wird gedruckt auf FSC®-zertifiziertem Papier für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Waldwirtschaft. Kontakt Stadt Hemau Anschrift: Propsteigaßl 2, 93155 Hemau Telefon: Fax: E-Mail: Homepage: www.hemau.de 09491/9400-0 09491/9400-24 stadt@hemau.de Ein detailliertes Telefon- und E-Mail-Verzeichnis mit den Kontaktdaten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden Sie auf www.hemau.de. Öffnungszeiten städtische Einrichtungen Rathaus Montag-Freitag: 08:00–12:00 Uhr Donnerstag: 13:00–18:00 Uhr Wertstoffhof Dienstag: 15:00–19:00 Uhr Freitag: 09:00–12:00 Uhr und 13:00–18:00 Uhr Samstag: 09:00–12:00 Uhr und 13:00–15:00 Uhr Stadtbibliothek Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: 08:00–11:00 Uhr und 16:00–19:00 Uhr Freitag: 08:00–11:00 Uhr 15:00–18:00 Uhr 15:00–18:00 Uhr Bauhof Montag-Donnerstag: Freitag: 07:00–15:30 Uhr 07:00–12:30 Uhr Stadtwerke Montag-Freitag: 08:00–12:00 Uhr Donnerstag: 13:00–16:00 Uhr Der nächste erscheint in der KW 34/2023. Redaktions- und Anzeigenschluss: 08.08.2023 um 8:00 Uhr IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Scheck Druck GmbH & Co KG Vertreten durch die Geschäftsführer Oliver Stapfer / Helga Meier Anschrift: Telefon: Homepage: Steuer Nummer: 244/164/55003 Haager Str. 7, 93155 Hemau 09491/9536-0 www.da-hemauer.de Auflage/Verteilung 4.100 Exemplare/monatlich Kostenlose Zustellung in jeden erreichbaren Haushalt der Stadt Hemau sowie der zur Stadt Hemau gehörigen Ortsteile. Weitere Auslagestellen in Hemau: � Rathaus � Rewe � Tankstelle Jet Online unter www.da-hemauer.de � Bäckerei Dürr � Spielwaren Frankhauser � Mode Lanzl „da Hemauer“ – Das Stadtmagazin für Hemau und Umgebung Kontakt � redaktion@da-hemauer.de – für kostenlose redaktionelle Beiträge laut Redaktionsstatut � info@da-hemauer.de – für private und gewerbliche Anzei- gen laut Mediadaten � Redaktionsstatut und Mediadaten sind unter www.da-hemauer.de einzusehen. Redaktion und Anzeigenverwaltung Scheck Druck GmbH & Co KG Inhalt Zur Anlieferung von kostenfreien, redaktionellen Beiträgen und Bekanntmachungen wird auf das Redaktionsstatut auf der Homepage verwiesen. Die Preislisten für Werbeanzeigen und private Anzeigen sind den Mediadaten auf der Homepage zu entnehmen. Mit Namen oder Kurzzeichen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Kür- zungen der Beiträge sind möglich. Für unverlangt eingesand- te Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Haftung Der jeweilige Auftraggeber versichert, dass durch die Auf- tragsvorgaben, insbesondere durch von ihm gelieferte Vor- lagen, Rechte Dritter, z.B. Urheber-, Kennzeichen- oder Per- sönlichkeitsrechte, nicht verletzt werden. Der Auftraggeber stellt insoweit den Auftragnehmer von sämtlichen Ansprü- chen Dritter einschließlich der Kosten der Rechtsverteidi- gung und/oder Rechtsverfolgung vollumfänglich frei. Urheberrecht Alle in „da Hemauer“ veröffentlichten Beiträge sind urheber- rechtlich geschützt und unterliegen den allgemeinen Nut- zungsbedingungen. Verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadt Hemau – vertreten durch Ersten Bürgermeister Herbert Tischhöfer, Propsteigaßl 2, 93155 Hemau, Tel.: 09491/9400-0, E-Mail: stadt@hemau.de Reproduktion, Nachdruck oder Nachahmung der von uns gestalteten Anzeigen ist nur mit unserer schriftlichen Geneh- migung gestattet. Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. Wir verweisen auf unsere Datenschutzhinweise und AGB auf der Homepage.

4 Aus dem Stadtrat Verträgen die weitere Versor- gung zu sichern. Zweiter Bürgermeister Pol- linger will wissen, ob der Be- trieb der Aggregate auch mit anderen Kraftstoffen möglich ist, eine Einspeisung auch an anderen Stellen denkbar wä- re, um evtl. auch die Nutzung durch Vereine zu ermögli- chen. Herr Beck erklärt, dass die Aggregate für den Betrieb AdBlue benötigen. Ande- re Kraftstoffe kommen daher nicht in Frage. Grundsätzlich sei auch eine Einspeisung bei entsprechender Vorbereitung überall möglich. Dritter Bürgermeister Gabler fragt, ob hier evtl. eine Förde- rung im Raum stehe, da die Stadt Hemau sich auf den Katastrophenfall vorbereite, dies aber grundsätzlich Bun- desaufgabe ist. Herr Beck führt aus, dass ihm keine Förderung bekannt sei. Über die LFU werden nur die Versorgungsbetriebe ge- fördert. Diese wurde für die Stadtwerke bereits beantragt und zugesagt. Stadträtin Lammert schlägt vor, ob es sinnvoll wäre, zwei kleinere Geräte anzuschaf- fen, um damit eine besse- re Versorgungssicherheit ge- währleisten zu können. Herr Beck entgegnet, dass mit einem Gerät sämtliche Gebäude versorgt werden können und die Anschaf- fungs- und auch Wartungs- kosten für ein Gerät wirt- schaftlicher sind. Erster Bürgermeister Tisch- höfer erklärt, dass man mit den Aggregaten der Was- serversorgung und der Klär- anlage dann insgesamt über fünf Geräte verfüge und da- mit sehr flexibel sei. führt aus, Stadträtin Lutz dass es aufgrund der Nach- frage zurzeit schwierig wer- den könnte, Aggregate zu bekommen, und fragt nach, ob bei der Beschaffung eine Sammelbestellung mit ande- ren Gemeinden sinnvoll wäre. Des Weiteren erkundigt sie sich zu den Unterstellmög- lichkeiten und ob hier ent- sprechende Baumaßnahmen erforderlich sind. Herr Beck erklärt, dass es mit der Ausschreibung von vier Aggregaten (Stadtwerke und Stadt) schwierig werde, ent- sprechende Angebote zu er- halten. Eine Zusammenarbeit halte er daher nicht für erfor- derlich. Die Aggregate sollten in nagetiersicheren Gebäu- den untergebracht werden. Erster Bürgermeister Tisch- höfer erklärt, dass er sich für das Aggregat der Stadt evtl. eine Fertiggarage vorstel- len könnte. Ein geeigneter Standort müsse aber noch gefunden werden. Ein mögli- cher Standort wäre die Klär- anlage. Beschluss: Der Stadtrat beschließt, das vorgestellte Notstromkon- zept umzusetzen und die Ausschreibung der Notstrom- aggregate in die Wege zu lei- ten. Kommunale Energie Re- gensburg Land eG, Vor- stellung der neuen Kon- zeption Sachverhalt In der Stadtratssitzung am 28.03.2023 hat man sich mit den künftigen Aufgabenbe- reichen sowie den Vorschlä- gen zur Finanzierung von EE- Projekten unter Beteiligung der Kommunen der Kom- munale Energie Regensburg Land eG (KERL eG) befasst. Aufgrund fehlender konkre- ter Vorschläge hat man sich gegen eine Erhöhung der Genossenschaftsanteile von 10,00 Euro je Einwohner aus- gesprochen. Zur besseren Entscheidungsfindung soll- te die KERL eG das Konzept vorstellen, für welche kon- kreten Maßnahmen die Mittel verwendet werden. Frau Politzka vom Landrats- amt Regensburg erläutert an- hand einer Präsentation die künftigen Aufgabenbereiche und Ziele der KERL eG. Ins- besondere erläutert sie die Beschlüsse der Generalver- sammlung vom 05.12.2022: � Zeichnung von weiteren Genossenschaftsanteilen durch die Kommunen, um Wertschöpfung im Bereich der Erneuerbaren Energien in der Region zu halten � Flächensicherung für EE- Anlagen gemeinsam mit den Kommunen � beratende und koordinie- rende Tätigkeiten im Be- reich Wärmeversorgung, sowie Prüfung der Projek- te und Umsetzung in Ko- operation mit der jeweili- gen Kommune � Schaffung der Grundlagen für die Planung, die Finan- zierung, die Projektierung, den Bau und den Betrieb von EE-Anlagen und Wär- menetzen � Unternehmensgründun- gen/Beteiligungen (GmbH/ GmbH & Co. KG etc.) vor Ort für die Themenberei- che Wärmeversorgung und EE-Anlagen Empfehlung der Generalver- sammlung der KERL eG an alle Mitglieder: � Erhöhung der Genossen- schaftsanteile � Empfohlener Betrag 10 Eu- ro je Einwohner � Anschubfinanzierung der zahlreich anstehenden Pro- jekte und des dafür erfor- derlichen Fachpersonals im Bereich Flächensiche- rung für EE-Energien, Pro- jektierung, Beteiligung, Bau und den Betrieb von EE- Anlagen und Wärmenetzen Die KERL eG hat sich mit namhaften Partnern darauf verständigt, eng zusammen- zuarbeiten und gegensei- tig von Erfahrungen der ein- zelnen Partner bei der Pla- nung, Projektierung, Umset- zung und dem Betrieb von EE-Anlagen oder Wärmenet- zen zu profitieren. Im Vorder- grund stehen dabei die kom- munale und bürgerliche Be- teiligung samt nachhaltiger Wertschöpfung in der Regi- on. Stadträtin Lammert erklärt, dass es für sie nach wie vor nicht greifbar ist, wie das Ganze angegangen wird. Konkrete Vorhaben wurden bisher nicht genannt. Die Stadt Hemau soll sich mit ei- nem Betrag von 10,00 Eu- ro pro Einwohner beteiligen. Dann möchte man auch wis- sen, wie das Geld verwendet wird. Ein großes Problem ist auch immer wieder der Ein- speisepunkt. Frau Politzka führt aus, dass die Verhandlungen noch nicht konkret sind. Es soll da- mit aber ein großer Themen- bereich abgedeckt werden. In nächster Zeit wird man versuchen, sich für Freiflä- chenanlagen Flächen zu si- chern. Angebote für den Bau eines Umspannwerkes mit einer Leistung von 100 MW sollen eingeholt werden. Da- mit könnten die künftigen Windkraftanlagen ans Netz angeschlossen werden. Bei den Freiflächenanlagen um Autobahnen sei man bereits sehr konkret. Auch zum The- ma Speicher sei man in Ge- sprächen. Ein großer The- menschwerpunkt sei natür- lich der Einspeisepunkt. Stadtrat Meyer will wissen, ob bereits Flächen für Projek- te gesichert wurden und wie weit man mit der Gründung der Genossenschaft sei. Frau Politzka erklärt, dass

6 Aus dem Stadtrat bereits beschlossene Sache ist. Die Stadtwerke könnten sich evtl. als Kommanditist einbringen. Damit hätte man ein Mitspracherecht und ei- gene Gestaltungsmöglich- keiten. Erster Bürgermeister Tisch- höfer fragt nach, ob es Aus- wirkungen auf die Mitglied- schaft und das Projekt der KERL eG hat, wenn sich die Stadt Hemau gegen die Ein- lage entscheiden sollte. Frau Politzka stellt fest, dass dies keine Auswirkung auf die Mitgliedschaft oder das Projekt hat. Beschluss: Der Stadtrat nimmt den Vor- trag zur Kommunalen Ener- gie Regensburg Land eG (KERL eG) zur Kenntnis und beschließt die Vertagung der Entscheidung über ei- ne Erhöhung der Genossen- schaftsanteile. Das weitere Vorgehen soll in den Frakti- onen vorberaten werden und im Anschluss an diese Vorbe- ratung soll die abschließende Entscheidung dem Stadtrat erneut in einer der nächsten Sitzungen zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden. Umstellung auf den Di- gitalfunk, Beschaffung von Pagern/Funkmelde- empfängern für die digi- tale Alarmierung (BOS- TETRA-Pager) Sachverhalt: Bereits im Jahr 2019 wurden die Kommunen vom Bayeri- schen Innenministerium da- rüber in Kenntnis gesetzt, dass die für die Umstellung auf den Digitalfunk notwen- digen Pager zentral ausge- schrieben werden und da- mit keine eigenständige An- gebotseinholung bzw. Ver- gabeentscheidung durch die Gemeinden erforderlich ist. Nunmehr ist die tatsächliche Inbetriebnahme des Digital- funks für Ende 2023 im ILS- Gebiet Regensburg geplant. Zum 31.10.2019 hat die Stadt Hemau an das Land- ratsamt Regensburg ihre ver- bindliche Teilnahmeerklärung unter Nennung der geplanten Abnahmemenge übermittelt. Als verbindliche Mindestab- nahmemenge wurden dabei 72 Gerätesets angegeben. Ein Set umfasst den eigentli- chen Pager/Funkmeldeemp- fänger sowie einen Akku, die Heimstation mit Antenne, ein Ladegerät mit Ladekabel und ein Tragesystem. damals Diese gemelde- te Mindestabnahmemen- ge entspricht auch weiterhin der erforderlichen Stückzahl: Es sind zum einen die akti- ven Feuerwehrdienstleisten- den der FF Hemau auszurüs- ten, zum anderen werden da- mit in den Ortsteilen teilweise auch die Tore der Feuerwehr- häuser entsprechend ange- steuert und im Alarmfall über diesen Mechanismus geöff- net. Die bayernweit einheitliche Beschaffung erfolgt über die Firma Motorola. Ein Set (wie oben beschrieben) kostet 534,31 Euro brutto. Die För- derung im Rahmen des Son- derförderprogramms Digi- talfunk wird bei der zustän- digen Regierung der Ober- pfalz beantragt. Es sind ma- ximal 80 % der Kosten för- derfähig, sodass ein Set mit insgesamt 427,45 Euro bezu- schusst wird. Zudem ist für jedes Gerät ei- ne BOS-Sicherheitskarte er- forderlich, welche aber zent- ral über das Landratsamt Re- gensburg beschafft werden. Der Preis hierfür liegt aktuell bei 12,80 Euro/Stück, wobei auch dieser Kostenpunkt för- derfähig ist. Beschluss: Es wird die verbindlich ge- meldete Mindestabnahme- menge von 72 digitalen Pa- gern/Funkmeldeempfängern bei der Firma Motorola be- schafft. Überörtliche Rech- nungsprüfung 2018 bis 2021, Erledigung der Feststellungen Sachverhalt: In der Zeit vom 29.03.2022 bis 29.11.2022 (mit Unterbre- chungen) hat der Bayerische Kommunale Prüfungsver- band die überörtliche Rech- nungsprüfung der Jahres- rechnungen 2018 bis 2021 der Stadt Hemau und die Wirtschaftsführung sowie die Jahresabschlüsse der Stadt- werke Hemau durchgeführt. Neben kommunalwirtschaft- lichen Angelegenheiten wur- den vertieft geprüft: � Personalwesen (nicht- öffentliche Stadtratssit- zung) � Informationstechnik � Vertragliche Angelegen- heiten � Bestattungswesen Die Rechnungsprüfung rich- tet sich grundsätzlich nach den Bestimmungen des Art. 105 Abs. 1, Art. 106 Abs. 1, Abs. 3 und Abs. 5 GO. Die einzelnen Feststellungen wurden durch die Verwal- tung bearbeitet und sind nun dem Stadtrat zur Beschluss- fassung vorzulegen. Die Ab- arbeitung der Feststellungen ist danach dem Landratsamt Regensburg als Rechtsauf- sichtsbehörde mitzuteilen. Beschluss: Der Stadtrat nimmt den Prü- fungsbericht 2018 bis 2021 zur Kenntnis. Die einzelnen Feststellungen oder Empfeh- lungen wurden von der Ver- waltung bereits erledigt bzw. hinreichend aufgearbeitet. Die Abarbeitung der Feststel- lungen sind dem Landrats- amt als Rechtsaufsichtsbe- hörde mitzuteilen. Kommunales Förderpro- gramm, Objekt: Dietfurter Straße 16b (Blauhornstadel) Der Stadtrat der Stadt He- mau hat die Förderung des Objektes Dietfurter Straße 16b (Blauhornstadel) durch das Kommunale Förderpro- gramm beschlossen. Informationen Erster Bürgermeister Tisch- höfer informierte über folgen- de Punkte: Sanierung und Erweiterung der Schulen am Mönchs- berg, EU-weite Vergabe der Objektplanungen für die Technische Ausrüs- tung, Auswertung der Teil- nahmeanträge Die EU-weiten Auftragsbe- kanntmachungen der Ver- handlungsverfahren mit Teil- nahmewettbewerb für die Vergabe der Objektplanun- gen Technische Ausrüstung � ALG1: Abwasser-, Wasser und Gasanlagen � ALG3: Lufttechnische An- lagen � ALG4: Starkstromanlagen für die Sanierung und Er- weiterung der Schulen am Mönchsberg in Hemau er- folgten am 24.03.2023 im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. Die Bewerber wurden zur Ab- gabe eines Angebotes aufge- fordert. Verschiebung der Anpas- sung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen In der Sitzung des Stadt- rates am 28.03.2023 wur- de die Anpassung der El- ternbeiträge für das Kinder- gartenjahr 2023/2024 be- schlossen. Im Kindergarten- gespräch am 30.03.2023 in- formierten die Träger die Stadt Hemau über das neue Förderprogramm „Kita-Här- tefälle“. Die Informationen

8 Aus dem Stadtrat Aus der Sitzung des Stadtrates vom 27.06.2023 Kommunale Wärme- planung, Vorstellung und Kostenschätzung, Machbarkeitsstudie ef- fiziente Wärmenetze für Baugebiet Hemau „Sixenfeld“ Sachverhalt 1. Kommunale Wärmepla- nung: Die Kommunale Wärmepla- nung ist ein Kernstück der Wärmewende, die den Ab- schied von fossilen Energien einläutet. Bayerns Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern müssen Antworten finden. Bis 2028 soll sie mit dem Heizungsge- setz verzahnt werden. Das Wärmeplanungsgesetz nimmt Länder und Kommu- nen in die Pflicht: Sie sollen in den kommenden Jahren konkrete Pläne vorlegen, wie sie ihre Heizinfrastruktur kli- maneutral umbauen wollen. Für Großstädte sollen diese Wärmepläne bis Ende 2025 fertig sein, kleinere Städte sollen zwei Jahre länger Zeit haben. Die Wärmepläne der Kommunen sollen eine wich- tige Orientierung für Bürge- rinnen und Bürger sein, weil sie so erfahren, ob ihr Haus bald an ein Fern- oder Nah- wärmenetz angeschlossen wird oder sie ihre Heizung absehbar auf beispielsweise eine Wärmepumpe umrüsten sollten. 23 Jahren muss die Wärme- versorgung in jeder Kommu- ne auf Basis von erneuerba- ren Energien und unvermeid- barer Abwärme erfolgen. In Deutschland wird aktuell rund 75 % der Wärmever- sorgung aus fossilen Ener- gieträgern betrieben. Da- her kommt der Wärmewen- de eine entscheidende Be- deutung zu. Der Bund wird die Länder verpflichten, ei- ne kommunale Wärmepla- nung in ihrem Hoheitsgebiet durchzuführen. Dabei sollen rund 75 % der Bevölkerung erfasst werden. Für Bayern würde dies bedeuten, dass alle Kommunen mit mehr als 5.000 Einwohnern betroffen wären. Die Wärmepläne sol- len ein hohes Maß an recht- licher Verbindlichkeit haben und auf ordnungs- und pla- nungsrechtliche Vorgaben sowie Förderinstrumente un- mittelbar einwirken. Mit dem Gesetz für die Kom- munale Wärmeplanung wird durch den Bund (lediglich) ein Planinstrument geschaf- fen, das im Hinblick auf die Durchführung und Umset- zung verbindlich sein soll. Nicht Gegenstand des Ge- setzes sind detaillierte me- thodische und inhaltliche Festlegungen und Anforde- rungen des Bundes an die Wärmeplanung. Herr Prof. Brautsch stellt anhand einer Präsentation die rechtlichen Rahmenbe- dingungen, das Förderpro- gramm und den Aufbau ei- ner kommunalen Wärmepla- nung vor. rechtlich Das bindende Ziel der Klimaneutralität, Deutschland bis 2045, Bay- ern bis 2040, gilt auch für die Wärmeversorgung. Das heißt konkret: Innerhalb von Die Erstellung kommuna- ler Wärmepläne durch fach- kundige externe Dienstleister wird im Rahmen der Kom- munalrichtlinie gefördert. Förderfähige Maßnahmen: � Einsatz fachkundiger ex- terner Dienstleister: Pla- nerstellung, Organisati- on und Durchführung von Akteursbeteiligung (max. 10.000 €) � Begleitende Öffentlich- keitsarbeit (max. 5.000 €) � Endredaktion und Druck des Plans (max. 5.000 €) Die Förderquote beträgt: � bis 31.12.2023: 90 % (bzw. 100 % für finanz- schwache Kommunen) � ab 01.01.2024: 60 % (bzw. 80 % für finanzschwache Kommunen) Antragsberechtigt sind: � Kommunen sowie Zusam- menschlüsse zwischen diesen, an denen keine sonstigen Dritten betei- ligt sind � rechtlich selbstständige Betriebe und sonstige Ein- richtungen mit mindestens 25 % kommunaler Beteili- gung sowie Zweckverbän- de, an denen Kommunen beteiligt sind Der Projektbeginn soll frü- hestens sechs Monate nach Antragstellung erfolgen. Der Bewilligungszeitraum be- trägt in der Regel zwölf Mo- nate. Gesetzlich verpflich- tende Maßnahmen sind von der Förderung ausgeschlos- sen. Die Fördermaßnah- me kann nur so lange in An- spruch genommen werden, bis die Kommunale Wärme- planung gesetzlich Pflicht für Kommunen wird. Der Förder- antrag wurde bereits gestellt. Aufbau der Kommunalen Wärmeplanung: � Bestandsanalyse sowie Energie- und Treibhaus- gasbilanz inklusive räumli- cher Darstellung � Potenzialanalyse zur Er- mittlung von Energieein- sparpotenzialen und loka- len Potenzialen erneuerba- rer Energie � Entwicklung einer Stra- tegie und eines Maßnah- menkatalogs zur Umset- zung und zur Erreichung der Energie- und THG-Ein- sparung � Identifikation von zwei bis drei Fokusgebieten, die bezüglich einer klima- freundlichen Wärmever- sorgung kurz- und mittel- fristig prioritär zu behan- deln sind � Für diese Fokusgebiete sind zusätzlich konkrete, räumlich verortete Umset- zungspläne zu erarbeiten. Die Wärmeplanung ist als stetiger Prozess zu sehen, der nicht mit einem einmali- gen Konzept abgeschlossen ist. Er bedarf fortwährender Abstimmung der kommuna- len Akteure der Wärme- und Stadtplanung. An der Ent- wicklung der Zielszenarien und Entwicklungspfade so- wie der Umsetzung der Maß- nahmen sind sämtliche Ver- waltungseinheiten beteiligt sowie alle weiteren relevan- ten Akteure, insbesondere relevante Energieversorger. Die Kosten für die Erstellung einer kommunalen Wärme- planung belaufen sich auf rund 90.000 €. Bei einer För- derquote von 90 % ergibt sich eine Förderung in Höhe von 81.000 €. Stadträtin Lutz fragt nach, ob die Daten für den Wärme- kataster in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Re- gensburg sowie den Bürgern erfasst werden und die Bür- ger über Veranstaltungen da- rüber informiert werden. Herr Prof. Brautsch erklärt, dass die Daten zugekauft werden. Jedes Gebäude wird erfasst. Es werden die Daten der Energieversorger oder auch Kaminkehrer ab- gerufen. Anhand der Daten wird ein 3D-Modell erstellt. Dritter Bürgermeister Gabler fragt nach der Aktualität der gesammelten Daten.

10 Aus dem Stadtrat betrachtet. Des Weiteren werden Sensitivitätsanaly- sen untersucht. erforderlich sein kann, um für ein zentrales Heizwerk einen Standort zu finden. Im Rahmen der Machbar- keitsstudie ist auch ein Fi- nanzplan zu erarbeiten. Hierbei sind Risikoanaly- sen und eine Kostenvorga- be festzulegen, welche die maximalen Rahmenbedin- gungen zur Finanzierung des Vorhabens darstellen. Die Kosten für die Erstel- lung einer Machbarkeitsstu- die belaufen sich auf rund 34.000 €. Bei einem Förder- satz von 50 % errechnet sich ein Förderbetrag in Höhe von 17.000 €. Erster Bürgermeister Tisch- höfer fragt, ab wann man ins Programm einsteigen soll, ob es auch möglich ist, die Stu- die für einzelne Bauabschnit- te vorzunehmen und wie die Tendenz bei den Fördermit- teln aussieht. Werden diese evtl. gekürzt oder sogar weg- fallen? Herr Prof. Brautsch erklärt, dass der Projektbeginn frü- hestens sechs Monate nach Antragstellung erfolgen kann. Der Bewilligungszeit- raum beträgt zwölf Mona- te. Dieser kann einmalig um weitere zwölf Monate ver- längert werden. Ab Antrag- stellung hat man daher ins- gesamt einen Zeitrahmen von 2,5 Jahren. Für die Er- stellung der Machbarkeits- studie sollte natürlich eine Grobplanung über die Art, Anzahl und Dichte der Be- bauung vorhanden sein. Eine Untersuchung könnte natür- lich in Abschnitten erfolgen. Es muss nur vorher bekannt sein. Bei der Förderung ist eher zu erwarten, dass die- se massiv aufgestockt wer- den muss. Dritter Bürgermeister Gabler will wissen, ob evtl. eine Um- planung für das Baugebiet Herr Prof. Brautsch erklärt, dass nur ein kleines Grund- stück für ein Heizwerk erfor- derlich sei. Eine Änderung der Bebauung aufgrund des Wärmenetzes war bisher nie erforderlich. Damit ein Wär- menetz wirtschaftlich betrie- ben werden kann, sollten ge- wisse Vorgaben bei der Pla- nung beachtet werden. Stadträtin Lammert erklärt, dass für die Grobplanung auch entsprechende Fach- planer eingebunden werden müssen und fragt, welche Vorgaben hier erforderlich sind. Zudem wird auch ein Benutzungszwang erforder- lich sein. Im zweiten Schritt wären die Investitionskosten förderfähig. Welche Investi- tionskosten sind hier enthal- ten? Herr Prof. Brautsch erklärt, dass sämtliche Investitions- kosten bis zur Grundstücks- grenze bzw. Hausmauer för- derfähig sind. Zudem sind auch die Betriebskosten för- derfähig. Für die Erstellung der Studie ist es erforderlich zu wissen, ob in Abschnitten gebaut wird, welche Gebäu- dearten vorhanden sind (Ein- familienhäuser, Mehrfamili- enhäuser), die Grundstücks- größen und die Gebäudeaus- richtung. Wenn die Erschlie- ßungsplanung abgeschlos- sen ist, ist es zu spät. Natür- lich ist auch der Benutzungs- zwang zu beantworten. Stadtrat Semmler fragt, ob auch verschiedene Arten der Wärmeversorgung un- tersucht werden, wie z. B. Grundwasserwärmepumpen. Herr Prof. Brautsch erklärt, dass auch Grundwasser- wärmepumpen und auch ein Kaltwärmenetz untersucht werden. Frau Lutz fragt nach, ob es eine Chance gibt, ein Kalt- wärmenetz zu betreiben und von welchen Faktoren es ab- hängt. Herr Prof. Brautsch erklärt, dass man hier erst nach ei- ner Untersuchung des Ge- bietes eine Aussage treffen kann. Stadtrat Huber will wis- sen, welcher Betreiber für ein Heizkraftwerk in Frage kommt. Werden diese durch Kommunen oder von Priva- ten betrieben? Herr Prof. Brautsch erläutert, dass keine Kommune ein Heizwerk betreibt. Den Be- trieb übernehmen Stadtwer- ke bzw. Zweckverbände. Da Hemau über eigene Stadt- werke verfügt, könnten die- se auch den Betrieb über- nehmen. Erster Bürgermeister Tisch- höfer erläutert, dass man für die Machbarkeitsstudie und auch für die Kommunale Wärmeplanung mehrere An- gebote einholen wird, um ei- ne Förderung zu erhalten. der Beschluss: Der Stadtrat nimmt die Vor- stellung kommuna- len Wärmeplanung und der Machbarkeitsstudie für das geplante Neubaugebiet „Si- xenfeld“ zur Kenntnis und beschließt: � in die Kommunale Wärme- planung einzusteigen und � eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Nah- wärmeverbundlösung für das geplante Neubauge- biet „Sixenfeld“ erstellen zu lassen. Die entsprechenden Förde- rungen sind zu gegebener Zeit zu beantragen. Familienstützpunkt He- mau, Vorstellung des Konzeptes und Grund- für Hemau. satzbeschluss zur Er- richtung Sachverhalt: Frau Winkler vom Kreisju- gendamt erläutert das Kon- zept eines Familienstütz- punktes Im Landkreis Regensburg wur- den bereits sieben Familien- stützpunkte errichtet. Fami- lienstützpunkte sind Anlauf- und Kontaktstellen, die be- darfsgerechte und nieder- schwellige Familienbildungs- angebote, ggf. in Kooperati- on mit anderen Diensten und Einrichtungen, vorhalten und initiieren. Ziel ist es, ein an- sprechendes Angebot für al- le Familien unter Berücksich- tigung der unterschiedlichen Familiensituationen und Le- benslagen zu gestalten. Sie bieten allgemeine Be- ratung und Unterstützung von Familien auf der Ba- sis eines präventiven, fami- lienorientierten und ganz- heitlichen Ansatzes gemäß §16 SGB VIII an und berück- sichtigen dabei die Grenzen ihrer fachlichen Zuständig- keiten und Kompetenzen. Im Rahmen der Wegweiser- und Lotsenfunktion vermitteln sie ratsuchende Familien an ge- eignete Einrichtungen und Dienste der Kinder- und Ju- gendhilfe bzw. an weiterfüh- rende Leistungsträger. Sie kooperieren mit den regio- nalen Einrichtungen und Ak- teuren der Eltern- und Famili- enbildung und nutzen unter- schiedliche Formen der Öf- fentlichkeitsarbeit, um das Angebot der Familienstütz- punkte adäquat zu bewer- ben. Die Gemeinde erhält durch den Landkreis Regensburg finanzielle Förderung für den Familienstützpunkt, wenn die nachfolgenden Qualitäts- standards erfüllt sind. För- dervoraussetzungen sind: � Die inhaltliche Arbeit des Familienstützpunktes wird von einer staatlich aner-

12 Aus dem Stadtrat Durch den Erwerb der Teil- fläche des Grundstücks Flurnummer 879/3, Gemar- kung Hemau in unmittelbarer Nachbarschaft zur evange- lischen Friedenskirche und einem allgemeinen Wohn- gebiet kann das Kinder- haus Hemau errichtet wer- den. Die Bauparzelle liegt nicht im Geltungsbereich ei- nes rechtskräftigen Bebau- ungsplanes. Im Flächennut- zungsplan ist das Baugrund- stück als Gemeinbedarfsflä- che ‚Kirche‘ ausgewiesen. Der Stadtrat hat in seiner Sit- zung am 18.04.2023 das Ar- chitekturbüro Kartini un- ter drei Bewerbern ausge- wählt und mit den Architek- tenleistungen für den Neu- bau des Kinderhauses be- auftragt. In der Sitzung des Bau- und Umweltausschus- ses am 13.06.2023 hat das Architekturbüro Kartini den Entwurf für das Kinderhaus Hemau präsentiert. Der erdgeschossige Gebäu- dekomplex besteht aus ei- nem L-förmig angeordne- ten Bauteil. In dem Gebäu- deflügel mit Süd-West-Aus- richtung ist der zweigruppige Kindergarten untergebracht, der Gebäudetrakt mit Süd- Ost-Ausrichtung beherbergt die eingruppige Kinderkrip- pe. Der Garten mit Außen- spielfläche soll aufgrund der Sonneneinstrahlung und Be- lichtung der Spielflächen im Süden und Süd-Osten ent- stehen. Der Bereich im Nord- Osten dient als Eingangs- bereich sowie für Personal- und Gruppenräume für beide Gruppen. Erweiterungsmög- lichkeiten durch eine Auf- stockung zur Friedenskirche hin sind für den Kindergarten und die Kinderkrippe nach- gewiesen. Das Abstimmungsgespräch bei der Regierung der Ober- pfalz am 14.06.2023 hat er- geben, dass der Neubau ei- in He- nes Kinderhauses mau mit einem zweigruppi- gen Kindergarten und einer eingruppigen Kinderkrippe grundsätzlich förderfähig ist, da durch das Bauvorhaben zusätzliche Betreuungsplät- ze geschaffen werden. Au- ßerdem wurde die Varian- te, das Kinderhaus Hemau in Holzbauweise auszuführen, besprochen, jedoch wür- de man sicherlich durch die Mehrkosten den EU-Schwel- lenwert für die Vergabe von Architektenleistungen von derzeit 215.000,00 € (netto) überschreiten. Die voraussichtlichen Ge- samtkosten der Baumaß- nahme inklusive Nebenkos- ten/Planungsleistungen be- laufen sich gemäß Kosten- schätzung des Architektur- büros Kartini in Abhängig- keit von der gewählten Bau- weise bzw. Dachform auf ca. 3.000.000,00 €. Somit liegt man unterhalb des EU- Schwellenwertes. Für diese kommunale Bau- maßnahme zur Schaffung zusätzlicher Betreuungs- plätze wird eine Basisförde- rung nach Art. 10 Finanz- ausgleichsgesetz (FAG) be- antragt. Die Zuweisungen nach Art. 10 FAG betragen ca. 54 % der zuwendungsfä- higen Ausgaben. Die zuwen- dungsfähigen Ausgaben er- rechnen sich aus der förder- fähigen Nutzfläche von der- zeit 429 m² und dem fest- gesetzten Kostenrichtwert (Stand 15. Februar 2023 von 6.639 €/m²). Die Parkplatzsituation für das Personal wurde mit der evangelischen Kirche ge- klärt. Das Personal könnte auf dem Parkplatz der evan- gelischen Friedenskirche parken. Beim Abstimmungsgespräch der Stadt Hemau und dem Busunternehmen Meier Rei- sen am 20.06.2023 wurde die Anfahrt der Kinder durch den Bus besprochen. Nach Rück- sprache mit dem AB Kartini wird die Bushaltestelle direkt am Eingang geplant. Stadtrat Meyer erkundigt sich darüber, dass mit der Holzbauweise die Baukos- ten um 50.000 € bis 60.000 € steigen. Bleibt man damit noch unter dem EU-Schwel- lenwert und ist mit der Holz- bauweise eine zusätzliche Förderung gegeben? Herr Kartini erklärt, dass man mit der Holzbauweise sicher unter dem EU-Schwellen- wert bleiben wird. Die Kos- tenberechnung wurde an- hand der Preise vor einem Jahr erstellt. Der Trend bei den Preisen geht jetzt eher nach unten. Für Holzbau- ten soll wieder das Holzbau- förderprogramm neu aufge- legt werden. Pro eingespar- ter Tonne CO2 gibt es 500 €. Die maximale Förderung be- trägt 200.000 €. Für den Kin- dergartenbau wäre eine För- derung von rund 120.000 € zu erwarten. Stadträtin Lammert stellt fest, dass sich die Parkplatz- situation mit der neuen Ver- sion eher verschärft als ver- bessert hat. Um die Parkplät- ze der Kirche nutzen zu kön- nen, sollte eine entsprechen- de Vereinbarung geschlos- sen werden. Beim Bringen der Kinder seien nur noch zwei Parkplätze verfügbar, da zwei für Schwerbehinder- te vorgesehen sind. Deshalb sollte die Parkplatzsituation nochmals überdacht werden und ggfls. die Schwerbehin- dertenparkplätze reduziert werden. die Parkplatzsituation noch- mals diskutiert werden soll. Sie fragt, ob ein Flachdach evtl. eine Alternative wäre. Herr Kartini entgegnet, dass die Abstandsflächen bei ei- nem Aufbau nicht relevant werden, da der Aufbau ca. 3,50 m zurückspringt. Ein Kaltdach ist in der Konstella- tion angenehmer. Ein Flach- dach wäre zu klotzig. Stadtrat Semmler merkt an, dass er es schade findet, dass dem Gremium nur ein Vorschlag unterbreitet wur- de. Er ist auch der Auffas- sung, dass die Höhensituie- rung nochmals geprüft wer- den soll. Auf Dachüberstän- de könnte verzichtet wer- den, da sich damit die Ver- witterung gleichmäßig ver- teilt. Er sieht auch nicht den höheren Unterhaltsaufwand. Seine Erfahrung ist, dass die Vergrauungslasur mehr als 20 Jahre keiner Behandlung bedarf. Auch eine Holzdecke habe Vorteile. Herr Kartini entgegnet, dass das Grundstück nivelliert wur- de. Es ist nicht beabsichtigt, das Grundstück zwei Me- ter aufzufüllen. Aufgrund des Gefälles muss darauf geach- tet werden, dass auch kein Wasser ins Gebäude läuft. Die Investitionskosten könn- ten noch verringert werden, indem die vorgesehene PV- Anlage durch die Stadtwerke gebaut und betrieben wird. Erster Bürgermeister Tisch- höfer fasst zusammen, dass die Anregungen in den Pla- nungen aufgenommen wer- den und insbesondere die Parkplatzsituation nochmals geprüft werden soll. Stadträtin Lutz will wissen, ob bei einem evtl. Aufbau die Abstandsflächen zu den Nachbargrundstücken ein- gehalten werden können. Auch sie ist der Ansicht, dass Beschluss: Der Stadtrat beschließt den Neubau eines Kinderhau- ses mit zwei Kindergarten- und einer Kinderkrippen- gruppe auf dem Grundstück

14 Aus dem Stadtrat Beschluss: Der Stadtrat beschließt, die Modernisierung des Schieß- stands einschließlich Um- bau durch den Schützenver- ein Eichenlaub Kollersried e. V. nach den Vereinsför- derungsrichtlinien der Stadt Hemau mit 20 % der zuwen- dungsfähigen Kosten zu för- dern. Der Förderbetrag wird auf 5.800,00 € begrenzt. Die Haushaltsmittel sind 2024 vorgesehen. Eine Auszah- lung der Förderung ist damit erst im Jahr 2024 möglich. Die Erlaubnis zum vorzeiti- gen Baubeginn wird erteilt. Bestellung von Feldge- schworenen Sachverhalt: Die Bestellung eines Feldge- schworenen erfolgt immer auf Lebenszeit und endet in der Regel mit dem Tod. Das Amt kann aus wichtigem Grund niedergelegt werden. Hierzu zählen z. B. gesundheitliche Gründe oder ein Lebensalter von mindestens 60 Jahren. Für die Gemarkung Neukir- chen wurde versucht, neue Feldgeschworene für das Amt zu gewinnen. Herr Mi- chael Ferstl aus Neukirchen hat mitgeteilt, dass er aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Feldgeschwo- renen nicht mehr ausüben kann. Als Nachfolger hat er Herrn Georg Riel aus Neu- kirchen vorgeschlagen. Herr Riel hat auch seine Bereit- schaft zur Übernahme die- ses Amtes erklärt. Die Ver- pflichtung nach der Feldge- schworenenordnung (FO) ist noch vorzunehmen. Beschluss: Der Stadtrat erkennt die Gründe für die Niederlegung des Ehrenamtes von Herrn Michael Ferstl als wichtigen Grund gem. Art. 19 GO i.V.m. § 4 FO an. Die Niederlegung ist statthaft. Der Stadtrat beschließt, für die Gemarkung Neukirchen Herrn Georg Riel zum Feld- geschworenen zu bestellen. Informationen Erster Bürgermeister Tisch- höfer informierte über fol- gende Punkte: Bauleitplanungen „Flä- chennutzungsplan Wind“ der Nachbargemeinden Bei der Thematik Wind hat sich der Stadtrat alle Anträ- ge und Anfragen ausschließ- lich vorbehalten. In der Sit- zung des Bau- und Umwelt- ausschusses im Juni waren zwei Beteiligungen nach § 4 Abs. 1 BauGB (Baugesetz- buch) zu geplanten Bauleit- planungen der Stadt Pars- berg und des Marktes Brei- tenbrunn eingegangen. Bei- de möchten einen Teilflä- chennutzungsplan „Wind“ bzw. „Windenergie“ aufstel- len und baten unter Frist- setzung um Stellungnahme. Da die Fristen nicht bis zur Stadtratssitzung ausreich- ten, wurden die Stellungnah- men im Bau- und Umwelt- ausschuss beraten und be- schlossen. Für die Bauleitplanung der Stadt Parsberg wurden keine Einwände erhoben. Für die Bauleitplanung des Mark- tes Breitenbrunn wurde ein Abstand von 1.000 m zur Wohnbebauung Mungenho- fen gefordert. Sperrung Kleinspielfeld Aufgrund der Beschädigun- gen (Löcher im Boden) wur- de das Kleinspielfeld an der Schule wegen Sicherheits- mängeln gesperrt. Die Repa- ratur soll so schnell wie mög- lich erfolgen. Angebote wur- den bereits eingeholt. Die Kosten werden sich voraus- sichtlich auf rund 20.000 € belaufen. Bestuhlung Freisitz „Café Musica“ Die derzeitige Bestuhlung des Freisitzes für das „Café Musica“ entspricht nicht den Vorgaben der Satzung. Es wurde den Betreibern aber gestattet, bis Ende August 2023 die Bestuhlung zu be- lassen. Für die kommende Saison 2024 soll vorab mit dem Pächter ein geeignetes Konzept zusammen mit der Verwaltung erstellt werden. Höhere Förderung für Geh- und Radweg Langenkreith Für den kombinierten Geh- und Radweg entlang der GVS Hemau – Langenkreith und der R 27 wurden nach- träglich Ausgaben in Höhe von 130.000 € angemeldet. Die Gesamtkosten der Maß- nahme belaufen sich somit auf 555.000 €. Die bisherigen zuwendungs- fähigen Kosten beliefen sich auf 393.000 €. Durch die Kostensteigerung wurden nunmehr 501.000 € als zu- wendungsfähig anerkannt. Aufgrund der Kostensteige- rung erhält die Stadt Hemau nun eine Gesamtzuwen- dung in Höhe von 375.000 € (bisher 294.000 €) und da- mit 84.000 € mehr. Dies ent- spricht einen Fördersatz von 74,85 %. Anfragen nach § 32 Ge- schäftsordnung Stadträtin Lammert weist auf die Verschmutzung und der Lärmbelästigung im Rat- hausgarten hin. Ein Lob gab es für die Sauberkeit der öf- fentlichen Toiletten am Frei- tag und Samstag während dem Bürgerfest. Erster Bürgermeister Tisch- höfer erklärt, dass man sich von der bisherigen Reini- gungsfirma getrennt hat. Die komplette Sitzungsnie- derschrift des öffentlichen Teils der Stadtratssitzung vom 27.06.2023 finden Sie unter www.hemau.de. „Und wo sind Versicherungen, wenn man sie mal braucht?“ Also wir sind hier. gabler allfinanz gmbh Roter Bügel 1 Hohenschambach Telefon 09491 952250 zurich.de/gabler-allfinanz

16 Aus dem Rathaus Herz des Tangrintel. Die Strecke verläuft von der Tangrintel- halle nach Altenlohe, Haid und Thonlohe. Dort biegt der Weg im Ortskern bei der Kirche nach rechts ab auf freies Feld und durch dichten Wald bis zur Kreisstraße nach Dietfurt. Dann geht es überwiegend auf geteerten Wegen und Straßen wei- ter über Pellndorf, Eckertshof, Altmannshof, Tiefenhüll, Ber- letzhof und Neukirchen zurück nach Hemau. Eine schöne, abwechslungsreiche Runde durch die Gemeinde! Informati- onen zu weiteren Rad- und Wandertouren rund um Hemau sind auf www.hemau.de zu fi nden. Hemauer Stadtplatz Wem ein Buch gefällt, darf es mitnehmen und bei anderer Gelegenheit ein ausgelesenes Buch hineinstellen. Das ist aber kein Muss. Es können auch Bücher mitgenommen wer- den, ohne neue zurückzulassen bzw. Bücher hineingestellt werden, ohne welche mitzunehmen. Durch dieses Prinzip gibt es sicherlich im Sommer laufend neue Bücherschätze im Schrank zu entdecken. Wochenmarkt Auch bei heißen Temperaturen lohnt sich ein Abstecher in die Innenstadt. Der Stadtplatz mit seinen Gasthäusern, Cafés und Geschäften verströmt ein schon fast norditalienisches Flair. Der Stadtbrunnen bietet Erfrischung und ist ideal, um heiße Füße zu kühlen oder auf einer der Bänke ringsum Rast zu machen. Kinder können am Brunnen spielen und auf die Bronzekuh klettern. Wer mag, kann bei der örtlichen Gastro- nomie einkehren, sich dort einen großen Eisbecher oder ei- nen leckeren Cocktail gönnen, oder eine Shoppingtour un- ternehmen. So schön kann Sommer in der Stadt sein! Bücherschrank Es sich im Rathausgarten mit einem Schmöker gemütlich machen, am Stadtplatz die Nase in einen guten Roman ste- cken oder sich einfach Literatur für zu Hause oder den Bade- tag am Waldbad mitnehmen: Wer in den Ferien mal wieder Lust zu lesen hat, kann sich am Bücherschrank vor dem Ze- henstadel bedienen – und das völlig kostenlos. Ein ausgiebiges Frühstück draußen auf dem Balkon oder Grillen an einem lauen Sommerabend: Darauf freut sich wohl jeder in den Sommerferien. Kulinarische Köstlichkeiten hier- für gibt es jeden Mittwoch von 8 bis 12:30 Uhr beim Wochen- markt auf dem Hemauer Stadtplatz. Das Angebot reicht von Backwaren, Obst, Gemüse, Eiern, Fisch und Fleisch bis hin zu Käse, Nudeln, Honig und Feinkostspezialitäten. Die Pro- dukte stammen zum Großteil aus eigener Herstellung. Ein- fach mal ausprobieren!

18 Aus dem Rathaus mit seiner Frau und den bei- den kleinen Töchtern einen neuntägigen Badeurlaub auf der größten griechischen In- sel Kreta. Den Urlaub außer- halb der Ferienzeit wollte die junge Familie noch ausnut- zen, bevor die älteste Toch- ter im Herbst in die Schu- le kommt. Zwischen dem und Tangrintel-Volksfest dem ersten Schultag geht es vielleicht noch einige Tage ins Oberland oder nach Ös- terreich. Mehrere kleine Urlaube Christine Lammert hat sich für diesen Sommer mehre- re kleinere Urlaube vorge- nommen. „Wenn die Kinder schon groß sind und eigene Pläne haben, ist es gar nicht so leicht, ein gemeinsames Zeitfenster zu finden“, meint die Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler. Umso mehr freut sie sich, dass es mit ei- nem gemeinsamen kurzen Wanderurlaub in den Ber- gen mit Mann und Kindern klappen wird. Anschließend fährt sie mit ihrem Mann und Freunden in die Saale-Un- strut-Gegend zur Weinver- kostung. Und zu guter Letzt fliegt sie noch alleine mit an- deren Freunden nach Lon- don. Text und Foto: Doris Wirth Wasserturm wird nun von innen auf Vordermann gebracht Die Innensanierung des He- mauer Wasserturms schrei- tet voran. Derzeit werden die Wasserkammern erneu- ert. Ein Abschluss der Bau- arbeiten zeichnet sich bis Ende des Jahres ab. Wasserkammern mit Kunststoff ausgekleidet Nachdem die Außensanie- rung des Wasserturms im Herbst 2022 abgeschlossen wurde, sind seit Dezember 2022 die Innenanlagen an der Reihe. Im Erdreich des 30 Meter hohen Turms befin- den sich zwei Wasserbehäl- ter, die zusammen 1.000 Ku- bikmeter Wasser fassen. Zu- sätzlich steht in der Hoch- zone ein Wasserbehälter mit 150 Kubikmeter Volumen zur Verfügung. Zunächst nahm sich der Bautrupp die Wasserkammer in der Hochzone sowie die rechte unterirdische Wasser- kammer vor. Der schadhaf- Ein seltener Anblick: Technischer Leiter Johannes Nigl (rechts), Bürgermeister Herbert Tischhöfer (Mitte) und Stadt- werke-Werkleiter Thomas Mehring (links) begutachten eine im Rahmen der Sanierungsarbeiten geleerte Wasserkammer. te Untergrund wurde ausge- bessert und Führungsschie- nen wurden an den Kammer- Innenwänden angebracht. Darin wurden PE-Kunststoff- platten eingeklickt und mitei- nander verschweißt. „Die PE-Auskleidung ist eine Hygienemaßnahme und ent- spricht der heutigen Norm“, erklärt Thomas Mehring, Werkleiter der Stadtwerke Hemau. Als weitere hygieni- sche Ertüchtigung sind die Wasserkammern nun auch durch eine Fensterfront in- nen komplett abgeschlos- sen. Am Ende der Renovie- rung werden sie auch noch mit einer Filteranlage ausge- stattet, die die Zuluft reinigt. Auf Herz und Nieren geprüft Das Bauteam hat neben sämt-

20 Aus dem Rathaus Vorfreude auf das Tangrintel-Volksfest steigt In Hemau grassiert bald wieder das Volksfest-Fieber. Vom 1. bis zum 5. Septem- ber 2023 fi ndet das Tangrin- tel-Volksfest statt und ver- setzt die Stadt fünf Tage lang in Ausnahmezustand. Auch für 2023 wartet das größte Volksfest im Land- kreis Regensburg wieder mit zahlreichen Programm- höhepunkten auf. Neue Plakate und Flyer In diesem Jahr wird sich das äußere Erscheinungsbild des Tangrintel-Volksfestes verän- dern – zumindest auf dem Papier. Das Layout der Volks- fest-Plakate und -Flyer wurde zusammen mit einer renom- mierten Werbeagentur von Grund auf überarbeitet und modernisiert. „Wir fi nden un- ser neues Layout sehr gelun- gen. Es ist modern und bringt trotzdem zum Ausdruck, wo- für das Tangrintel-Volksfest steht: für gelebte Tradition in einer lebendigen Stadt“, meint Hemaus Bürgermeister Herbert Tischhöfer. Eine harmonische Ausgewo- genheit besteht auch beim diesjährigen Programm. „Wie immer haben wir bei der Zu- sammenstellung der Bands und der weiteren Eckpunkte auf eine bewährte Mischung r e l l ü m h t o R s a b o T i : o t o F h t r i W s i r o D : o t o F Volksfestreferent Jonathan Gabler (links) und Zweiter Bürgermeister Robert Pollinger (rechts) in Urlaubsvertretung von Bürgermeister Tisch- höfer präsentieren das neue Volksfest-Plakat. aus Tradition und Partystim- mung geachtet“, berichtet Volksfestreferent Jonathan Gabler. Mass Bier kostet 9,90 Euro Nach dem Debüt im ver- gangenen Jahr ist der Fest- wirt auch heuer wieder Fest- betriebe Böckl aus Schwar- zenfeld. Die Mass Bier vom Festbierlieferanten Rie- denburger Brauhaus kos- tet 9,90 Euro. Die Festküche ist in der Hand der Ochsen- braterei Graf. Am Volksfest- sonntag gibt es mittags wie- der „Ochs am Spieß“. Programm-Highlights Am Volksfestfreitag sorgen nach dem Bieranstich durch Bürgermeister Herbert Tisch- höfer die „Quertreiber“ musi- kalisch für Stimmung. Der Volksfestsamstag startet wie immer zünftig mit dem Tang- rintelnachmittag – moderiert von Dr. Frieder Roßkopf – und den „Tanngrindler Musi- kanten“. Abends gibt die He- mauer Partyband „Donna- weda“ ein Heimspiel. Für den Sonntagnachmit- tag haben einige Stars der erfolgreichen BR-Serie „Da- hoam is Dahoam“ ihren Be- such im Festzelt angekün- digt – Details folgen in der August-Ausgabe von „da Hemauer“. Abends spielt die Blaskapelle „Dezent Böh- misch“. wohnt der Kindernachmit- tag sowie der „Tag der gu- ten Nachbarschaft“ statt – abends begleitet von der Partyband „Spitz af Knopf“. Beim Bauerntag am Diens- tagvormittag spricht Al- bert Füracker, Bayerischer Staatsminister für Heimat und Finanzen. Nachmittags können sich Besucherinnen und Besucher bei der großen „Tangrintler Modenschau“ im Festzelt über neueste Trends informieren. Abends über- nehmen die „Stoasberger Lumpen“ und natürlich wird wie gewohnt zum Volksfest- Finale ein großes Brillant- Feuerwerk gezündet. Weinzelt und Festplatz Für das Weinzelt konnten die Betreiber Robert und Betti- na Tischler vom „Posthalter“ in Hohenschambach „Hop- pála“, „4Fun“, die „Knöpferl- blosn“, die „Oberlinger Mu- sikanten“ und die „Edelholz- musi“ musikalisch verpfl ich- ten. Von Sonntag bis Diens- tag wird das Weinzelt au- ßerdem zum Volksfest-Café. Nachmittags gibt es Kaffee und frische Kuchen sowie Eis für Kinder. Auf dem Festplatz sind heu- er „Party Boot“, „Salto Mor- tale“, Autoscooter, Kinder- karussell sowie Spiel- und Schießwagen zu fi nden. Ei- nen Volksfest-Flyer mit allen Programm-Details fi nden in Kürze alle Haushalte im Ge- meindegebiet in ihrem Brief- kasten. Am Montag fi nden wie ge- Text: Doris Wirth Auf einen Blick � Das Tangrintel-Volksfest fi ndet von Freitag, den 1. Sep- tember 2023, bis einschließlich Dienstag, den 5. Sep- tember 2023, statt. � Tischreservierungen sind voraussichtlich wieder ab dem 31. August 2023 möglich. Nähere Informationen folgen in der August-Ausgabe von „da Hemauer“. Hemau freut sich auf fünf Tage Tangrintel-Volksfest.

22 Aus dem Rathaus Aufforstung Gewerbepark : Weitere Ausgleichsfl ächen wurden abgenommen Immer wenn bei neuen kom- munalen Bauprojekten un- bebaute Natur verschwin- det, etwa eine Wiese oder ein Waldstück, muss an an- derer Stelle Ersatz geschaf- fen werden. Das soll die Be- einträchtigung von Natur und Landschaft ausgleichen. Solche Ausgleichsfl ächen hat die Stadt Hemau auch für die Bauleitplanung „Ge- werbepark III“ geschaffen. l i b e L a n n i r o C : o t o F In Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung und der Waldbesitzervereinigung wur- den daher zwei Bereiche auf- geforstet und damit Aus- gleichsfl ächen neu angelegt. Die eine befi ndet sich am ehe- maligen Standortübungsplatz in Hemau zwischen Wald- kindergarten und Dirtpark, die andere auf einer Wie- se in Richtung „Schanzl“. Im Bereich Richtung „Schanzl“ wurden Stieleiche, Hainbuche und Vogelkirsche gepfl anzt, im Bereich „Dirtpark“ Vogel- kirsche, Winterlinde und Wal- nuss. wirtschaft und Forsten Re- gensburg und das Landrats- amt Regensburg haben kürz- lich die beiden Flächen bei ei- nem Vor-Ort-Termin zusam- men mit der Forstverwaltung und Vertretern der Hemau- er Stadtverwaltung besichtigt und abgenommen. Das Amt für Ernährung, Land- Text: Doris Wirth l e s o B s a b o T i : o t o F Auf den neuen Aus- gleichsfl ächen wurden Baumsetzlinge gepfl anzt. Von links nach rechts: Jakob Kiechle (Förster der Waldbesitzervereinigung Hemau), Sepp Körbler (Stadt Hemau), Michael Hiermeier (Stadt Hemau), Corinna Liebl (Stadt Hemau), Andrea Gatzek (Untere Naturschutzbehörde Landratsamt Regensburg), Lisa Büsing (Forstverwaltung), Dr. Michael Roßkopf (AELF) und Josef Achhammer (WBV). Storchenbilder: Ausstellung wird verlängert Die Stadt Hemau hat im Frühjahr 2023 ein eigenes Kinderbuch über Störche veröffentlicht. Dazu fand ei- ne besondere Aktion statt: Alle Personen von 0 bis 99 Jahren, die ein selbst ge- maltes Storchenbild im Rat- haus abgegeben hatten, bekamen ein Exemplar des Buches geschenkt. Die ein- gegangenen Bilder wurden am Hemauer Bürgerfest in einer Ausstellung im Foyer des Zehentstadels gezeigt. Die Ausstellung wird nun bis zu Beginn der Sommerferi- en verlängert. Über 300 Kunstwerke Über 300 Personen aus He- mau und den Nachbarge- meinden gaben ihre Bilder im Hemauer Rathaus im Tausch gegen eine Storchenbuch ab. Sogar ganze Kindergar- tengruppen und Schulklas- sen machten mit. Herausge- kommen ist eine bunte Aus- stellung, die auf dem Bür- gerfest viel Anklang fand. „Wir sind begeistert, wie vie- le Leute mitgemacht haben. Die tollen Kunstwerke sollen noch mehr Menschen zu se- hen bekommen. Daher wird die Ausstellung bis zum Be- Dieses Kunstwerk und noch viele weitere gibt es noch bis zum 28. Juli 2023 bei der Storchenbilder-Ausstellung zu bewundern.

Auf einen Blick Weitere Informationen finden Sie unter folgen- den QR-Code oder auf www.hemau.de. 24 Aus dem Rathaus Verfahren Bei einem genehmigungs- freigestellten Vorhaben ist die Gemeinde von dem Bau- vorhaben zu informieren. Da- zu ist wie beim Genehmi- gungsverfahren ein Bauan- trag mit allen erforderlichen Unterlagen bei der Gemein- de einzureichen. Bauherr und Entwurfsverfas- ser sind dafür verantwortlich, dass alle Vorschriften bei der Ausführung des Vorhabens eingehalten werden. Die Bauaufsichtsbehörde kann im Rahmen ihrer bauauf- sichtlichen Befugnisse die Baueinstellung, Nutzungs- untersagung oder Baubesei- tigung verlangen, wenn das Vorhaben gegen öffentlich- rechtliche Vorschriften ver- stößt. Wenn die Gemeinde die Durchführung eines verein- fachten Genehmigungsver- fahrens verlangt, werden die Unterlagen automatisch als Bauantrag weiterbehandelt, wenn dieses auf dem Bauan- tragsformular entsprechend vermerkt wurde. Hinweis Die Stadt Hemau nimmt Genehmigungsfreistellun- gen ab sofort nur noch zur Kenntnis und leitet diese un- verzüglich der Unteren Bau- aufsichtsbehörde zu. Ach- tung: Eine Prüfung erfolgt nicht mehr! Text: Corinna Liebl Keine Chance für Trickbetrüger: Stadt Hemau und Polizei machen Senioren fit In der Presse tauchen solche Meldungen leider immer öf- ter auf: Betrüger zocken gut- gläubige Seniorinnen und Se- nioren ab – per Schockanruf, Enkeltrick, auf Kaffeefahr- ten oder besonders dreist mit Lügengeschichten direkt an der Haustür. Wie erkennt man solche Betrugsmaschen sofort? Und wie sollte man sich im Fall der Fälle am bes- ten verhalten? Das erfah- ren Seniorinnen und Senio- ren bei einer Präventionsver- anstaltung am Mittwoch, den 2. August 2023, um 16 Uhr im Bürgersaal des Hemauer Ze- hentstadels. Auf Einladung der Senioren- beauftragten Renate Baumer stellt die Polizei Nittendorf aktuelle Betrugsmanöver der Kriminellen vor und erklärt, wie man sich am besten da- gegen schützen kann. Herz- lich willkommen zum kosten- losen Vortrag sind vor allem Seniorinnen und Senioren, aber auch alle anderen Bür- gerinnen und Bürger. Die Po- lizei beantwortet bei der ab- schließenden Gesprächsrun- de gerne auch Fragen. Text: Doris Wirth Auf einen Blick Die Präventionsveranstaltung „Betrüger wollen Ihr Geld“ für Seniorinnen und Senioren findet am Mittwoch, den 2. August 2023, um 16 Uhr im Bürgersaal des Zehent- stadels statt. Standesamtliche Nachrichten Juni 2023 In der Zeit vom 01.06. bis 30.06.2023 haben auf dem Stan- desamt Hemau die folgenden Paare die Ehe geschlossen. Die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor. � 24.06.2023: Alexander Hiltner und Juliane Meierhofer � 24.06.2023: Andreas Reinold und Kathrin Reil � 24.06.2023: Ralf Bodewig und Ute Codispoti, � 16.06.2023: Bernhard Wehner und Petra Pietsch � 23.06.2023: Florian Feuerer und Selina van Walraven Gemeindeteil Schacha � 30.06.2023: Josef Ferstl und Catharina Ehlers Fundbüro � 04.06.2023 Schlüssel, gef.: Eichlberg (Markt) � 15.06.2023 3 Europäisch-Kurzhaar-Katzen, 2x weiblich, 1x männlich, 2x getigert, 1x schwarz-weiß, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: Koch- enthal � 19.06.2023 3 Europäisch-Kurzhaar-Katzen, 2x männlich, 1x weiblich, 1x weiß, 1x schwarz-weiß, 1x 3-farbig, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: Kollersried � 17.06.2023 Ring, gef.: Eingang Katholische Kirche, Hemau � 18.06.2023 Autoschlüssel, gef.: Josef-Eder-Straße 4, Hemau Bitte melden Sie sich im Fundbüro im Zimmer 03 des Rat- hauses, wenn Sie etwas gefunden oder verloren haben. Tel.: 09491/9400-17. Fundsachen werden sechs Monate lang aufbewahrt.

26 Aus der Gemeinde Das war das Hemauer Bürgerfest 2023 n n a m h c s i r F r e t e P : s o t o F

28 Aus der Gemeinde Dr. Erwin Geitner, erfolg- te die Eröffnung des Laufs durch Dritten Bürgermeis- ter Thomas Gabler in Vertre- tung des Schirmherrn und Ersten Bürgermeisters Her- bert Tischhöfer. Musikalisch stimmte die Läufer ein Chor der 2. bis 4. Klassen un- ter der Leitung von Sabine Drexler gekonnt ein. Matthi- as Wicke, der Konrektor der Schule, feuerte die Schüler- Innen immer wieder an, wei- tere Runden zu laufen, um den „Geldbeutel“ der Spon- soren zu leeren. Mit enormer Einsatzfreude gingen die Kinder ihre Läu- fe an. Die Laufzeit variierte je nach Alter gestaffelt zwi- schen drei und zwölf Mi- nuten und so wurde Run- de um Runde zurückgelegt und in der Stempelkarte je- des/r Läufers/in festgehal- ten. Auch Lehrer, Eltern und Gäste beteiligten sich an der Aktion und feuerten die Läu- ferInnen bei fetzigen Rhyth- len Erlebnis. Das Spendener- gebnis wird – sobald alle Teil- spenden eingegangen sind – bekanntgegeben. Abwechslungsreiches Rahmenprogramm Wer gerade nicht mit seiner Klasse zum Lauf eingeteilt war, konnte beim Rahmen- programm vielfältige Ange- bote wahrnehmen: Badmin- ton, Tischtennis, Basketball und Torwandschießen waren in den Sporthallen angebo- ten. Für die GrundschülerIn- nen hatte jede einzelne Klas- se eine Station für ein Spiel- fest vorbereitet. So konn- te man sein Geschick z. B. beim Eierlauf, einem Orien- tierungslauf, bei Wurfspielen, beim Wikinger-Schach oder Hüpfspielen unter Beweis stellen. Musikalische Aktio- nen konnten zudem erprobt werden. Text: Dr. Erwin Geitner, Matthias Wicke Fotos: Eva Flierl men aus dem Lautsprecher kräftig an. Erst die tatkräftige Hilfe vie- ler KollegenInnen, der Haus- meister, der Mitarbeiterinnen der Schule, des BRKs und na- türlich vieler SchülerInnen so- wie des Elternbeirats machte den Benefizlauf zu einem tol- Pflanzenbasar mit viel „frischem Wind“ Am Samstag, den 20. Mai, fand wieder der traditionel- le Pflanzenbasar des OGV Hohenschambach statt. Bei nahezu perfektem, aber windigem Wetter wechsel- ten allerlei Pflanzen, Stau- den und Gehölze ihren Be- sitzer oder ihre Besitzerin. Gemüse- und Salat- pflanzen waren der Renner Das größte Interesse be- kamen abermals die vie- len verschiedenen Gemü- se- und Salatpflanzen. Das breite Spektrum reichte weit über Tomaten, Paprika, Gur- ken, Zucchini, Chilis und Kürbis hinaus. Großen An- klang fand auch der als Dün- ger bereitgestellte Pferde- mist. Das zeigt wieder ein- mal, dass ein Pflanzenbasar Auch Anna Kümmel (links), Charlotte Freihart (Mitte) und Leopold Freihart (rechts) fertigten bunte Gartendeko an. Im Hintergrund: OGV-Beiträtin Diana Renner. in Zeiten der zunehmenden Selbstversorgung stark im Trend liegt. Besonders erfreulich war auch der große Zuspruch junger Familien, die das „Garteln“ wieder für sich ent- deckt haben. Da war es auch nicht verwunderlich, dass ein

30 Aus der Gemeinde backen, die an beiden Tagen mit Kaffee und Kuchen ange- boten werden. Auch die Da- men für die frischen Sulzen stehen schon in den Start- löchern und natürlich gibt’s auch wieder Steckerlfisch, Käse, Würstl und Steaks mit hausgemachten Salaten. Die Dorfgemeinschaft Kollers- ried freut sich auf zahlreichen Besuch. Text: Lydia Mößl Fotos: Jasmin Liedl Auf einen Blick Der Kollersrieder Kirta findet am Sonntag, den 23. Juli, und Montag, den 24. Juli 2023, statt. Die Kirtaburschen von Kollersried freuen sich schon auf die Festtage. Drei Feuerwehrjugenden bestanden Prüfungen Absetzen des Notrufs. Auch hier bestanden alle Jugendli- chen mit einem hervorragen- den Ergebnis. Gute Vorbereitung Die Jungendwarte der FF Thonlohe, Viktor Schwalb und Alexander Stenzel, der FF Aichkirchen, Sandra Hof- mann, und der FF Langen- kreith, Julia Keller und Ro- man Ehrl, bereiteten die jun- gen Feuerwehrkameradin- nen und -kameraden in vie- len Übungen für diese Prü- fungen bestens vor. Abgenommen wurden die Prüfungen von Kreisbrandin- spektor Sebastian Schmaus, Kreisbrandmeister Dieter Ei- chenseher, Kreisjugendwart Fabian Kaptein und Ehren- kreisbrandinspektor Bern- hard Ziegaus. Im Gasthaus Graf bekamen die Jugendlichen ihre Abzei- chen überreicht. Zweiter Bür- germeister Robert Pollinger überbrachte die Glückwün- sche der Stadt Hemau. Es sei erfreulich, dass so viele Jugendliche sich dieser He- rausforderung gestellt ha- Am Freitag, den 30. Ju- ni, stellten sich 24 Jugend- liche von den Feuerwehren Thonlohe, Aichkichen und Langenkreith in Thonlohe verschiedenen Feuerwehr- jugendprüfungen und meis- terten sie alle erfolgreich. legten Mit Bravour Unter den Augen vieler Zu- schauer insgesamt zwölf Jugendliche die Baye- rische Jugendleistungsprü- fung ab. Diese bestand aus Einzel- und Truppübungen wie Zielwurf mit einer Feu- erwehrleine, Kuppeln von zwei Saugschläuchen, Ziel- spritzen mit der Kübelsprit- ze und einem theoretischen Prüfungsteil. Alle Aufgaben wurden mit Bravour absol- viert. Die Jugendflamme Stufe 1 legten neun Jugendliche und die Stufe 2 drei Jugendliche ab. Hier bestanden die Prü- fungen unter anderem aus der Anfertigung von Knoten oder Stichen, der Durchfüh- rung von feuerwehrtechni- schen Aufgaben und dem

32 Aus der Gemeinde as Kinkskofer (Erster Vorsit- zender VdK Parsberg), Gio- vanni Seppi (Erster Bürger- meister Stadt Leifers), Her- bert Tischhöfer (Erster Bür- germeister Stadt Hemau) und Johann Pollinger (Alt- bürgermeister Stadt Hemau) ein viergängiges Menü mit Weinverkostung. Messe mit Prozession Am Samstag besichtigte die Reisegruppe das Rathaus in Leifers. Nachmittags ging es bei einem gemeinsamen Ausflug in die Dörfer Sankt Felix und Unsere Liebe Frau im Wald, wo eine echte Süd- tiroler Brotzeit – eine soge- nannte Marende – verspeist wurde. Die Reisegruppe vor der Wallfahrtskirche in Unsere Liebe Frau im Walde feierten die Am Sonntag Ortsverbände eine gemein- same Messe. Bei der an- schließenden Prozession nahmen die Gebirgsschüt- zen Leifers, die Stadtkapel- le Leifers und viele weitere Fahnenabordnungen teil. Am Festplatz wurde anschlie- ßend noch gemeinsam ge- feiert, bevor die Oberpfäl- zer gegen Mittag wieder die Heimreise antraten. „Es war ein wunderschönes, emo- tionales Fest, bei dem die Freundschaften wieder er- neuert wurden“, so der He- mauer VdK-Vorsitzende Mar- tin Preuschl. Text und Foto: Martin Preuschl „BUL’s Brothers“ kommen nach Hemau Am Freitag, den 28. Ju- li 2023, um 20 Uhr findet im Rathausgarten in Hemau eine Open-Air-Veranstal- tung statt. Zu Gast sind die „BUL‘s Brothers“ aus Burg- lengenfeld. Die „BUL‘s Brothers“ bieten eine abendfüllende Soul- und Rhythm & Blues-Revue nach der Vorlage der Figu- ren aus dem Kultfilm „The Blues Brothers“ von 1980. Bei ihren Shows lassen sich die „BUL‘s Brothers“ eini- ges einfallen, um bei den Zuschauern keine Lange- weile aufkommen zu las- sen. ist es Erklärtes Ziel der „BUL‘s Brothers“ jedoch in erster Linie, die Missi- on von Joliet Jake und El- wood Blues fortzuführen, und auch ihre bayerische Heimat auf das Kommen der bluesigen Erlösung vor- zubereiten. Dafür reihen sie mit spielerischer Lockerheit eine Vielzahl von Soul- und Rhythm & Blues-Klassikern aneinander. Ganz nach dem Motto: „It‘s 106 miles to Chi- cago, we got a full tank of gas, half a pack of cigaret- tes, it‘s dark and we‘re wea- ring sunglasses.“ – „Hit it!“ Text und Foto: Stephan Karl Auf einen Blick � Am Freitag, den 28. Juli 2023, um 20 Uhr geben die „BUL’s Brothers“ ein Open-Air-Konzert im Hemauer Rathausgarten. � Veranstalter ist der „Kulturstadel Hemau e. V.“. Der Ein- tritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

34 Aus der Gemeinde geöffnet. Kaffee, Kuchen und weitere Leckereien waren dank vieler Spenden reichlich vorhanden. Zahlreiche Besu- cherinnen und Besucher nah- men das Angebot an und ka- men in gemütlicher Atmo- sphäre bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch. Drei Standorte in Hemau Das Hemauer Blindeninsti- tut begleitet blinde und seh- behinderte Menschen mit weiteren zum Teil komple- xen Behinderungen durch ihr Leben. Die Blindeninstituts- stiftung ist eine gemeinnützi- ge Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Würzburg und eine der größten Einrich- tungen dieser Art in Europa. Neben dem Standort in Re- gensburg ist das Blindenins- titut an drei Standorten in He- mau vertreten. Diese befin- den sich für das Kinder- und Jugendwohnen in der An- ton-Scherübl-Str. 1/1a und für das Erwachsenenwohnen sowie die Förderstätte in der Wittelsbacher Str. 8 und der Nürnberger Str. 17. Individuelle Förder- angebote Die Klientinnen und Klien- ten aus dem Kinder- und Ju- gendwohnen werden werk- tags mit einem externen Fahrdienst in die Schule des Blindeninstituts in Regens- burg gebracht. Dort erhalten sie individuelle Förder-, Un- terrichts- sowie verschiede- ne Therapieangebote. Die Erwachsenen des Wohn- bereichs in Hemau besu- chen werktags die Förder- stätte. Hier arbeiten sie in verschiedenen Gruppen wie beispielsweise in einer Ke- ramikwerkstatt oder einer Holzwerkstatt. Darüber hin- aus bietet das Blindeninstitut noch vieles mehr an wie zum Beispiel die Frühförderung oder den mobilen sonderpä- dagogischer Dienst. Text und Foto: Nicole Heppler Auf einen Blick Weitere Infos finden Sie auf www.blindeninstitut.de oder per E-Mail unter hemau@blindeninstitut.de bzw. telefo- nisch unter 0941/2984-2676. Landkreis zeichnete engagierte Betriebe mit Qualitätssiegel aus Bereits zum fünften Mal ehr- te Landrätin Tanja Schwei- ger Betriebe und Unterneh- men aus Stadt und Land- kreis Regensburg für ihre frauen- und familienfreund- liche Personalpolitik mit ei- nem Qualitätssiegel und ei- ner Urkunde. Ausgezeichnet wurden auch zwei Unter- nehmen mit Sitz in Hemau. politik in den Mittelpunkt zu stellen und engagierte Be- triebe aus Stadt und Land- kreis Regensburg auszu- zeichnen und zu vernetzen. Seither ruft der Landkreis Regensburg alle zwei Jah- re erneut Betriebe dazu auf, ihre Maßnahmen vorzustel- len und beispielhaft voranzu- gehen. Frauen- und familien- bewusste Personalpolitik 2015 war die Initiative „Be- ruf und Familie. Geht gut bei uns!“ mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, frauen- und familienbewusste Personal- Über das Qualitätssiegel dür- fen sich auch zwei Unter- nehmen aus Hemau freuen: Halser & Kiendl Steuerbera- ter PartGmbH und MTG Wirt- schaftskanzlei, Dr. Reuthlin- ger & Breig und Partner GdbR, Von links nach rechts: Thomas Gabler (Dritter Bürger- meister Stadt Hemau), Stephan Kiendl (Halser & Kiendl Steuerberater PartGmbH) und Ehefrau Karin Kiendl, Tanja Schweiger (Landrätin Landkreis Regensburg) Wirtschaftsprüfer – Steuerbe- rater – Rechtsanwälte. Bewertungskriterien Zu den Bewertungskriterien zählten unter anderem fami- lienbewusste Arbeitsbedin- gungen, wie die flexible Ge- staltung von Arbeitszeit und -ort, eine familienfreundliche Arbeitskultur sowie Service- und Unterstützungsangebo- te für Beschäftigte. Landrätin Tanja Schweiger dankte den Preisträgern für ihr Engagement und ihre kre- ativen Lösungen für eine le- bensphasenorientierte Per- sonalpolitik: „Die Vereinbar- keit von Beruf und Familie ist nicht nur für Beschäftigte mit Kindern ein wichtiges Krite- rium. Auch pflegende Ange- hörige profitieren von flexib- len und individuellen Arbeits- zeit- und Arbeitsplatzmodel- len. Damit zahlt sich Famili- enfreundlichkeit für alle aus, denn Unternehmen binden qualifizierte Fachkräfte.“ Text: Landkreis Regensburg Foto: H. C. Wagner Stellenausschreibung Die Wassergruppe Jachenhausen sorgt im Auftrag von neun Gemeinden und vier Landkreisen mit erfahrenen Mitarbeitern und modernster Technik für beste Unsere Aufgabe ist es, der Bevölkerung sauberes Trinkwasser jederzeit in Wasserqualität. ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Vorarbeiter/in im Tiefbau (m/w/d) und Tiefbaufacharbeiter/in (m/w/d) und Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (m/w/d) bzw. Mitarbeiter/in im Anlagenbau (m/w/d) in Vollzeit Weitere Informationen und Hinweise sind auf unserer Homepage zu finden: www.jachenhausenergruppe.de Die Bewerbung ist schriftlich bis zum 20. August 2023 an den: Zweckverband zur Wasserversorgung der Jachenhausener Gruppe Obere Dorfstr. 11, 93339 Riedenburg einzureichen oder auch gerne per E-Mail an: ulmer@jachenhausenergruppe.de

Auf einen Blick Veranstaltungen bis zur nächsten Ausgabe von „da Hemauer“ (Quelle: www.hemau.de, www.heimat-info.de) Dienstag, 18. Juli 2023 13:30 Uhr Seniorenbürgerversammlung Stadt Hemau Parkplatz bei der Tangrintelhalle, Hemau (Treffpunkt zur Busrundfahrt) Sonntag, 23. Juli 2023 ab 14:00 Uhr Montag, 24. Juli 2023 ab 18:00 Uhr Freitag, 28. Juli 2023 19:00–23:00 Uhr Kollersrieder Kirta Kollersried Kollersrieder Kirta Kollersried BUL’s Brothers an Band Rathausgarten, Hemau Mittwoch, 2. August 2023 16:00 Uhr Präventionsvortrag „Betrüger wollen Ihr Geld!“ Bürgersaal im Zehentstadel, Hemau Sitzungskalender Dienstag, 25. Juli 2023 19:00 Uhr Dienstag, 1. August 2023 19:00 Uhr Sitzung des Stadtrates Ratssaal/Zehentstadel Sitzung des Bau- und Umweltausschusses Ratssaal/Zehentstadel (Quelle: www.entsorgungsdaten.de) Restmüll Montag, 24. Juli 2023 Montag, 7. August 2023 Montag, 21. August 2023 Mittwoch, 26. Juli 2023 Mittwoch, 9. August 2023 Mittwoch, 23. August 2023 Papiertonne Dienstag, 1. August 2023 Mittwoch, 2. August 2023 Hamberg, Höhhof, Klingen, Kochenthal, Ludwigshöhe, Pöpplhof, Schacha, Voglhof, Winkl, Wolflier + 1.100-Liter-Behälter Hemau gesamt, außer OT und 1.100-Liter-Behälter Birkenhof, Flinksberg, Haag, Hemau (links der Nürnberger Str. bis einschl. Beratz- hausener Str. in Fahrtrichtung Rgbg), Kemetshof, Klapfenberg, Kollersried, Laufent- hal, Unterreiselberg Hemau (rechts der Nürnberger Str. und rechts der Rgbg Str. in Fahrtrichtung Rgbg bis Kreisverkehr), Aicha, Aichkirchen, Altenlohe, Arnest, Bachmühle, Brunnerhof, Bü- gerl, Bügerlleithen, Grafenstadl, Grafenöd, Haid, Hamberg, Hennhüll, Höfen, Höhhof, Klingen, Kumpfhof, Kochenthal, Lautersee, Ludwigshöhe, Neuhäusl, Oberhöfen, Pitt- mannsd., Pöpplhof, Schacha, Schießplatz, Stadla, Sündersbühl, Thalhof, Voglhof, Waldbad, Winkl, Wolflier Donnerstag, 3. August 2023 Hemau (links der Rgbg Str. ab Beratzhausener Str. in Fahrtrichtung Rgbg) und restliche Gemeindeteile Freitag, 4. August 2023 Hohenschambach Mittwoch, 19. Juli 2023 Freitag, 18. August 2023 Eiersdorf, Pföring, Schneckenhof, Thonhausen, Wangsaß, Wollmannsdorf Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der genannten Termine wird keine Gewähr übernommen.