fes an dem gewählten Stand- ort situiert und ist hier gut an- genommen. Im Städtischen Naherholungsgebiet sollen aber gerade auch Mehrfach- nutzungen, Klimaschutz und Natur mit Artenvielfalt und Sport und Spaß in Einklang gebracht werden. Dies ist als Chance für das Gelände und dessen perfekte topographi- sche Lage zu betrachten. Ergänzend wird durch das Büro Landimpuls eine er- stellte Karte mit Abstands- radien in Anlehnung an die Städtebau-Lärmfibel zu Ge- räuschen von Trendsport- anlagen sowie Hinweisen zu Abständen zur Wohnbebau- ung dargelegt. Die Empfehlung der Ver- waltung ist es, derzeit kein Lärmgutachten in Auftrag zu geben. Diese Beurteilung würde lediglich nach DIN- Normen und im Umfang der Stellungnahme des Land- ratsamtes Regensburg erfol- gen und derzeit im Zuge der Bauleitplanung, die lediglich den Rahmen abstecken soll, nur unnötige Kosten verur- sachen. Alternativ könnte dieses Thema noch bis zur Feinausarbeitung des Um- setzungskonzeptes zurück- gestellt werden und bei Be- darf unter Berücksichtigung tatsächlicher Fakten (Boden- beläge, Arten von Geräten usw.) erneut beraten werden. Beschluss: Der Stadtrat nimmt die Stel- lungnahmen aus der Öffent- lichkeit, die Informationen zur Abstimmung mit dem Sach- gebiet Immissionsschutz des Landratsamtes Regensburg und die Sachverhalte aus der Öffentlichkeitsveranstaltung vom 17.07.2024 zur Kennt- nis und beschließt, die Bau- leitplanung mit den geplan- ten Bereichen weiterhin vor- anzutreiben. Weiter beschließt der Stadt- rat aufgrund der Abstim- mung mit dem Immissions- schutz zum jetzigen Zeit- punkt kein Lärmgutachten in Auftrag zu geben. Das The- ma soll vorbehaltlich der Feinausarbeitung der Um- setzung der Maßnahmen im Falle des Bedarfes im Zuge konkreter Ausführungen (wie Bodenbeläge, Geräte usw.) erneut dem Stadtrat zur Be- ratung vorgelegt werden. Die Anwohner sollen durch das Büro Landimpuls einbe- zogen werden. Bauleitplanung „Städti- sches Naherholungsge- biet Hemau“; 17. Ände- rung Flächennutzungs- plan und Aufstellung Aus dem Stadtrat 9 Bebauungsplan „SO Freizeit und Erholung“ im Parallelverfahren; hier: Beschluss über die Billigung und die erneu- te öffentliche Auslegung und Beteiligung Trä- ger Öffentlicher Belange und Nachbargemeinden Beschluss: Der Stadtrat der Stadt He- mau billigt die Entwürfe der 17. Änderung des Flächen- nutzungsplanes in der Fas- sung vom 18.07.2024 und des Bebauungsplanes „Städ- tisches Naherholungsge- biet Hemau“ in der Fassung vom 18.07.2024, unter Be- rücksichtigung der beschlos- senen Änderungen aufgrund der eingegangenen Stellung- nahmen im Rahmen der früh- zeitigen Beteiligung der Öf- fentlichkeit, der Nachbarge- meinden und der Träger öf- fentlicher Belange. Die Ent- würfe für die Aufstellung des Bebauungsplanes „Städti- sches Naherholungsgebiet Hemau“ und die dazu parallel erfolgende 17. Änderung des Flächennutzungsplanes sind anhand der beschlossenen Sachverhalte fortzuschreiben und zu ergänzen. Das Büro Landimpuls wird beauftragt, die beschlosse- nen Änderungen bis zur er- neuten öffentlichen Ausle- gung und erneuten Beteili- gung Träger öffentlicher Be- lange und Nachbargemein- den einzuarbeiten. Der Stadtrat beschließt, dass die überarbeiteten Entwür- fe erneut öffentlich auszule- gen sind (§ 3 Abs. 2 BauGB). Die Nachbargemeinden und Träger öffentlicher Belan- ge sind darüber zu informie- ren und ihre Stellungnahmen sind einzuholen (§§ 2 Abs. 2 Satz 1 und 4 Abs. 2 BauGB). Windkraft im Gemein- degebiet der Stadt Rie- denburg nach Bundes- Immissionsschutzge-

Variante 0 Zentrale Wärmeerzeugung mit Hackschnitzelheizung für Bestandsgebäude und Erweiterungsbau Variante 1 Zentrale Wärmeerzeugung mit Hackschnitzelheizung für Bestandsgebäude und Luft-Wasser-Wärmepumpe für Erweiterungsbau Variante 2 Luft-Wasser-Wärmepumpe für Bestandsgebäude und Erweiterungsbau (Grundlast) sowie Hackschnitzelheizung (Spitzenlast) Investitionskosten: ca. 35.700 € brutto cherheit und den Erdarbeiten berücksichtigt werden. Beschluss: Der Stadtrat der Stadt He- mau nimmt die Planung der zwei Windenergieanlagen auf dem Gemeindegebiet der Stadt Riedenburg (Fl. Nr. 680 der Gem. Otterzhofen und Fl. Nr. 620 der Gem. Jachen- hausen) zur Kenntnis und beschließt, grundsätzlich keine Einwände gegen das Vorhaben zu erheben. Die gesetzlichen Abstandsflä- chen nach Bayerischer Bau- ordnung sind einzuhalten. Ei- ner Abweichung, die zur Fol- ge hat, dass die Abstands- fläche auf dem Gemeinde- gebiet der Stadt Hemau zum Liegen kommt, wird nicht zu- gestimmt. Außerdem sollen das vorhan- dene Landschaftsschutzge- biet mit seinen Schutzzwe- cken und der Naturpark Alt- mühltal entsprechende Be- rücksichtigung finden und nicht vorschnell gefährdet werden. Vorsorglich wird auf die Gefahrenhinweiskar- te mit dem verkarstungsfähi- gen Untergrund und den Do- linenvermutungen hingewie- sen. Sanierung und Erwei- terung der Schulen am Mönchsberg; Techni- sche Ausrüstung; Fest- legung der Art der Wär- meerzeugung Sachverhalt: Dem Stadtrat wurde in der Sitzung vom 28.05.2024 beim Maßnahmenbeschluss für die Sanierung und Er- weiterung der Schulen am Aus dem Stadtrat 11 Die Verwaltung schlägt da- her vor, die Variante 0 umzu- setzen und hierfür den KfW- Zuschuss Nr. 464 zu bean- tragen. Stadtrat Greipl weist darauf hin, dass der Erweiterungs- bau mit Bohrpfählen veran- kert wird. Es sollte hier die Möglichkeit einer künftigen Aktivierung der Bohrpfähle zur geothermischen Nutzung berücksichtigt werden. Beschluss: Der Stadtrat beschließt, für die Sanierung und Er- weiterung der Schulen am Mönchsberg die Variante 0 zur Wärmeerzeugung umzu- setzen, eine Hackschnitzel- heizung für das Bestands- gebäude und den Erweite- rungsbau. Für das Bestand- gebäude ist der KfW-Zu- schuss Nr. 464 in Anspruch zu nehmen. Vollzug des Baye- rischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG); Antrag auf Einziehung eines Teil- stücks des öffentlichen Feld- und Waldweges in der Gemarkung Lang- enkreith mit der Flur- nummer 173 Sachverhalt: Mit E-Mail vom 25. Juni 2024 wurde die Einziehung eines Teilstücks des öffentlichen Feld- und Waldweges in der Gemarkung Langenkreith mit der Flurnummer 173 bean- tragt. Der Weg ist im Eigen- tum der Anlieger, in diesem Fall entspricht dies dem An- tragsteller, da auch sämtliche anliegenden Grundstücke im ca. 158.270 € brutto ca. 312.970 € brutto Mönchsberg durch das Inge- nieurbüro Brundobler bereits eine Variante zur Wärme- erzeugung vorgestellt. Da- bei handelte es sich um ei- ne Luft-Wasser-Wärmepum- pe für das Bestandsgebäu- de plus den Erweiterungs- bau für die Grundlast so- wie Hackschnitzel zur Abde- ckung der Spitzenlast. Tischhöfer Wie durch Ersten Bürger- meister da- mals bereits angesprochen, mussten zu diesem Thema erst weitere Informationen auch hinsichtlich der Förder- möglichkeiten eingeholt wer- den. Die Beratungen mit dem zuständigen Ingenieurbüro Brundobler, dem Energiebe- rater davoplan, dem Archi- tekturbüro Gutthann und die Erkundigungen bei der KfW- Bank haben folgende Mög- lichkeiten ergeben (siehe Ta- belle oben). Laut davoplan GmbH kom- men für die einzelnen Vari- anten verschiedene Förder- möglichkeiten in Betracht, die in der kompletten Sit- zungsvorlage ausführlich dargelegt werden. Stellungnahme der Verwal- tung: Betrachtet man die drei des Varianten anhand Wirtschaftlichkeitsvergleichs über einen Zeitraum von 15 Jahren, ergeben sich fol- gende Gesamtausgaben (siehe Tabelle unten). Aufgrund der deutlich ge- ringeren Investitionskosten und auch der geringeren Ge- samtaufwendungen über den Zeitraum von 15 Jah- ren ist die Variante 0 die wirt- schaftlichste. Bei der Variante 1 halten sich die Investitionskosten in Grenzen. Abzüglich der För- derung in Höhe von 93.000 € müssten gegenüber der Va- riante voraussichtlich 108.110 € mehr aufgewen- det werden. Allerdings gilt es hier zu bedenken, dass die Luft-Wasser-Wärmepumpe nur eine begrenzte Lebens- dauer hat. 0 Die Variante 2 ist nicht nur die teuerste Alternative, sondern würde auch bedeuten, dass den Stadtwerken der größte Wärmeabnehmer wegfallen würde. Von der Gesamtwär- melieferung beträgt der An- teil für die Schule rund 46 %. Ein wirtschaftlicher Betrieb wäre dann nicht mehr gege- ben. Die begrenzte Lebens- dauer fällt hier noch deutli- cher ins Gewicht. Investitionskosten Wärmekosten /Jahr Stromkosten /Jahr Wartung und Instandhaltung/Jahr Betriebskosten über 15 Jahre Gesamtausgaben nach 15 Jahren Variante 0 Variante 1 Variante 2 35.700 € 51.646 € 1.547 € 797.895 € 833.595 € 158.270 € 43.316 € 10.353 € 4.760 € 876.435 € 1.034.705 € 312.970 € 22.491 € 34.510 € 3.570 € 908.565 € 1.221.535 €

Nach den Vereinsförde- rungsrichtlinien der Stadt Hemau werden Investitionen für Umbauten oder Erwei- terungen und Sanierungen, die zur Erfüllung satzungs- mäßiger Zwecke dienen, mit 20 % der zuwendungsfähi- gen Kosten gefördert. Reine Unterhaltungsmaßnahmen sind nicht förderfähig. dungsfähigen Kosten zu för- dern. Der Förderbetrag wird auf 6.000,00 € begrenzt. Die Haushaltsmittel sind 2025 vorzusehen. Der Zuschuss wird erst nach Vorlage des Verwendungs- bzw. Zah- lungsnachweises frühestens im Jahr 2025 ausbezahlt. Die Erlaubnis zum vorzeitigen Baubeginn wird erteilt. zuwendungsfähigen Die Gesamtkosten betragen 29.908,73 €. Daraus errech- net sich beim derzeitigen Fördersatz nach den Ver- einsförderungsrichtlinien von 20 % ein Förderbetrag von 5.981,75 €. Es wird vorge- schlagen, die Förderung auf 6.000,00 € zu begrenzen. Im Haushalt 2024 sind hier- für keine Mittel veranschlagt. Es wird beabsichtigt, den Zuschuss frühestens nach Vorlage der entsprechen- den Zahlungs- und Verwen- dungsnachweise im Jahr 2025 zur Auszahlung zu brin- gen. Beschluss: Der Stadtrat beschließt, den Anbau des Geräteschup- pens nach den Vereinsför- derungsrichtlinien der Stadt Hemau mit 20 % der zuwen- Erhöhung des Faktors 4,5 um den Faktor x für die Kinderkrippe „Krab- belkiste“ Hemau Sachverhalt: Mit E-Mail vom 10.07.2024 hat der BRK-Kreisverband Regensburg eine Erhöhung des Faktors 4,5 um den Fak- tor x beantragt. Nach Art. 21 Abs. 5 Satz 3 BayKiBiG kann im Einvernehmen mit der Ge- meinde vom Gewichtungs- faktor 4,5 abgewichen wer- den, um einen erhöhten Per- sonalbedarf bei integrativen Kindertageseinrichtungen zu finanzieren. Die Stadt Hemau hat in den letzten Jahren das Einver- nehmen bei anderen Trägern erteilt und den höheren Per- sonalbedarf anerkannt. Im Krippenjahr 2024/2025 Integrativkin- werden vier in der BRK Kinder- der krippe „Krabbelkiste“ be- treut. Nach Empfehlung des 59. Newsletter zum Bayeri- schen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (Bay- KiBiG) aus dem Jahr 2007 ist der Zeitaufwand und die Qualifikation der Integrativ- kraft vom behindertenspe- zifischen Mehraufwand ab- hängig. Es wird empfohlen, bei einer durchschnittlichen Buchungszeit von in der Re- gel sechs Stunden täglich für Einrichtungen mit vier behin- derten oder von Behinde- rung bedrohten Kindern 0,8 Integrationskräfte (31 Wo- chenstunden) einzusetzen. Der BRK rechnet mit nur fünf Wochenstunden pro Kind, da die Buchungszeit von sechs Stunden bei den Kindern nicht erreicht wird. Deshalb soll eine Zusatzkraft mit nur 20 Wochenstunden ange- stellt werden. Nach Auskunft des BRK beläuft sich das Arbeitge- ber-Brutto der Zusatzkraft bei 20 Wochenstunden auf 34.653,95 € jährlich. Davon muss der Träger 20 % tra- gen, also 6.930,79 €. Die restlichen 80 % werden von der Stadt Hemau und dem Freistaat Bayern zu glei- Aus dem Stadtrat 13 chen Teilen übernommen. Der Förderbetrag der Stadt nach BayKiBiG erhöht sich dadurch auf voraussicht- lich 13.861,58 €. Von den 6.930,79 €, die der Träger zu tragen hat, fließen 80 % (5.544,63 €) in das Betriebs- kostendefizit der Kinderkrip- pe ein. Beschluss: Der Stadtrat erteilt das Ein- vernehmen für die Erhö- hung des Faktors 4,5 ab- weichend zum X-Faktor. Das Einvernehmen gilt bis En- de des Kinderkrippenjahres 2024/2025. Anfragen nach § 32 Ge- schäftsordnung Stadträtin Mayer erklärt, dass der Friedhof St. Salva- tor sehr verwildert sei und fragt, ob gegen den Wild- wuchs etwas unternommen werden kann. Erster Bürgermeister Tisch- höfer erklärt, dass der Bau- hof bereits darüber informiert ist bzw. beauftragt wurde. Die komplette Sitzungsnie- derschrift des öffentlichen Teils der Stadtratssitzung vom 30.07.2024 finden Sie unter www.hemau.de. Aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 06.08.2024 Bauanträge Für folgende Bauanträge wur- de das Einvernehmen erteilt: � Nutzungsänderung von Mu- nitionsbunker für die Auf- stellung von PV-Speichern, Waldbadstr. 3, Hemau � Errichtung einer Bauhof- halle, Am Gewerbebo- gen 19, Hemau � Nutzungsänderung eines Gardinenverkaufes zu ei- nem Herrenfriseur, Stadt- platz 10, Hemau � Energetische Sanierung ei- nes Einfamilienhauses mit Nebengebäude und Er- richtung eines Balkons, Spitalweg 2, Hemau � Bodenverbesserung bzw. Bewirtschaftungsverbes- serung, Bügerlleithen 2, Gemarkung Aichkirchen und Klingen � Errichtung einer Dreifach- garage mit Lager und einer Grundstückseinfriedung, Bodenhofer Weg 4, Hemau � Umbau eines bestehenden Wohn- und Geschäftshau- ses mit Aufstockung eines Stockwerkes mit 2 Wohn- einheiten, Wittelsbacher- str. 17, Hemau � Antrag auf Vorbescheid: Voranfrage über Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage, Gemar- kung Aichkirchen � Antrag auf Vorbescheid: Voranfrage über Neubau einer Zelthalle, Kelheimer Str. 14a, Hemau Für folgende Bauanträge wurde das Einvernehmen nicht erteilt: � Neubau von 2 freistehen- den Doppelhäusern, Jura- straße 15, Haag � Antrag auf Vorbescheid: Voranfrage über Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage, Kirch- weg, Aichkirchen � Antrag auf Vorbescheid: Voranfrage über Neubau von zwei 3-4 Familien- häusern mit Stellplätzen oder Garagen, Zum Alten Grund, Hohenschambach komplette Die Nieder- schrift des öffentlichen Teils der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 06.08.2024 finden Sie unter www.hemau.de.

Aus dem Rathaus 15 Die Hemau-App wurde be- reits rund 3.000-mal herun- tergeladen. Über 190 He- mauer Vereine und Einrich- tungen nutzen sie für ihre Öf- fentlichkeitsarbeit. Auf einen Blick � Kostenloser Download über App Store (iPhones) und Google Play Store (Android-Phones) über nebenstehen- den QR-Code Text: Doris Wirth � Weitere Infos unter www.heimat-info.de Abbildung: Heimat-Info Bayernwerk baut Stromnetz in Hemau aus Die Bayernwerk Netz GmbH investiert in den Netzaus- bau des Mittelspannungs- netzes und stellt damit die Weichen für die Energie- wende im Freistaat. Des- halb entsteht in Hemau zwi- schen dem Schalthaus in der Kelheimer Straße und der Verbindungsstraße Klin- gen eine 20.000-Volt-Lei- tung. Sie soll einen Großteil der bestehenden Leitung ersetzen. Wachstumsoffensive Energiezukunft Bayern Hemaus Bürgermeister Her- bert Tischhöfer überzeug- te sich zusammen mit Ver- tretern der Bayernwerk Netz vom Baufortschritt. Die ge- planten Baumaßnahmen sind Teil der „Wachstumsof- fensive Energiezukunft Bay- ern“ der Bayernwerk-Grup- pe. Das Projekt in Hemau ist ein wichtiger Baustein für die Energiezukunft Bayerns, denn es macht das regiona- le Netz fi t für die nächsten Jahre. In den nächsten Wo- chen sollen die Arbeiten ab- geschlossen sein. Unterirdische Leitungen Mit dieser Baumaßnahme in- vestiert die Bayernwerk Netz rund 350.000 Euro in die Mo- dernisierung des Stromnet- zes vor Ort. Rund 1,8 Kilo- meter Freileitungen werden ersetzt und verlaufen künf- tig als Kabel unter der Erde. Techniker werden die noch verbleibenden zwölf Strom- masten abbauen. „Das leis- tungsstarke Erdkabel trägt zu einer sicheren und stabi- len Versorgung bei. Die Ka- bel sind zudem weniger stör- anfällig als Freileitungen, die allen Witterungseinfl üssen ausgesetzt sind“, erläutert Michael Meier, Projektver- antwortlicher vom Bayern- werk-Kundencenter in Pars- berg. Text: Markus Segerer Foto: Doris Wirth Einfach. Für alle. Einfach. Für alle. Einfach. Für alle. Einfach. Für alle. h. Für alle. Dein flexibler Fahrservice für den Dein flexibler Fahrservice Dein flexibler Fahrservice Dein flexibler Fahrservice für den für den westlichen Landkreis Regensburg westlichen Landkreis Regensburg westlichen Landkreis Regensburg westlichen Landkreis Regensburg Kallmünz* Kallmünz* • elma bringt Dich schnell und elma bringt Dich schnell und umweltfreundlich an Dein Ziel umweltfreundlich an Dein Ziel umweltfreundlich an Dein Ziel • Wähle aus über 800 Haltepunkten Wähle aus über 800 Haltepunkten Wähle aus über 800 Haltepunkten • Unsere Fahrtzeiten: Unsere Fahrtzeiten: Mo bis Fr von 9:00 bis 22:00 Uhr Mo bis Fr von 9:00 bis 22:00 Uhr Beratzhausen Beratzhausen Hemau Hemau Duggendorf* Duggendorf* Brunn Brunn Laaber Laaber Nittendorf Nittendorf Deuerling Deuerling Von links: Wolfgang Dumm (Kommunalbetreuer Bay- ernwerk Netz), Herbert Tischhöfer (Erster Bürgermeis- ter Stadt Hemau), Markus Segerer (Leiter Kundencenter Parsberg Bayernwerk Netz), Michael Meier (Projektverant- wortlicher Kundencenter Parsberg Bayernwerk Netz). Ruf elma per App oder Telefon! Ruf elma per App o Ruf elma per App oder Telefon! Alle weiteren Infos findest Du hier: Alle weiteren Infos findest Du hier: Alle weiteren Infos findest Du hier: www.elma-mobil.de www.elma-mobil.de 0800 220 220 0 0800 220 220 0 Hol Dir Hol Dir doch die doch die elma-App! elma-App! n n n n n n n n n e e e e e e e e e t t t t t t t t t e e e e e e e e e i i i i i i i i i b b b b b b b b b e e e e e e e e e g g g g g g g g g l l l l l l l l l i i i i i i i i i e e e e e e e e e T T T T T T T T T n n n n n n n n n i i i i i i i i i * * * * * * * * *

che“, „Zeitreihen“ und „Bay- ernAtlas“ laden zum Entde- cken, Ausprobieren und For- schen ein. Weiterführende Informationen und anschau- liche Animationen können über QR-Codes aufgerufen werden. Das Herz der Aus- stellung ist ein neun Quad- ratmeter großes, begehbares Bodenluftbild von Hemau, auf dem die Besucherinnen und Besucher ihre Heimat aus ungewohnter Perspek- tive genauer unter die Lupe nehmen können. Text und Fotos: Doris Wirth Auf einen Blick � Die Luftbildausstellung „Bayern von oben“ ist noch bis zum 20. September 2024 im Foyer des Zehentstadels (Propsteigaßl 4) in Hemau zu sehen. � Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–16 Uhr. Der Ein- tritt ist frei. Aus dem Rathaus 17 Drei interaktive Medienstationen laden ein, auf Zeitrei- se zu gehen und die eigene Heimat neu zu entdecken. Sorgende Stadt Hemau: „Letzte Hilfe“-Kurs und Kampagne „Das ist palliativ“ on the road Seit Juni tourt ein Wohn- wagen „Letzte Hilfe“ durch Deutschland. Seine Mission: Die Themen schwere Krank- heit, Tod und Sterben mit- ten in die Gesellschaft zu bringen. Der Wohnwagen ist ein Projekt von „Letzte Hilfe Deutschland gGmbH“ und der „Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V.“. Im Rahmen des Projekts „Sor- gende Stadt Hemau“ kommt der Wohnwagen am 16. und 17. Oktober 2024 sowie zum Spitzlmarkt am 31. Oktober auf den Hemauer Stadtplatz. Zudem findet am 17. Okto- ber ab 16 Uhr ein vierstün- diger „Letzte Hilfe“-Kurs im Zehentstadel statt. Berührungsängste abbauen Für eine „Sorgende Stadt He- mau“ ist es auch notwendig, für scheinbar schwere The- men wie Demenz oder das Lebensende zu sensibilisie- ren und Berührungsängste abzubauen. „Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich ein- geladen, mit uns im Oktober am Stadtplatz ins Gespräch zu kommen. Lassen Sie sich auf das Thema ein. Stellen Sie man wirklich nichts mehr tun, wenn die Ärzte sagen: „Ich kann nichts mehr für Sie tun?“ Was ist palliativ? Gibt es Le- bensqualität am Lebensen- de? Welche Unterstützungs- möglichkeiten gibt es? Egal ob Jung oder Alt: Alle können den Kurs besuchen – besonders wenn ein gelieb- ter Mensch erkrankt ist und Unterstützung gebraucht wird. Weitere Informationen folgen in der September- Ausgabe von „da Hemauer“. Fragen und lassen Sie sich überraschen, wie leicht man über schwere Krankheit, Tod und Sterben sprechen kann“, so Petra Lerner. schein machen will. Ein „Letzte Hilfe“-Kurs ist ge- nauso wichtig. Denn es wer- den Fragen geklärt wie: Was passiert beim Sterben? Kann Text: Petra Lerner, David Rester Foto: Letzte Hilfe Deutsch- land gGmbH, Deutsche Gesellschaft für Palliativ- medizin e. V. Der „Letzte Hilfe“-Kurs wird von den beiden Initiatorinnen und engagierten Multipli- katorinnen der „Sorgenden Stadt Hemau“ Petra Lerner (Lerner Pflegeberatung) und Yvonne Lenk (Helfer im Alltag Lenk) zusammen mit Christi- ne Bauer geleitet. Darum geht es Einen „Erste Hilfe“-Kurs be- legt jeder, der den Führer- Auf einen Blick � Gleich vormerken: Am 16., 17. und 31. Oktober 2024 kommt der Wohnwagen „Letzte Hilfe“ nach Hemau. Interessierte können sich dort rund um die Themen Krankheit, Tod und Sterben informieren. � Am 17. Oktober 2024 findet ab 16 Uhr im Hemauer Ze- hentstadel ein „Letzte Hilfe“-Kurs statt. Anmeldung un- ter: https://letztehilfe.teamhub.de/event/registration/9106 � Bei inhaltlichen Rückfragen können Sie sich auch di- rekt Dr. David Rester von der LUCE Stiftung (E-Mail: drester@luce-stiftung.de; Tel.: 0176 46101811) wenden.

Aus dem Rathaus 19 kräfte. Match Pflege setzt sich bundesweit für die Ini- tiierung regionaler Fachkräf- teallianzen ein und kennt so- wohl Chancen als auch He- rausforderungen dieser Pro- zesse. Zum Abschluss des Work- shops erhielten die Multi- plikatoren der „Sorgenden Stadt Hemau“ ein von Birgit Renner (Paraplü Sozialraum- entwicklung) konzipiertes Projekttagebuch, das auch allen anderen Multiplikatoren noch übergeben wird. Dar- in können die Teilnehmenden Die Teilnehmenden des dritten Multiplikatorentref- fens im Bürgersaal des Hemauer Zehentstadels. den Projektverlauf dokumen- tieren und ihre Ideen, Erfah- rungen und Beobachtungen festhalten. Text: Tara Käsmeier, Serda Munar, Dr. Martin Niederauer, Dr. David Rester Foto: Doris Wirth Auf einen Blick � „Sorgende Stadt Hemau“ ist ein Projekt in Kooperation mit der Lars und Christian Engel (LUCE) Stiftung und de- ren Kooperationspartner SEGA e. V. auf Basis des Mo- dellprojekts „Agil leben im Alter“ (ALIA). Die Veranstaltun- gen werden zudem von Paraplü Sozialraumentwicklung moderiert sowie vor- und nachbereitet. Die Fachkräfteal- lianz soll weiter von MATCH Pflege begleitet werden. � Bei inhaltlichen Rückfragen können Sie sich auch di- rekt Dr. David Rester von der LUCE Stiftung (E-Mail: drester@luce-stiftung.de; Tel.: 0176 46101811) wenden. Zweites Treffen im Herbst Ein wesentlicher Erfolg der DENK.werkstatt: Die Teilneh- menden konnten sich mitei- nander vernetzen und den Grundstein für eine künftige vertrauensvolle Zusammen- arbeit legen. Durch die Ent- wicklung einer Fachkräftealli- anz für Hemau könnten künf- tig Bedarfe gebündelt und in kooperativer Zusammenar- beit von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesell- schaft umgesetzt werden. Für den Herbst/Winter ist ein Folgetreffen für den weiteren Aufbau der Fachkräfteallianz geplant. Dann sollen die Plä- ne für eine Anwerbepartner- schaft konkretisiert und wei- tere erste Ergebnisse reali- siert werden. Mit gebündel- ter Expertise setzt Hemau auf gemeinsame Visionen für ei- ne nachhaltige Gesundheits- versorgung und Lösungswe- ge des Fachkräftemangels. Projekttagebuch Inhaltlich gestaltet und beglei- tet wurden die DENK.räume von Match Pflege, einer Initi- ative zur Sicherung des deut- schen Gesundheitswesens durch internationale Pflege- Fundbüro � 29.06.2024 1 Europäisch-Kurzhaar-Katze, männlich, ge- tigert, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: am Waldrand Nähe Thonhausen � 01.07.2024 1 Europäisch-Kurzhaar-Katze, weiblich, ge- tigert-weiß, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: Pittmannsdorf � 11.07.2024 1 Europäisch-Kurzhaar-Katze, weiblich, geti- gert mit Weiß, bereits im Tierheim Regens- burg, gef.: Langenkreith � 11.07.2024 1 Europäisch-Kurzhaar-Katze, weiblich, geti- gert, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: Langenkreith � 23.07.2024 Krücke, gef.: Waldfriedhof Hemau � Juli 2024 Halskette, gef.: Schule Hemau Bitte melden Sie sich im Fundbüro im Zimmer 03 des Rat- hauses, wenn Sie etwas gefunden oder verloren haben. Tel.: 09491/9400-17. Fundsachen werden sechs Monate lang aufbewahrt. Standesamtliche Nachrichten Juli 2024 In der Zeit vom 01.07. bis 31.07.2024 haben auf dem Stan- desamt Hemau die folgenden Paare die Ehe geschlossen. Die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor. � 06.07.2024: Lisa-Marie Vasold und Christian Stiegler � 19.07.2024: Tibor Gergely und Simon Aßmann

es rund mit dem Fahrge- schäft „Phoenix“, Autoscoo- ter, Kinderkarussell, diver- sen Los-, Spiel- und Schieß- wagen sowie weiteren Ver- kaufsständen. Wem der Sinn mehr nach Trauben- als nach Gerstensaft steht, der ist im Weinzelt vom „Posthalter“ herzlich willkommen. Auch dort gibt es Live-Musik mit „Die 6 lustigen Fünf“, „Edel- holzmusi“, „Knöpferlblosn“, „Bayernkapelle Toni Schmid“ und den „Oberlinger Musi- kanten“. Die Betreiber Ro- bert und Bettina Tischler aus Hohenschambach bieten außerdem von Sonntag bis Dienstag nachmittags Kaf- fee und hausgemachte Ku- chen an. Volksfestbus Wer das Auto stehen lassen möchte, kann das Angebot der Volksfestbusse nutzen. Ab 23:30 Uhr stehen an je- dem Volksfesttag vor dem ehemaligen Postamt Busse bereit, die die Besucherin- nen und Besucher im Stun- dentakt bis 2:30 Uhr nach Hause bringen. Der Fahr- preis beträgt für Erwachsene ab 16 Jahren drei Euro. Kin- der fahren für einen Euro mit. Auch am Seniorennachmit- tag am Samstag gibt es wie- der einen Busservice. Die Se- niorinnen und Senioren wer- den zu Hause abgeholt (sie- he Fahrplan) und zum Volks- fest gebracht. Rückfahrt ist um 18 Uhr an der Bushalte- stelle beim ehemaligen Post- amt. Der Shuttleservice für Seniorinnen und Senioren ist kostenlos. Tischreservierungen und Hemau-Fächer Tischreservierungen Auch sind wieder möglich. Diese können direkt über das Fest- büro im Festzelt am Donners- tag, den 29. August 2024, von 10 bis 14 Uhr vorgenom- men werden. Pro reservier- tem Tisch müssen zehn Bier- Aus dem Rathaus 21 marken gekauft werden. Es ist nur Barzahlung möglich. Wem es im Festzelt zu heiß ist, kann sich Abkühlung mit den Hemau-Fächern ver- schaffen. Die Fächer sind im Rathaus bei der Kasse in Zimmer 06 zu den bekannten Öffnungszeiten für zwei Euro pro Stück erhältlich. Sperrungen Aufgrund der mit dem Tan- grintel-Volksfest verbun- denen Auf- und Abbau- ten der Schausteller besteht von Freitag, den 23. Au- gust 2024, bis einschließ- lich Freitag, den 6. Septem- ber 2024 für den gesam- ten Volksfestplatz sowie ent- lang des Bodenhofer We- ges absolutes Halteverbot. Während dieses Zeitraums kann auch die Bushaltestel- le „Festplatz Hemau“ nicht angefahren werden. Ersatz- haltestelle ist das „Feuer- wehrgerätehaus Hemau“ in der Wittelsbacherstra- ße. Dort stehen auch Behin- dertenparkplätze zur Verfü- gung. Aufgrund des Festzu- ges am Freitag, den 30. Au- gust 2024, kommt es im Be- reich des Stadtplatzes zu Behinderungen bzw. einer kurzfristigen Sperrung. Der Glascontainer am Volks- festplatz wird von Anfang August bis Mitte Septem- ber 2024 entfernt. Text: Doris Wirth Foto: Tobias Rothmüller Auf einen Blick � Das Tangrintel-Volksfest findet von Freitag, den 30. Au- gust 2024, bis einschließlich Dienstag, den 3. Septem- ber 2024, statt. � Die Mass Bier kostet in diesem Jahr 10,80 Euro. Bier- lieferant ist die Schlossbrauerei Eichhofen. � Am Volksfest-Dienstag, den 3. September 2024, hat die Stadtverwaltung nur bis 12 Uhr geöffnet. Nachmit- tags sind alle Einrichtungen der Stadt Hemau – auch die Deponien und der Wertstoffhof – geschlossen. � Wer das Auto stehen lassen möchte, kann das Angebot der Volksfestbusse nutzen. Gäste werden ab 23:30 Uhr bis 2:30 Uhr im stündlichen Rhythmus nach Hause ge- bracht. Der Fahrpreis beträgt für Erwachsene drei Eu- ro, für Kinder einen Euro. � Tischreservierungen sind über das Festbüro im Fest- zelt ab Donnerstag, den 29. August 2024, von 10 bis 14 Uhr möglich. Pro Tischreservierung müssen zehn Biermarken abgenommen werden. Busfahrplan für Seniorinnen und Senioren zum Tangrintelnachmittag am Samstag, den 31. August 2024 LINIE 1 LINIE 2 Haltestelle Aichkirchen Lautersee Abholzeit Haltestelle 13:00 Uhr Albertshofen 13:05 Uhr Waltenhofen Oberhöfen (Bushaltestelle) 13:07 Uhr Thonlohe Grafenstadl 13:09 Uhr Pellndorf (Abzw.) Thalhof (Bushaltestelle) 13:15 Uhr Mungenhofen Winkl Klingen 13:19 Uhr Gänsbügl 13:23 Uhr Einöd Hohenschambach 13:30 Uhr Altmannshof Haag Laufenthal Kollersried 13:35 Uhr Eichlberg 13:38 Uhr Tiefenhüll 13:42 Uhr Berletzhof Caritas-Seniorenheim 13:50 Uhr Neukirchen Rieb Angern Langenkreith Seniorenwohnen Hemau Abholzeit 13:00 Uhr 13:03 Uhr 13:07 Uhr 13:12 Uhr 13:16 Uhr 13:19 Uhr 13:20 Uhr 13:23 Uhr 13:27 Uhr 13:30 Uhr 13:33 Uhr 13:36 Uhr 13:40 Uhr 13:42 Uhr 13:48 Uhr 13:55 Uhr

Aus dem Rathaus 23 shops und andere Veranstal- tungen sind im Mobilen Ate- lier geplant. Die große Finissage zum Ab- schluss von Pfauds zweimo- natigem Aufenthalt in Hemau findet am Donnerstag, den 29. August 2024, um 18 Uhr im Grunwald-Anwesen statt. Dann können die Hemau- er sehen, zu welchen Kunst- werken der Tangrintel Pfaud inspiriert hat. Text und Fotos: Doris Wirth Auf einen Blick Die Finissage zum Abschluss des Projekts „Mobiles Ate- lier Hemau“ findet am 29. August 2024, um 18 Uhr im Grunwald-Anwesen (Riedenburger Straße 34) statt. „In Hemau gibt es so viele tolle Sachen zu entdecken!“ ren Wahrzeichen wie Stadt- brunnen, Altes und Neues Rathaus oder Rathausgar- ten angeschaut. Im Waldbad bin ich ebenfalls schon eine Runde geschwommen. Auch das Spielzeugmuseum habe ich besucht und bin schwer begeistert. Von den Räum- lichkeiten und den Ausstel- lungsstücken her ist das mo- mentan mein Highlight. Das Mobile Atelier steht im Grunwald-Anwesen. Sie wohnen und arbeiten dort. Wie gefällt es Ihnen? Das Anwesen ist riesig und schon sehr beeindruckend. Vor allem der Garten ist wun- derschön. Die Villa an sich ist auch ein Erlebnis. Man kommt sicherlich selten in den Genuss, sich solche Räumlichkeiten anschauen zu können. Sind Sie schon in Kontakt mit den Hemauern getre- ten? Mich haben schon eini- ge Leute im Atelier besucht. Man kommt mit den ver- schiedensten Menschen in Kontakt. Ich habe auch sehr nette Nachbarn, die mir viel über Hemau und das Grun- wald-Anwesen erzählen. Wie kamen Sie zum Projekt „Mobiles Atelier“? Ich habe mich eigentlich für einen vorherigen Stand- ort des Mobilen Ateliers be- worben. Ich war in der en- geren Auswahl, aber ei- ne andere Künstlerin konn- te sich durchsetzen. Die Ju- Zwei Monate ist der Künst- ler Severin Benedikt Pfaud in Hemau und bespielt das Mobile Atelier im Grunwald- Anwesen. Was hat er in die- ser Zeit vor? Und was am Tangrintel inspiriert ihn be- sonders? Das hat er „da Hemauer“ im Interview ver- raten. Wie ist Ihr erster Eindruck von Hemau? Kannten Sie die Stadt vorher? Ich kannte Hemau tatsäch- lich vorher nicht. Da ich aber in Regensburg meine Foto- grafen-Ausbildung gemacht habe, ist mir die Gegend ver- traut. Ich finde es super hier. Mittlerweile bin ich gut ange- kommen. Sie haben die Stadt ja schon etwas kennenge- lernt. Welche Orte haben Sie schon besucht? Natürlich habe ich mir den Stadtplatz und alle ande- Der Künstler bei der Arbeit. chiert. In Hemau gibt es so viele tolle Sachen zu entde- cken! Was haben Sie hier bei uns in Hemau genau vor? Was wird die Besucher bei der Abschlussausstellung er- warten? Vermutlich werde ich das Thema „Zuhause“ in den Mittelpunkt meiner Arbeiten stellen, eben weil es bei mir ein Wohnen auf Zeit in dem Atelier ist. Es passt auch zu dem Anwesen, das ja ein verlassenes Zuhause ist. Es ist ein sehr umfangreiches Thema, das man aber si- cherlich gut umsetzen kann. Es wird auf jeden Fall etwas Installatives werden, das weiß ich schon. Aber auch Malerei wird eine Rolle spie- len. Es wird eine Kombinati- on verschiedener Dinge. Interview und Fotos: Doris Wirth ry fand meine Arbeiten aber sehr gut. Mir wurden weite- re Standorte angeboten. Ich habe mich schließlich für He- mau entschieden. Ich fand den Ort und vor allem das Grunwald-Anwesen super spannend und voller kreati- vem Potenzial. Was inspiriert Sie hier in Hemau? Eigentlich alles. Es begeis- tert mich, das Geheimnis- volle der Stadt und ihrer Be- wohner zu entdecken. Natür- lich spielen auch die Orte ei- ne Rolle. Vor allem die Grun- wald-Villa als „Lost Place“ ist so ein aufgeladener Ort. Da kann man fast nicht nicht in- spiriert sein. Wenn ich schon die Möglich- keit habe, an einem solchen Projekt teilzunehmen, möch- te ich das auch wertschät- zen, indem ich mich für den Ort und die Geschichte inter- essiere. Daher habe ich auch schon im Stadtarchiv recher-

Aus dem Rathaus 25 Kneippbecken, Gemüsebee- te, Insektenhotels oder Vo- gelhäuschen vorfinden. Da- mit es ein Park wird, in dem sich alle Generationen wohl- fühlen können, gaben die An- wesenden den Planern noch ihre Herzenswünsche mit auf den Weg: Neben überdach- ten Sitzgelegenheiten, aus- reichend Abfalleimern, We- gen für Fahrradfahrer und Fußgänger, Wickelmöglich- keiten und Stillecken sei- en vor allem auch der Lärm- schutz und sein Vollzug so- wie Barrierefreiheit zu be- rücksichtigen. Spielraum für Ideen „Ich bin zufrieden mit der Veranstaltung. Es war wich- tig, in den Austausch mit den Bürgerinnen und Bür- gern zu gehen und sie über den vorläufigen Planungs- stand zu informieren. Beden- ken und Befürwortungen ka- men auf den Tisch. Das war mir ein großes Anliegen. Das können wir alles nun bei den weiteren Planungen berück- sichtigen“, zog Bürgermeis- ter Tischhöfer am Ende des Abends ein positives Resü- mee. Derzeit steht das Verfahren noch ganz am Anfang. Es gibt nur einen Ideenplan, der noch viel Spielraum für An- passungen bietet, bevor ein Detailplan entwickelt wird. Die Bauphase ist für 2025 bis 2028 angedacht. Die Umsetzung soll schrittwei- se erfolgen. „Mit dem Are- al haben wir ein wahres Ju- wel in der Hand. Nun liegt es an uns, gemeinsam etwas zu entwickeln, an dem alle Ge- nerationen ihre Freude ha- ben und das unsere schöne Stadt noch mehr aufwertet“, so das Stadtoberhaupt. Text und Fotos: Doris Wirth Familienstützpunkt in Hemau offiziell eröffnet Mit einem bunten Famili- enfest feierte der Familien- stützpunkt Jura am ersten Juli-Wochenende in Hemau Eröffnung. Damit sind nun alle drei Standorte des in- terkommunalen Familien- stützpunkts in Hemau, Be- ratzhausen und Laaber offi- ziell eingeweiht. Kennenlernen und mit- gestalten Aufgrund der Unwetterprog- nosen wurde die Eröffnungs- party kurzerhand vom Rat- hausgarten in den Bürger- saal im Hemauer Zehentsta- del und der Freifläche davor verlegt. Zahlreiche Familien folgten der Einladung und erlebten einen unterhaltsa- men wie informativen Nach- mittag. Die Kinder konnten sich etwa am Wasserspiel- tisch, mit einer Farbschleu- der, beim Vier-gewinnt-Bäl- le-Bouncing und vielen wei- teren Spiel- und Bastelstati- onen vergnügen. Eltern hat- ten die Gelegenheit, das An- gebot des Familienstütz- punktes kennenzulernen und auch eigene Wünsche und Interessenschwerpunkte zu formulieren. Anlaufstelle für Familien Im Landkreis Regensburg gibt es acht Familienstütz- punkte. „Jura“ ist interkom- munal für die Gemeinden He- kreises Regensburg wer- den dort Kinderkurzfilme und lustige Lieder mit den Musi- kern Hubert Treml und Ro- bert Prill aufgeführt. Die kos- tenlose Veranstaltung richtet sich an Ehrenamtliche sowie finanzschwache Familien mit Kindern im Alter von fünf bis neun Jahren. Am selben Tag und am sel- ben Ort, nur etwas später von 13 bis 14:30 Uhr, sind ebenfalls in Kooperation mit dem Medienzentrum Kinder ab der ersten Klasse zum Filmnachmittag „Ritter und Burgen“ eingeladen. Mehre- re Kinderfilme und ein Kurz- film werden gezeigt. Im An- schluss wird gemalt und ge- bastelt. Für beide Events können sich Interessierte bei Catharina Romir anmelden. Text: Doris Wirth Foto: Kristin Kilger Los geht’s! Sozialpädagogin Catharina Romir und der He- mauer Bürgermeister Herbert Tischhöfer haben den Fa- milienstützpunkt Jura – Standort Hemau offiziell eröffnet. im Saal des Rathauses in Laaber das SONGtagKINO statt. In Kooperation mit dem Medienzentrum des Land- mau, Beratzhausen und Laa- ber zuständig. Das kosten- lose Angebot richtet sich an Familien und Alleinerziehen- de mit Kindern bis 18 Jahren. Standort-Leiterin und Sozial- pädagogin Catharina Romir berät, informiert und unter- stützt diese zu Themen wie Erziehung, Bildung, Gesund- heit und vieles mehr. Nach ei- ner Pause in den Sommerfe- rien startet der Familienstütz- punkt ab dem Herbst wieder durch – dann auch mit Ver- anstaltungsangeboten. Am 15. September 2024 fin- det etwa von 11 bis 12 Uhr Auf einen Blick � Familien erreichen den Familienstützpunkt Jura unter c.romir@familien-jura.de oder 01516/4070209. Termine gibt es nach Vereinbarung. � Ohne Anmeldung können Interessierte an den „Ta- gen der offenen Bürotür“ vorbeischauen am 7. Ok- tober 2024 von 9 bis 11 Uhr im Hemauer Zehentsta- del (2. Stock), am 10. Oktober 2024 von 9 bis 11 Uhr im Rathaus in Laaber und am 11. Oktober von 18 bis 20 Uhr im Zehentstadel in Beratzhausen. � Weitere Informationen auf Instagram @fsp_jura oder unter www.familien-jura.de.

Anzeige 27 TANGRINTEL VOLKSFEST H e m a u Seit 1852 das traditionelle Volks- und Heimatfest 30. August – 03. September 2024 Freitag, 30. August 18:00 Volksfestauszug/Bieranstich durch Bürgermeister Herbert Tischhöfer „SPITZ AF KNOPF“ 19:30 Samstag, 31. August 14:30 Familien- und Seniorennachmittag mit den „TANNGRINDLER MUSIKANTEN“ „DONNAWEDA“ 19:00 Sonntag, 01. September 10:30 Zeltgottesdienst/Frühschoppen mit der „STADTKAPELLE HEMAU“ Schafkopfturnier „KLOSTERGOLD“ 13:30 18:30 21:30 Große Gratisverlosung Kindernachmittag Montag, 02. September 14:00 14:30 Oberbayerisches Marionetten-Theater 19:00 19:00 Tag der guten Nachbarschaft „BREZNSALZER“ Dienstag, 03. September 10:00 Bauernkundgebung mit Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, sowie den „TANNGRINDLER MUSIKANTEN“ Bayerischer Mehrkampf 14:00 19:00 „STOASBERGER LUMPEN“ 21:00 Großes Brillant-Feuerwerk

bestand boten ein wun- derbares Ambiente für das Sommerfest. Am 26. Juli war es endlich so weit: Kinder, Erziehende und Gäste feierten ohne eigenen Organisationsaufwand mitei- nander. Programm mit vielen Highlights Den ganzen Tag über wur- de viel geboten. Die Kleinen konnten verschiedene Spiel- stationen durchlaufen, Stem- pel sammeln und ein Ge- schenk gewinnen. Beson- ders beliebt waren das große Käpt’n Pepe-Spiel, die XXL- Holzbaustein-Kiste oder die Hüpfburg zum Austoben. Auf der Bühne sorgte ein lustiges Mitmachkonzert für Stim- mung. Verschiedene Essens- und Getränkestände sowie ein leckeres Nachtischbuf- Aus der Gemeinde 29 fet rundeten das Fest ab. An- schließend ließen das Kita- Personal und geladene Gäs- te den Abend bei einem klei- nen Empfang ausklingen. Auch Bürgermeister Herbert Tischhöfer zeigte sich zu- frieden: „Wir freuen uns sehr, dass HABA Pro unser Som- merfest in Hemau mitgefeiert hat. Besonders schön war, dass die Erziehenden voll- kommen entlastet wurden und das Fest entspannt ge- nießen konnten.“ Text: Simone Mettmann Foto: Katharina Rau Tangrintler Kartenfreunde e.V. unterstützen den VKKK Ostbayern e.V. Schnell waren sich Mitglie- der und Vorstandschaft der Tangrintler Kartenfreunde einig: Da sich der Verein als gemeinnützig sieht und ohne Gewinnabsicht arbeitet, soll das bisher aus der Vereins- arbeit angesparte Geld ge- spendet werden – und zwar an den VKKK Ostbayern e. V. „Wir nehmen unsere gesell- schaftliche Verantwortung ernst“, so Matthias Musch- ke, Erster Vorsitzender der Tangrintler Kartenfreunde. Aus diesem Grund übergab Vorstand Muschke zusam- men mit dem Zweiten Vorsit- Von links: Heiner Schmitt (Zweiter Vorstand Tan- grintler Kartenfreunde), Johann Schäfer (Kassen- wart Tangrintler Kartenfreunde), Theresia Buhl (Ge- schäftsstellenleiterin VKKK Ostbayern e. V.), Matthias Muschke (Erster Vorstand Tangrintler Kartenfreunde). zenden Heiner Schmitt und Kassenwart Johann Schäf- fer eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an Theresia Buhl, Geschäftsstellenleitung des VKKK Elternhauses in Re- Frauenbund Hemau besichtigte Ölmühle „Hoferbauer“ Mitte Juli machte sich ei- ne große Gruppe des He- mauer Frauenbundes auf den Weg nach Waltenhofen. Nach der Begrüßung durch die Familie Dinauer erhielten die Frauen allerhand inter- essante Informationen über die Entstehung der dorti- gen Ölmühle. Außerdem er- fuhren die Teilnehmerinnen viele Einzelheiten über die Gewinnung, Verarbeitung, gensburg. Seine Aufgabe sieht der VKKK in der umfas- senden Unterstützung von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie ih- rer Familien in medizinischer, pflegerischer, sozialer, psy- chologischer und rechtli- cher Hinsicht. Die überreich- ten Spendengelder stammen aus den Turnieren des Ver- eins: Jährlich am Gründon- nerstag lädt der Verein zum Kräftemessen im Schafkop- fen und jeden 23. Dezember veranstalten die Kartenfreun- de ein Wattturnier. Text: Benedikt Riepl Foto: Sandy Cleghorn Verwendung und Wirkung der einzelnen Öle. Inspiriert durch die leckeren Kostpro- ben deckten sich zum Ab- schluss viele mit den ange- botenen Produkten aus dem Hofladen ein. Text: Johanna Fanderl Foto: Birgit Dinauer

Neue Garage und Waschanlage Für die neue Fahrbahn wur- den auch weitere Fahrzeuge angeschafft, die den Bau ei- ner neuen Fahrzeuggarage nötig machten. Eine Gruppe von elf Vätern und Opas fand sich hierfür zusammen, die mit viel Know-how und zahl- reichen Arbeitsstunden eine tolle Garage zusammenzim- merte. Zwei weitere Familien kümmerten sich um den Bau einer Waschanlage für die Fahrbahn, die den Kindern besonders viel Freude berei- tet. Alle fl eißigen Helfer wur- den mit einem personalisier- ten Zollstock belohnt, denn: „Die Hände sind die Verlän- gerung des Herzens“, hieß es als Dankeschön. Nach einem gemütlichen Picknick vom Fingerfood- Büffet wurde als krönender Abschluss jeder Schulanfän- ger vom Personal „hinausge- schmissen“ und von einem „Förderband“ bestehend aus den Händen der Eltern hin- austransportiert. In diesem Jahr verlassen 19 Kinder das Johanniter Kinderhaus Ho- henschambach. „Wir wün- Aus der Gemeinde 31 schen allen Schulanfängern einen traumhaften Start in die Schule. Wir freuen uns, dass wir sie auf einem so wichtigen Teil ihres jungen Lebens begleiten durften“, so Kinderhaus-Leitung Alex- andra Heß. Text und Foto: Alexandra Heß Kaffeekränzchen für Mitglieder ab 70 Mitte Juli lud der Hemauer Frauenbund alle Mitglieder ab dem 70. Lebensjahr zu einem Kaffeekränzchen in das Gasthaus Ferstl-Bruck- meier ein. Die Vorsitzende Ruth Dettenwanger-Baumer durfte gut 30 Frauen herz- lich begrüßen. Das Thema des diesjährigen Treffens waren alte Kinderspiele, ins- besondere das sogenann- te „Schussern“. Die musi- kalische Unterhaltung über- nahm Monika Kellner in be- währter Weise. Es war ein unterhaltsamer Nachmittag mit schönen Erinnerungen an alte Zeiten. Jede Teilneh- merin durfte ein Säckchen mit Original-Schusser mit nach Hause nehmen. Text: Johanna Fanderl Foto: Maria Ferstl JETZT BEWERBEN! BOCK AUF BOCK AUF AUTOMATISIERUNG?! AUTOMATISIERUNG?! AUSBILDUNGSSTART 2025 (m/w/d): KAUFMANN für Büromanagement ELEKTRONIKER für Automatisierungs- und Systemtechnik FACHINFORMATIKER der Fachrichtung Systemintegration FACHLAGERIST/Fachkraft für Lagerlogistik MEDIENGESTALTER Digital und Print Fachrichtung Digitalmedien ausbildung@spangler-automation.de 92345 Dietfurt/Töging www.spangler-automation.de

Aus der Gemeinde 33 Teil einer Veranstaltungsreihe Für das Trio war es auch et- was Besonderes, auf dem Eichlberg auftreten zu dür- fen. Vor allem, weil es nicht nur einfach ein Konzert war, sondern eine Veranstal- tung als Teil der Reihe zu den „Geschwister-Religio- nen“ Judentum, Christentum und Islam. Die jiddische Kul- tur war vor dem Holocaust eine grenzüberschreitende Kultur in West- und Osteuro- pa. Die Sprache setzte sich zu großen Teilen aus Deutsch und Worten aus dem alten Hebräisch, aber vor allem auch aus Begriffen osteuro- päischer Sprachen zusam- men. Daher sind die Texte für uns heute noch sehr gut verständlich – und die Musik entführt mit ihren ungewohn- ten Harmonien in eine ande- re Welt. Ganz entscheidend zu die- sem zauberhaften Nachmit- tag trug das Engagement des KDFB Eichlberg-Neukir- chen bei: Ein beeindrucken- des Kuchenbuffet lud in den sanierten historischen Sta- del ein. In der Pause boten die Festdamen der FFW Ber- letzhof ihr pikantes Selbstge- backenes an, um Geld in die Kasse für das große Fest im kommenden Jahr zu bekom- men. Großer Dank gebührt aber ebenso den Patres vom dortigen Kloster der Unbe- schuhten Karmeliten, die sich auf dieses Experiment ein- und diese Veranstal- tung als Hausherren in ih- rem Garten stattfinden lie- ßen. Und so hat das nach- mittägliche Sommer-Sonn- tags-Konzert auf dem Eichl- berg ein begeistertes Publi- kum und zufriedene Organi- satoren (KDFB, KEB, Orga- Team DAMe) hinterlassen. Text und Foto: Agnes 0. Eisenreich Auf einen Blick Die nächste Veranstaltung innerhalb der Reihe wird am 17. Oktober 2024 um 19:30 Uhr in Nittendorf stattfinden. Dann mit einem Vortrag von Erika Seitz, in dem sie da- rüber nachdenkt, warum und ob wir in unserem Leben den Glauben an jemanden brauchen, den die einen Gott, die anderen Jahwe oder Allah nennen: „Glaubst du noch, oder suchst du schon?“ Auch dazu sind alle Interessier- ten eingeladen. Kinderfeuerwehr Thonlohe absolvierte Kinderflamme Mitte Juli legten alle 14 Kin- der der Kinderfeuerwehr Thonlohe erstmals erfolg- reich die Prüfungen zur Kinderflamme der Stu- fen 1 bis 3 ab. Die jungen Nachwuchsfeuerwehrleute bewiesen dabei in verschie- denen Aufgaben ihr Können und Wissen rund um die Feuerwehr. Beeindruckende Leistung Die Prüfungen wurden von Kreisbrandmeister Dieter Ei- chenseher und dem Kinder- feuerwehrbeauftragten des Landkreises Regensburg, Sebastian Lengfelder, abge- nommen. Beide zeigten sich beeindruckt von der Leis- tung der Kinder und lobten deren Engagement und Be- geisterung. Zu den Aufga- ben, die die Kinder erfolg- reich meisterten, gehör- ten das Erkennen und rich- tige Anbringen von Pflas- tern, das Vorführen der sta- bilen Seitenlage, das Wis- sen über die persönliche Schutzausrüstung, die Auf- gaben der Feuerwehr, das Verbrennungsdreieck sowie eine Teamaufgabe und ver- schiedene Fragen. Intensive Prüfungs- vorbereitung Thomas Gabler, der Dritte Bürgermeister der Stadt He- mau, ließ es sich nicht neh- men, den Kindern zu gratu- lieren und die besten Wün- sche der Stadt zu überbrin- gen. Er betonte die Wichtig- keit der Jugendarbeit und die hervorragende Vorbereitung durch die Betreuerinnen. In mehreren Nachmittagen hatten die Betreuerinnen der Kinderfeuerwehr, Claudia Köhl und Gertraud Werner, die Kinder intensiv auf die Prüfungen vorbereitet. Mit viel Geduld und Fachwissen schafften sie es, den Kindern die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermit- teln. Erster Schritt in Feuer- wehrkarriere Die Kinderflamme ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der Kinderfeu- erwehr und legt den Grund- stein für eine mögliche spä- tere Laufbahn in der Jugend- feuerwehr. Mit dem erfolgrei- chen Ablegen dieser Prüfung haben die Kinder einen ers- ten wichtigen Schritt in ihrer Feuerwehrkarriere gemacht. Die Stadt Hemau und die Freiwillige Feuerwehr Thon- lohe gratulieren den Kindern herzlich zu ihrem Erfolg und bedanken sich bei allen Be- teiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement. Als Aner- kennung erhielt jeder Prüf- ling eine Urkunde und einen Ansteckpin. Die Teilnehmer waren: Julia Dinauer, Christian Eichinger, Lena Graf, Johanna Gschrei, Anna-Franziska Heigl, Louis Janik, Anna Kagerer, Jo- nas Köhl, Franz Kuffer, Luca Köhl, Amelie Möstl, Johan- nes Ruland, Tobias Ruland und Simona Werner. Text: Claudia Köhl Foto: Viktor Schwalb

Aus der Gemeinde 35 Linzmeier einbauen. Am Ende schloss man im Mittelfeld auf Rang 7 der Tabelle ab. Mitt- lerweile hat sich ein Gerüst an Spielern herausgebildet, die vorangehen. Zu nennen sind hier besonders die einzi- gen Ü30er Max Wittl und Joey Heß, aber natürlich auch Ka- pitän Marco Edenharter und Offensivkante Lukas Sche- rübl. Um diese Achse konnte die SGH auch vor der Saison, die mit einem 2:1-Sieg beim TSV Hohenfels einen positi- ven Anfang nahm, einige neue Spieler herumgruppieren. Aus der eigenen Jugend stie- ßen die Zwillinge Luca und Manuel Zauner hinzu. Beide sind laut Dinauer „technisch beschlagen und haben eine gute Ruhe am Ball. Sie wer- den uns im Zentrum perspek- tivisch sicher weiterhelfen.“ Gleiches gilt für Innenverteidi- ger Erik Strohmaier. Außenstürmer Daniel Mir- wald – ebenfalls aus der JFG Tangrintel aufgerückt – stand am ersten Spieltag sogar schon in der Startelf und er- zielte prompt sein Premieren- tor. „Er ist unglaublich flink und trickreich, dazu noch ag- gressiv gegen den Ball – ein klassischer Eins-gegen-Eins- Spieler“, so sein Trainer. Neun Spieler aus der eigenen Jugend In den letzten beiden Jahren habe man damit neun Spieler aus der eigenen Jugend für die erste Mannschaft dazu- bekommen. „Das ist für einen kleinen Verein wie die SGH ei- ne super Sache und eminent wichtig“, skizziert Abteilungs- leiter Joey Heß. Natürlich sei es in Hohenschambach der Weg, eigene Spieler auszubil- den und diese in den Herren- bereich zu integrieren. Den- noch wurde man bei der Su- che nach Verstärkungen dies- mal auch andernorts fündig. Zum einen gelang es, den 19-jährigen David Utz vom ATSV Kelheim zu seinem Ju- gendverein zurückzuholen, der schon Bezirksligaerfah- rung in seiner Vita stehen hat. „Auch er ist noch sehr jung, tut uns aber mit seinen klaren Bällen aus der Abwehrkette heraus, seinem guten Zwei- kampfverhalten sowie seiner Schnelligkeit gut“, findet Di- nauer. Zum anderen wechselte Mi- chael Tischhöfer vom TV He- mau ins Haderthal. Dort spielt er nun unter anderem mit sei- nem Bruder zusammen. „Mi- chi hat letztes Jahr in 21 Spie- len beim Tabellenschlusslicht der Kreisliga 2 zehn Tore ge- macht. Das sagt schon eini- ges aus. Er ist in der Offen- sive variabel und bringt eine gute Dynamik mit“, lobt der Schamerer Trainer. Damit ste- hen den beiden Coaches Di- nauer und Gabler in dieser Saison um die 20 Spieler zur Verfügung. Guter Tabellenplatz als Saisonziel Die Mannschaft stelle sich nicht von selbst auf. Es herr- sche ein guter Konkurrenz- kampf und jeder müsse in je- der Einheit alles reinwerfen, um am Spieltag überhaupt mit dabei zu sein. „Das hat- ten wir in Schama lange nicht mehr, aber nur so kommt man weiter“, erklärt Dinauer. Auf das Saisonziel angespro- chen schmunzelt der Coach, will sich aber auf keine Plat- zierung festlegen: „Unsere Mannschaft ist nach wie vor sehr jung. Wir wollen konzen- triert und hart arbeiten, uns taktisch und spielerisch wie- der weiterentwickeln. Wenn wir das schaffen, kommt ein guter Platz in der Tabel- le von ganz alleine.“ Die Vor- zeichen für die „jungen Wil- den“ aus dem Schamarer Ha- derthal stehen jedenfalls nicht schlecht – nicht nur wegen des Auftaktsiegs. Text und Foto: Michael Hess Marie Karl nahm am Norddeutschlandcup in Bassum teil Durch ihre gute Leistung bei der Bayerischen Meister- schaft wurde Marie Karl von den Scambah Schützen Ho- henschambach in den Bay- ernkader einberufen und nahm am Norddeutsch- landcup in Bassum teil. Zusammen mit ihrer Trainerin Sandra Wolf ging es mit dem Bus zum Leistungszentrum Norddeutschland in Bassum bei Bremen. 116 Jugendliche nahmen bei 301 Starts teil. Marie Karl zeigte wieder eine super Leistung im Lichtge- wehr bei den Unter-10-Jäh- rigen. Bei der Einzelwer- tung belegte sie einen her- vorragenden 8. Platz. Mit ih- rem Ergebnis führte sie ihre Mannschaft auf den 3. Platz. Text und Foto: Sandra Wolf

Aus der Gemeinde 37 Scambah Schützen-Nachwuchs punktete bei Wettbewerben Dieses Jahr waren die Scambah Schützen Hohen- schambach mit fünf Ju- gendlichen bei den Guschu Open in München vertreten. Guschu Open Über 300 Schützen und Schützeninnen starteten mit dem Lichtgewehr und der Lichtpistole. Geschos- sen wurde auf der Olympia Schießanlage in Hochbrück. Emma Renner belegte mit Bestleistung in ihrer Klas- se den 7. Platz. Die Guschu Open stand unter dem Motto „Guschu rettet Leben“. Die Jugendlichen konnten Ers- te-Hilfe-Stationen durchlau- fen und den Tag actionreich verbringen. Finale Anschützpokal Am folgenden Tag ging es mit sechs Jugendlichen zum Finale des Anschützpokales. Marie Karl schoss hier mit der Lichtpistole Bestleistung und holte sich den 2. Platz. Sie startete auch mit dem Lichtgewehr und verpasste mit dem 4. Platz nur knapp das Siegertreppchen. Für al- le war es ein super Erlebnis, auf einer solchen Schießan- lage schießen zu dürfen. Text und Foto: Sandra Wolf Vorschulausflug zum Playmobil-Funpark Auch in diesem Jahr ging es für die Vorschulkinder des Kindergarten Nardini bei ei- nem Ausflug ins Playmobil- land. Das erste Ziel war für alle ei- ne Sitzgelegenheit, um sich mit einem Frühstück für das große Abenteuer zu stärken. Mit Schaufeln und Spaltsie- ben wurden dann Goldnug- gets für die Schatztruhen ge- sammelt. Das Königreich der Meerjungfrauen bot Mög- lichkeit zum Erfrischen und Plantschen. Ein besonderes Highlight für jedes Kind war das Piratenschiff. Einrich- tungsleitung Andrea Schmid begab sich zusammen mit den Kindern auf eine Floß- fahrt über den Piratensee. Ein Besuch bei dem Hüpfkissen durfte auch nicht fehlen. Dort konnten sich die Vorschulkin- der richtig auspowern. Mit vielen Eindrücken und vor allem ganz viel Spaß trat die Gruppe den Rückweg an. Das Nardini-Team ist außerordent- lich stolz, wie zuverlässig und rücksichtsvoll die Vorschul- kinder sich verhalten haben. Text und Fotos: Xenia Stolpowski Hemauer Kunstkreis stellt wieder aus Es ist schon fast Tradition ge- worden, dass im September die Ausstellung des Hemau- er Kunstkreises stattfindet. Unter dem Motto „Kreativität braucht Mut“ von Henri Ma- tisse werden in diesem Jahr Werke in Acryl und Aqua- rell gezeigt, die im Laufe des Jahres entstanden sind. Dieses Jahr kommt auch eine Gastausstellerin: Roswitha Helfer aus Pettendorf wird ihre Bilder in Hemau zeigen. Die Malerinnen Maria Bart- els, Bettina Dews, Anna-Ma- ria Kirchner sowie Roswitha Helfer laden zur Vernissage am Freitag, den 13. Septem- ber 2024, um 19 Uhr in den Zehentstadel in Hemau ein. Die Spenden vom reichhal- tigen Buffet kommen wieder dem Hemauer Verein „Strah- lende Kinderaugen Kenia“ zugute. Auch an den weiteren Öffnungstagen freuen sich die Künstlerinnen auf zahlrei- chen Besuch. Dabei gibt es Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Text: Maria Bartels Auf einen Blick � Die diesjährige Ausstellung des Hemauer Kunstkrei- ses wird im Rahmen einer Vernissage am Freitag, den 13. September 2024, um 19 Uhr im Hemauer Zehent- stadel eröffnet. � Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung: - Samstag, 14. September 2024, 13–18 Uhr - Sonntag, 15. September 2024, 13–18 Uhr - Samstag, 21. September 2024, 13–18 Uhr - Sonntag, 22. September 2024, 10–18 Uhr

Ist die selbständige Kameradschaft Hemau im Deutschen Bundeswehrverband doch noch zu retten? Aus der Gemeinde / Leserfoto 39 Eigentlich sollte das Grillfest am 21. Juni im Gasthof Karl in Hamberg die letzte Ver- anstaltung der Kamerad- schaft sein, so der Plan des damals noch Vorsitzenden StFw a. D. Norbert Früh- wald. Frühwald und seine Vorstandsmitglieder wur- den schließlich mit Präsen- ten für ihr Engagement aus- gezeichnet und verabschie- det. In seiner Abschlussre- de ließ Frühwald viele frü- here Aktivitäten der letzten 29 Jahre nochmals Revue passieren. Die Aufl ösung zum 30. Juni musste schwe- ren Herzens akzeptiert wer- den, nachdem sich kein Nachfolger für den 80-Jäh- rigen gefunden hatte. Gastredner StFw a. D. Franz Jung, Bezirksvorsitzender von links: StFw a. D. Norbert Frühwald, StFw a. D. Rudolf Rieger, OberstLt a. D. Lo- thar Eisenreich und StFw a. D. Franz Jung. Bairisch Schwaben, in Ver- tretung des Landesvorsit- zenden, machte deutlich, dass die Aufl ösung der Ka- meradschaft so nicht hinzu- nehmen sei. Als ehemaliger Hemauer Soldat appellierte er vor allem an die noch et- was jüngeren Kameraden, sich nicht zurückzuziehen. Eine Einladung erging bereits an alle unter 70-Jährigen zu einem Treffen im Juli, um mit dem Bezirksvorsitzenden der Oberpfalz StFw Christi- an Schleicher – er ist derzeit Leserfoto des Monats Unterwetterfront über Hohenschambach von Monika Brüderlein. noch der kommissarische Vorstand der Hemauer Ka- meradschaft – eine Ausspra- che zu führen. Ein Ergebnis ist noch nicht bekannt. letzte konnten Amtshand- Als Frühwald lung und Jung noch langjähri- ge Mitglieder auszeichnen: StFw a. D. Rudolf Rieger für 50 Jahre Mandatstätig- keit und OberstLt a. D. Lo- thar Eisenreich für 25 Jah- re Mitgliedschaft. In Ab- wesenheit wurden ausge- zeichnet: StUffz d. R. Mei- er und OStFw a. D. Stei- gert für 40 Jahre und Hptm a. D. Karl-Heinz Wag- ner für 50 Jahre Mitglied- schaft. Text und Foto: Bernhard Seiberl an dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein schönes Foto von Ihnen. Schicken Sie uns Ihr Bild per E-Mail an redaktion@da-hemauer.de unter dem Stichwort „Leserfoto“. Wir freuen uns auf Ihren Vorschlag! Liebe Leserinnen und Leser,