wird gedruckt auf FSC®-zertifiziertem Papier für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Waldwirtschaft. Kontakt Stadt Hemau Anschrift: Propsteigaßl 2, 93155 Hemau Telefon: Fax: 09491/9400-0 09491/9400-24 E-Mail: Homepage: www.hemau.de stadt@hemau.de Ein detailliertes Telefon- und E-Mail-Verzeichnis mit den Kontaktdaten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden Sie auf www.hemau.de. Öffnungszeiten städtische Einrichtungen Rathaus Montag-Freitag: 08:00–12:00 Uhr 13:00–18:00 Uhr Donnerstag: Wertstoffhof (Sommerzeit) Dienstag: 15:00–19:00 Uhr Freitag: 09:00–12:00 Uhr und 13:00–18:00 Uhr Samstag: 09:00–12:00 Uhr und 13:00–15:00 Uhr Wertstoffhof (Winterzeit) Dienstag: 15:00–18:00 Uhr Freitag: Samstag: 09:00–12:00 Uhr 09:00–12:00 Uhr und 13:00–16:00 Uhr Stadtbibliothek Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: 08:00–11:00 Uhr und 16:00–19:00 Uhr Freitag: 08:00–11:00 Uhr 15:00–18:00 Uhr 15:00–18:00 Uhr Bauhof Montag-Donnerstag: Freitag: 07:00–15:30 Uhr 07:00–12:30 Uhr Stadtwerke Montag-Freitag: 08:00–12:00 Uhr 13:00–16:00 Uhr Donnerstag: Der nächste erscheint am 26.11.2022. Redaktions- und Anzeigenschluss: 08.11.2022 um 8:00 Uhr IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Scheck Druck GmbH & Co KG Vertreten durch die Geschäftsführer Oliver Stapfer / Helga Meier Anschrift: Telefon: Homepage: Steuer Nummer: 244/164/55003 Haager Str. 7, 93155 Hemau 09491/9536-0 www.da-hemauer.de Auflage/Verteilung 3.800 Exemplare/monatlich Kostenlose Zustellung in jeden erreichbaren Haushalt der Stadt Hemau sowie der zur Stadt Hemau gehörigen Ortsteile. Weitere Auslagestellen in Hemau: � Rathaus � Rewe � Tankstelle Jet Online unter www.da-hemauer.de � Bäckerei Dürr � Spielwaren Frankhauser � Mode Lanzl „da Hemauer“ – Das Stadtmagazin für Hemau und Umgebung Kontakt � redaktion@da-hemauer.de – für kostenlose redaktionelle Beiträge laut Redaktionsstatut � info@da-hemauer.de – für private und gewerbliche Anzei- gen laut Mediadaten � Redaktionsstatut und Mediadaten sind unter www.da-hemauer.de einzusehen. Redaktion und Anzeigenverwaltung Scheck Druck GmbH & Co KG Inhalt Zur Anlieferung von kostenfreien, redaktionellen Beiträgen und Bekanntmachungen wird auf das Redaktionsstatut auf der Homepage verwiesen. Die Preislisten für Werbeanzeigen und private Anzeigen sind den Mediadaten auf der Homepage zu entnehmen. Mit Namen oder Kurzzeichen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Kür- zungen der Beiträge sind möglich. Für unverlangt eingesand- te Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Haftung Der jeweilige Auftraggeber versichert, dass durch die Auf- tragsvorgaben, insbesondere durch von ihm gelieferte Vor- lagen, Rechte Dritter, z. B. Urheber-, Kennzeichen- oder Per- sönlichkeitsrechte, nicht verletzt werden. Der Auftraggeber stellt insoweit den Auftragnehmer von sämtlichen Ansprü- chen Dritter einschließlich der Kosten der Rechtsverteidi- gung und/oder Rechtsverfolgung vollumfänglich frei. Urheberrecht Alle in „da Hemauer“ veröffentlichten Beiträge sind urheber- rechtlich geschützt und unterliegen den allgemeinen Nut- zungsbedingungen. Verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadt Hemau – vertreten durch Ersten Bürgermeister Herbert Tischhöfer, Propsteigaßl 2, 93155 Hemau, Tel.: 09491/9400-0, E-Mail: stadt@hemau.de Reproduktion, Nachdruck oder Nachahmung der von uns gestalteten Anzeigen ist nur mit unserer schriftlichen Geneh- migung gestattet. Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. Wir verweisen auf unsere Datenschutzhinweise und AGB auf der Homepage.

4 Aus dem Stadtrat Aus der Sitzung des Stadtrates vom 27.09.2022 Bericht über die örtli- che Prüfung der Jahres- rechnung 2021 Der Rechnungsprüfungs- ausschuss hat die Jahres- rechnung 2021 der Stadt Hemau am 30.06.2022 ge- prüft. Der Stadtrat nahm den Bericht zur Kenntnis. Die An- regungen und Empfehlun- gen wurden von der Verwal- tung hinreichend erläutert. Feststellung der Jah- resrechnung 2021 Der Stadtrat stellt die Jah- resrechnung für das Haus- haltsjahr 2021 mit folgen- dem Ergebnis fest: Im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausga- ben mit 19.883.010,30 €. Im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausga- ben mit 9.666.291,24 €. Entlastung für die Jah- resrechnung 2021 der Stadt Hemau Nachdem bei der Prüfung der Jahresrechnung 2021 keine Unstimmigkeiten fest- gestellt wurden, hat der Stadtrat Entlastung erteilt. Maßnahmenkatalog zur Energieeinsparung Sachverhalt: Am 26. Juli 2022 hat sich die EU-Kommission mit den Energieministern der Mit- gliedstaaten auf einen Not- fallplan verständigt, in dem die Mitgliedsstaaten aufge- fordert werden, im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 den Gasver- brauch durch freiwillige An- strengungen um 15 % zu re- duzieren. Deutschland, das über die letzten Jahre be- sonders abhängig von rus- sischem Gas war, muss sei- nen Gasverbrauch demnach um 20 % senken. Vor diesem Hintergrund er- greift der Freistaat Maß- nahmen zur Reduzierung des staatlichen Energiever- brauchs. Ziel der Einspar- maßnahmen ist es, dass die Gasspeicher bereits jetzt für die Wintermonate ausrei- chend gefüllt werden können, damit es über die kalte Jah- reszeit nicht zu Versorgungs- engpässen kommt und insbe- sondere eine regionale Gas- mangellage in Süddeutsch- land vermieden werden kann. Zugleich soll nicht nur der Gasverbrauch für Wärme und Prozesse reduziert, son- dern auch die Einsparung von elektrischer Energie forciert werden, da die gasgekoppel- te Stromerzeugung ebenfalls weitgehend substituiert wer- den muss. Im Bewusstsein dieser ener- giepolitischen Herausforde- rungen und in Verantwor- tung für Menschen und Wirt- schaft im Freistaat hat der Ministerrat mit dem Ziel ei- ner Energieeinsparung von 15 % Maßnahmen zur Sen- kung des Energieverbrauchs in der Staatsverwaltung be- schlossen. Das Bundeskabinett hat sich am 24.08.2022 mit zwei Energieeinsparungsverord- nungen befasst. Die Ver- ordnungen enthalten erste kurz- und mittelfristige Maß- nahmen zum Einsparen von Gas und Energie insgesamt für öffentliche Körperschaf- ten, Unternehmen und Pri- vathaushalte. 1. Verordnung Maßnahmen der Verord- nung zur Sicherung der Energieversorgung durch kurzfristig wirksame Maß- nahmen (EnSikuMaV) Diese Verordnung umfasst Maßnahmen, die sehr kurz- fristig umgesetzt werden können. Sie zielen auf Ein- sparungen ab, die bereits in dieser Heizsaison zur Verrin- gerung des Energiebedarfs beitragen können. Einen be- sonderen Schwerpunkt bil- den Maßnahmen für die öf- fentliche Hand, die damit ih- rer Vorbildfunktion nach- kommt und so anderen Be- reichen Orientierung hin- sichtlich machbarer, prakti- kabler Einsparmaßnahmen geben kann. Die Verordnung hat eine Gültigkeit von sechs Monaten. Sie wird direkt vom Bundeskabinett ohne Beteiligung des Bundestags oder Bundesrats beschlos- sen und ist zum 1. Septem- ber in Kraft getreten. Maßnahmen zur Energie- einsparung in öffentlichen Nichtwohngebäuden Verbindlich geregelt wird, Räume, in denen man sich nicht regelmäßig aufhält, et- wa Flure oder große Hallen, Foyers oder Technikräume, nicht mehr zu heizen, au- ßer, es gibt dafür technische oder sicherheitstechnische Gründe (z. B. Gründe der Bauphysik oder Gründe der Nutzung, z. B. im Fall einer Lagerung anderweitig ge- fährdeter Gegenstände oder Stoffe). Ausgenommen sind Einrichtungen, bei denen höhere Lufttemperaturen in besonderer Weise zur Auf- rechterhaltung der Gesund- heit der sich dort aufhalten- den Personen geboten sind, wie z. B. medizinische Ein- richtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Pflege- einrichtungen, Schulen oder Kindertagesstätten. 19 Grad an Arbeitsstätten in öffentlichen Nichtwohn- gebäuden Um der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand beim Gas- sparen Rechnung zu tragen, darf in öffentlichen Nicht- wohngebäuden eine Luft- temperaturhöchstgrenze von vorübergehend 19 Grad in Büros nicht überschritten werden. Die bisher emp- fohlene Mindesttemperatur liegt für Büros bei 20 Grad. Eine entsprechende Herab- setzung der Lufttemperatur gilt auch für andere Arbeits- räume in öffentlichen Nicht- wohngebäuden in Abhän- gigkeit des Grades körper- licher Anstrengung, die mit der Tätigkeit in diesen Räu- men verbunden ist. Ausge- nommen sind auch hier z. B. medizinische Einrichtungen, Einrichtungen der Behinder- tenhilfe, Pflegeeinrichtun- gen, Schulen oder Kinderta- gesstätten. Trinkwassererwärmungs- anlagen in öffentlichen Nichtwohngebäuden In öffentlichen Nichtwohn- gebäuden sind dezentrale Trinkwassererwärmungsan- lagen, insbesondere Durch- lauferhitzer oder dezentrale Warmwasserspeicher, aus- zuschalten, wenn deren Be- trieb überwiegend zum Hän- dewaschen vorgesehen ist und sofern Hygienevor- schriften dem nicht entge- genstehen. Ausgenommen sind auch hier: medizini- sche Einrichtungen, Einrich- tungen der Behindertenhilfe, Pflegeeinrichtungen, Schu- len oder Kindertagesstätten. Beleuchtung von Gebäu- den oder Baudenkmälern Die Beleuchtung von Ge- bäuden oder Baudenkmä- lern von außen mit Ausnah- me von Sicherheits- und Notbeleuchtung ist unter- sagt. Ausgenommen sind kurzzeitige Beleuchtungen bei Kulturveranstaltungen und Volksfesten sowie allge- mein alle Fälle, in denen die Beleuchtung zur Aufrechter- haltung der Verkehrssicher- heit oder zur Abwehr ande- rer Gefahren erforderlich ist

6 Aus dem Stadtrat � Baumbeleuchtung Stadt- platz, Matthias-Mühlbau- er-Platz, Stadttore: Der jährliche Gesamtver- brauch bei einer durch- schnittlicher Beleuch- tungszeit von 6,5 bzw. 11,4 Stunden liegt bei 1.380 kWh. � Fassadenbeleuchtung Stadtplatz: Der jährliche Gesamtver- brauch bei einer durch- schnittlicher Beleuch- tungszeit von 6,5 Stunden liegt bei 3.786 kWh � Beleuchtung altes Rat- haus, Frankhauser, Bo- denstrahler Kirchturm, Strahler Kirchturm: Der jährliche Gesamtver- brauch bei einer durch- schnittlicher Beleuch- tungszeit von 6,5 Stunden liegt bei 1.078 kWh. � Geländer Beleuchtung Terrasse: Der jährliche Gesamtver- brauch bei einer durch- schnittlicher Beleuch- tungszeit von 6,5 Stunden liegt bei 524 kWh. � Bodenstrahler Zehentsta- del und Haus der Musik: Der jährliche Gesamtver- brauch bei einer durch- schnittlicher Beleuch- tungszeit von 6,5 Stunden liegt bei 1.123 kWh. � Oberes Stadttor, Stehle, Stufenbeleuchtung: Der jährliche Gesamtver- brauch bei einer durch- schnittlicher Beleuch- tungszeit von 11,4 Stun- den liegt bei 250 kWh. � Die Beleuchtung am Kreisverkehr an der St 2660 brennt täglich durchschnittlich 11,4 Stunden. Der Verbrauch liegt damit bei 374 kWh jährlich. Sämtliche Beleuchtung ist daher abzuschalten. Die Ein- sparung beträgt insgesamt rund 8.500 kWh jährlich. Bereits zum 01.09.2022 wur- den folgende Beleuchtun- gen abgeschaltet: � Kreisverkehr Regensbur- ger Straße, Anstrahlung Stadt-Wappen, Leitung abgeklemmt, 80 W � Matthias-Mühlbauer-Platz, Bodenstrahler Kirchen- mauer und Kirchturm un- ten, Leitung abgeklemmt, 230 W � Matthias-Mühlbauer-Platz, Beleuchtung Kriegerdenk- mal, Leitung abgeklemmt, 60 W � Anstrahlung Altes Rathaus Türmchen, deaktiviert, 10 W � Anstrahlung Stadtplatz 2 Erker, deaktiviert, 10 W � Stadtplatz, Baumleuchten deaktiviert, 560 W � Oberes Stadttor, Steh- le und Stufenbeleuchtung deaktiviert, 60 W Insgesamt werden damit 7,3 kWh/Tag eingespart. Straßenbeleuchtung Die Straßenbeleuchtung in Hemau und in den Ortstei- len wurde bereits vor einigen Jahren auf LED bzw. Ener- giesparlampen umgestellt. Mit der Umstellung der Stra- ßenbeleuchtung in Hemau wurde der Verbrauch von 351.400 kWh auf 141.200 kWh gesenkt. Weitere Maß- nahmen könnten sein: � Grundsätzlich besteht die Möglichkeit die Straßen- beleuchtung zu dimmen. Dazu müssten allerdings die Leuchten ausge- tauscht werden. Die zu er- wartenden Kosten sowie die zeitliche Umsetzbar- keit stehen nicht zur Re- lation zur Energieeinspa- rung. Der Vorschlag wur- de daher verworfen. Nur im Bereich des Stadt- platzes kann man die Lampen dimmen. Der Ein- spareffekt ist hier auf- grund der Lampenanzahl aber sehr gering. � Die Straßenbeleuchtung in Hemau brennt täg- lich durchschnittlich 11,4 Stunden. Schnell um- setzbar wäre eine An- passung der Schaltzeiten in Hemau. Die Beleuch- tung könnte abends et- was später eingeschaltet und morgens früher aus- geschaltet werden. Bei ei- ner Verkürzung der Be- leuchtungsdauer um eine Stunde würde sich in He- mau eine Einsparung von jährlich 12.400 kWh (3.100 €) ergeben. Dies wurde jedoch einstimmig vom Stadtrat aus Sicherheits- bedenken abgelehnt. � Grundsätzlich wäre auch eine Abschaltung der Straßenbeleuchtung über einen begrenzten Zeit- raum möglich. Aufgrund sicherheitsrechtlicher Be- denken wird aber hiervon abgeraten. � Bei der Straßenbeleuch- tung im Gemeindebereich gibt es noch Einsparpo- tential. Hier wurden man- che Leuchten nur mit Energiesparlampe umge- baut. Außerdem sind noch Leuchten mit NAV-Technik (Oranges Licht) verbaut. Hier wäre eine weitere Umrüstung zur LED-Tech- nik evtl. sinnvoll. Kurzfris- tig ist dies aber nicht um- setzbar. Eine Umstellung der restlichen Leuchten soll von der E.ON geprüft werden. Ersatz von Geräten Alte Kühlgeräte sind auf Energieeffizienz zu prüfen und ggf. auszutauschen. Heizungsoptimierung öf- fentlicher Gebäude Ein besonderes Augenmerk sollte hier auf die Gebäude gerichtet werden, die mit ei- ner Gasheizung ausgestattet sind. Dies sind die Gebäude Alte Rathaus, Bauhof, Grun- waldanwesen und Bleicher- anwesen. In sämtlichen Ge- bäuden der Stadt Hemau er- folgte bereits 2018 die Er- neuerung der Umwälzpum- pen der Heizkreisverteiler. In allen Gebäuden ist die Raumtemperatur auf das vorgegebene gesetzlich Mindestmaß abzusenken. Für Räume, die nicht dem ständigen Aufenthalt dienen, können darüberhinausge- hende Einsparungen in Be- tracht kommen, wobei bau- physikalische Schäden oder Frostschäden zu vermeiden sind. Für alle Gebäude der Stadt Hemau sind die Betriebszei- ten der Heizung zu prüfen, die Nacht- und Wochenend- absenkung ist zu optimie- ren (Anpassung der Heizkur- ven). Bei Gebäuden, die an das Fernwärmenetz angeschlos- sen sind, könnte die zentra- le Temperatur angepasst/re- duziert werden. Es könnten auch Heizbegrenzer einge- baut werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Einrichtungen der Stadt Hemau in der Heiz- periode (Oktober bis April) über die Brückentage bzw. Weihnachten, Neujahr, Hl. 3 König und Allerheiligen zu schließen. Dies Möglich- keit sollte aber nur an Tagen genutzt werden, wo es Sinn macht. Für die Liegenschaften der Stadt Hemau wurden fol- gende Vorschläge erarbei- tet: � Rathaus: Bei der Sanierung des Rathauses wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt: � Dämmung der obersten Geschossdecke � Windfang im Eingangs- bereich � Abdichtung der Fenster � Hydraulischer Abgleich Zusätzlich werden folgen- de Maßnahmen vorge- schlagen:

8 Aus dem Stadtrat tung benötigt etwa ei- ne Stunde für den Luft- austausch der gesam- ten Halle. Wir halten es für aus- reichend, wenn die Lüf- tung in den beiden Hal- len nur noch von 09:00 bis 10:00 Uhr, 13:00– 14:00 Uhr und von 21:30–23:30 Uhr (4 Stunden täglich) betrie- ben wird. Die Energieeinsparung beträgt: � Tangrintelhalle 100.500 kW/Jahr � Schulturnhalle 26.600 kW/Jahr � Schule: � In den Büros und in den Lehrerzimmern darf die Temperaturhöchstgren- ze von vorübergehend 19 Grad nicht über- schritten werden. Dies wird durch die Absen- kung der Grundtem- peratur gewährleistet. Damit wird verhindert, dass sich die Heizkör- per, auch wenn sie voll aufgedreht werden, voll- ständig erwärmen. Für Klassenräume gilt diese Vorgabe nicht. � Zusätzlich können die Thermostate mit Be- grenzern ausgestattet werden. Damit sind die Heizkörper nur noch bis zu einer gewissen Stufe regelbar. Die Kosten für einen Begrenzer liegen im Cent-Bereich. � Die Dachrinnenheizung der Grundschule wurde abgeschaltet und wird nur noch bei Bedarf ge- nutzt. Die Leistung be- trägt 30 kW. Der Jahres- verbrauch belief sich et- wa auf 16.000 kWh. � Enorm viel Strom wird in den Gängen der Mit- telschule verbraucht, da hier keine Bewegungs- meldern verbaut sind. Ein Abschalten der Be- leuchtung ist aufgrund der sehr dunklen Gän- ge nicht möglich. Ins- gesamt sind in den Flu- ren 86 Lampen mit je- weils 4 Röhren und ei- ner Leistung von je- weils 18 W eingebaut. Bei 190 Schultagen und einer Betriebszeit von 10 Stunden täglich er- gibt sich ein Jahresver- brauch von rund 11.800 kWh. Mit dem Einsatz von Be- wegungsmeldern könn- te der Verbrauch ge- schätzt um ein Drit- tel reduziert werden, al- so rund 4.000 kWh. Die Energiekosten reduzie- ren sich damit um 1.400 € (0,35 €/kWh x 4.000 kWh) jährlich. Für die Umrüstung sind 14 Be- wegungsmelder aus- reichend. Die Anschaf- fungskosten liegen ins- gesamt bei 2.156 €. Die Kosten würden sich da- mit innerhalb 1 ½ Jah- ren amortisieren. � Ein Ersetzen der Lam- pen kommt aufgrund des geplanten Neubaus nicht in Frage. Es ist zu prüfen, ob die Lampen um zwei Röhren redu- zieren werden können. Damit würde man weite- re 50 % der Energie ein- sparen. � In der Schule stehen in verschiedenen Be- reichen (Lehrerzim- mer, Schulküche, usw.), insgesamt fünf Kühl- schränke. Teilweise sind diese älter als 30 Jahre. Eine Messung bei einem Kühlschrank über fünf Tage hat ergeben, dass sich eine Neuanschaf- fung sogar innerhalb von fünf Jahren amorti- sieren würde. Es ist anhand von weite- ren Messungen zu prü- fen, welche Kühlschrän- ke getauscht werden sollen. � Altes Rathaus: � In den Büros darf die Temperaturhöchstgrenze von vorübergehend 19 Grad nicht überschritten werden. Dies wird durch die Absenkung der Vor- lauftemperatur gewähr- leistet. Es wird damit verhindert, dass sich die Heizkörper, auch wenn sie voll aufgedreht wer- den, vollständig erwär- men. � Zusätzlich können die Thermostate mit Begren- zern ausgestattet wer- den. Damit sind die Heiz- körper nur noch bis zu einer gewissen Stufe re- gelbar. Die Kosten für ei- nen Begrenzer liegen im Cent-Bereich. � Im Treppenhaus wurden die Thermostate mit Be- hördenventile ersetzt. Es wurde eine Temperatur von 14 Grad eingestellt und kann auch nicht ver- ändert werden. � Die Toiletten wurden ebenfalls mit Behörden- ventile ausgestattet. Ei- ne Temperatur von 14 Grad halten wir für aus- reichend. � Das Trauzimmer wurde mit elektronischen Hei- zungsreglern ausstattet. Die Kosten für das Trau- zimmer belaufen sich auf etwa 550,00 €. � Der Kühlschrank im Trauzimmer wurde 2019 erst angeschafft. Einen Austausch halten wir da- her nicht für erforderlich. Der Kühlschrank wird bisher an sieben Tage in der Woche betrieben. Künftig soll er nur noch am Tag vor einer Trauung eingeschaltet werden. Bei rund vierzig Trau- ungen im Jahr reduziert sich der Stromverbrauch dadurch um 90 %. � Bauhof: � In den Büros bzw. Auf- enthaltsräumen (Umklei- de, Sozialraum) darf die Temperaturhöchstgren- ze von vorübergehend 19 Grad nicht über- schritten werden. Dies wird durch die Absen- kung der Vorlauftempe- ratur gewährleistet. Es wird damit verhindert, dass sich die Heizkör- per, auch wenn sie voll aufgedreht werden, voll- ständig erwärmen. � Zusätzlich können die Thermostate mit Be- grenzern ausgestattet werden. Damit sind die Heizkörper nur noch bis zu einer gewissen Stufe regelbar. Die Kosten für einen Begrenzer liegen im Cent-Bereich. � Bei den weiteren be- heizten Räumen ist zu prüfen, ob eine Absen- kung bzw. Optimierung möglich ist. � Anhand einer Mes- sung ist zu prüfen, ob ein Austausch des Kühl- schranks im Aufent- haltsraum Sinn macht. � Zehentstadel: � Die Beleuchtung im Fo- yer und in den Toilet- ten wurde bereits durch LED-Beleuchtung er- setzt. � In den Büros, dem Rats- saal und der Büche- rei darf die Temperatur- höchstgrenze von vo- rübergehend 19 Grad nicht überschritten wer- den. Dies wird durch die Absenkung der Grund- temperatur gewährleis- tet. Damit wird verhin- dert, dass sich die Heiz- körper, auch wenn sie voll aufgedreht werden, vollständig erwärmen. � Zusätzlich können die Thermostate mit Be- grenzern ausgestattet werden. Damit sind die Heizkörper nur noch bis zu einer gewissen Stufe regelbar. Die Kosten für einen Begrenzer liegen

10 Aus dem Stadtrat schließt, dass sämtliche Vorschläge, außer der Vor- schlag zur Weihnachtsbe- leuchtung (siehe separater Beschluss), nach Möglich- keit umzusetzen sind. Bezugnehmend auf den vor- gestellten Maßnahmenkata- log, der bereits zur Kennt- nis genommen wurde, be- schließt der Stadtrat bezüg- lich der Weihnachtsbeleuch- tung: Der Christbaum in He- mau und Hohenschambach soll jeweils mit LED-Be- leuchtung aufgestellt wer- den. Die Motivbeleuchtung an den Straßenlaternen in Hemau soll installiert werden und nur an ausgewählten Ta- gen beleuchtet werden. Die Beleuchtung des Alten Rat- hauses soll entfallen. Zuschussantrag der kath. Kirchenstiftung Hohenschambach zur Erweiterung der Urnen- wand im Friedhof Ho- henschambach Der Stadtrat hat beschlos- sen, die Erweiterung der Ur- nenwand auf dem Fried- hof Hohenschambach mit 18.100,00 € zu bezuschus- sen. Zuschussantrag der kath. Kirchenstiftung Hohenschambach zur Sanierung des West- giebels der Filialkirche Haag Der Stadtrat hat beschlos- sen, die Sanierung des Westgiebels der Filialkirche Haag mit 2.800,00 € zu be- zuschussen. Informationen Erster Bürgermeister Tisch- höfer informierte den Stadt- rat über folgenden Punkt: � Im Westen von Hemau ist eine Bauleitplanung an- gedacht. Das neue Bau- gebiet „Hemau Sixenfeld“ soll westlich der Nürn- berger Straße zur Umge- hungsstraße (St 2660) und nördlich der Siedlung „An der Maierbreiten“ entste- hen. Anfragen nach § 32 Ge- schäftsordnung Stadträtin Mayer fragt an, weshalb in der Allee an der Beratzhausener Straße in Hemau mehrere Bäume (überwiegend) Birken ge- fällt wurden und ob hier ein Nachersatz geplant ist. Erster Bürgermeister Tisch- höfer übergibt hierzu das Wort an die Verwaltung. Die Verwaltung erläutert dem Gremium, dass bei anstehenden Baumfällun- gen grundsätzlich die Bäu- me vom Landschaftspflege- verband (meist Herrn Sedl- meier) begutachtet werden. Hierbei wird besprochen, ob ein Baum erhalten werden kann bzw. wenn es zur Fäl- lung kommt auch das The- ma, ob ein Nachersatz Sinn macht und wenn ein Nach- ersatz angedacht ist, dann mit welcher Baumart. Spe- ziell an der Tangrintelhalle mussten vor kurzem einzel- ne Bäume entnommen wer- den, da diese zu eng anein- ander gepflanzt wurden und sich in der Konsequenz ge- genseitig beim Wachstum gehindert und verdrängt ha- ben. Hier wurden Fällungen ohne Nachersatz durchge- führt. Ob dies im angespro- chenen Fall derselbe oder ein ähnlicher Sachverhalt ist, wird durch die Verwal- tung geklärt und in einer der kommenden Sitzungen in- formiert. Die komplette Sitzungsnie- derschrift des öffentlichen Teils der Stadtratssitzung vom 27.09.2022 finden Sie unter www.hemau.de. Aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 13.09.2022 Bauanträge Für folgende Bauanträge wurde das Einvernehmen er- teilt: � Neubau eines Wohn- hauses mit Doppelgara- ge, Klingen, Mautweg 3, 93155 Hemau � Erweiterung einer beste- henden landwirtschaftli- chen Maschinen- und Ber- gehalle in Wangsaß 4; zu- dem Meldung des Ab- bruchs sämtlicher Gebäu- de auf den Fl. Nrn. 548 und 549 Gemarkung Haag � Neubau einer Güllegrube für Rindergülle in Wangsaß 4, Gemarkung Haag � Errichtung einer doppel- seitig beleuchteten City Star Werbeanlage auf Mo- noFuß, Wechsel des Pla- katanschlages alle 14 Tage � Wiederanbau eines Bal- kons beim Anwesen „Bräugaßl 1“, Hemau � Teilabbruch eines beste- henden Wohnhauses und Neuerrichtung eines Ein- familienwohnhauses, Gar- tenstraße 10, Haag, 93155 Hemau � Errichtung eines Nebenge- bäudes, Carport und Holz- schuppen mit Dachterras- se und Dachbegrünung, Klopferlweg 8, 93155 He- mau komplette Die Nieder- schrift des öffentlichen Teils der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 13.09.2022 finden Sie unter www.hemau.de. Aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 04.10.2022 Bauanträge Für folgende Bauanträge wurde das Einvernehmen er- teilt: � Errichtung eines Mobil- funkmasts bei Unterreisel- berg, Gemarkung Langen- kreith � Neubau eines Einfamilien- hauses mit Doppelgarage, Hochspitze 1, 93155 He- mau � Errichtung eines über- dachten Grillplatzes, eines Gewächshauses und einer Stützmauer sowie Einbau eines Pools, Nürnberger Straße 59, 93155 Hemau � Nutzungsänderung eines Kfz-Lagers in eine Kfz- Werkstatt mit Waschan- lage, Nordhausstraße 1, Neukirchen, 93155 Hemau � Neubau eines Einfamilien- hauses mit Doppelgarage, Schweigerfeld 5, Laufent- hal, 93155 Hemau � Errichtung einer Tankstel- le mit Shop-, Wasch- und Saugplätzen und Werbe- anlagen, Kasernenstraße 30, 93155 Hemau komplette Die Nieder- schrift des öffentlichen Teils der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 04.10.2022 finden Sie unter www.hemau.de.

12 Aus dem Rathaus Wie wird in Hemau Energie gespart? h c s t r a P h p o t s i r h C : o t o F Das Hemauer Rathaus und viele weitere städtische Liegen- schaften sind seit langem an das Fernwärmenetz ange- schlossen und nicht von Gas oder Öl abhängig. effi zienter und weniger ener- gieintensiv wirtschaften kön- nen.“ In den städtischen Liegen- schaften, die noch mit ei- ner Gasheizung ausgestat- tet sind, – das Alte Rathaus, der Bauhof, das Grunwald- anwesen und das Bleicher- anwesen – wird die Heiz- kurve angepasst, ohne dass bauphysikalische oder Frost- schäden an den Gebäuden entstehen. Alte, nicht mehr energieeffi ziente Elektroge- räte werden ausgetauscht. Weihnachtsbeleuchtung in „Light-Version“ Wird angesichts der vie- len Einsparmaßnahmen nun auch bei der Weihnachtsbe- leuchtung der Stecker gezo- gen? Oder geht es gar dem Hemauer Christbaum an den Kragen? „Keine Sorge. Wir stellen auch heuer einen schönen Christbaum auf, der in der Adventszeit mit LED beleuchtet wird“, versi- chert Bürgermeister Tisch- höfer. Auch die Laternen- masten am Stadtplatz wer- den wieder mit Sternen ge- schmückt, die allerdings nur zwischen dem 21. und 26. Dezember erstrahlen wer- den. „Der Stadtrat hat ent- h t r i W s i r o D : o t o F Die Straßenbeleuchtung in Hemau wurde bereits vor Jahren auf LED umgestellt. Die Energiekrise bestimmt die Schlagzeilen. Um ei- ne Notsituation im Winter zu vermeiden, hat das Bun- deskabinett Energiespar- maßnahmen beschlossen, die die Energieversorgung sichern sollen. Nicht nur Gas, sondern auch Strom soll eingespart werden, um die gasgekoppelte Stromer- zeugung zu verringern. Die Stadt Hemau hat die Vorga- ben bereits umgesetzt. Suche nach Energie- sparpotenzialen „In Hemau sind wir schon immer auf der Suche nach Energiesparpotenzialen und haben in den letzten Jah- ren schon gut vorgearbei- tet. Natürlich haben wir un- sere Bestrebungen in An- betracht der aktuellen Lage noch einmal intensiviert und gezielt das eine oder ande- re durchleuchtet“, berichtet Erster Bürgermeister Herbert Tischhöfer. „Insgesamt sind wir aber bereits auf einem sehr guten Stand.“ Teil des staatlich angeordne- ten Maßnahmenkatalogs ist etwa, in öffentlichen Gebäu- den Flure und Foyers nicht mehr zu heizen. In Büros darf die Temperatur nur noch 19 Grad betragen. Wo es le- diglich dem Händewaschen dient, soll Warmwasser ab- geschaltet werden. Gebäu- deeigentümer werden ver- pfl ichtet, ihre Heizungssys- teme zu optimieren und vie- les mehr. Hinter alle diese Maßnahmen kann die Stadt Hemau be- reits einen Haken setzen, be- stätigt Geschäftsleiter Franz Hofmeister. Besonders das brandaktuelle Thema Hei- zen bereitet den Verantwort- lichen im Rathaus ange- sichts des nahenden Winters kein großes Kopfzerbrechen. schen Bereich hat die Stadt- verwaltung alle Einrichtungen einer eingehenden Prüfung unterzogen. Einen besonders hohen Energiebedarf weist neben der Kläranlage auch die Lüftung in der Tangrintel- halle und der Schulturnhal- le auf. „Aufgrund von Coro- na war die Lüftung zuletzt 15 Stunden pro Tag in Betrieb. Nach dem Wegfall der Coro- naregeln konnten wir die Lüf- tungszeiten nun erheblich re- duzieren“, erklärt Hofmeister. „Und in der Kläranlage lau- fen derzeit umfangreiche Un- tersuchungen mit Energiebe- ratern, inwieweit wir uns ei- genständig mit Strom versor- gen können und wie wir noch „Mit dem Rathaus, dem Ze- hentstadel und dem gesam- ten Schulkomplex beste- hend aus Grundschule, Mit- telschule, Tangrintelhalle und Schulturnhalle sind wir be- reits seit Jahren an das Fern- wärmenetz angeschlossen und glücklicherweise nicht von Gas oder Öl abhängig“, so Hofmeister. Gemäß der neuen Vorgaben dürfen auch Gebäude und Baudenkmäler nicht mehr von außen beleuchtet wer- den, sofern die Verkehrssi- cherheit nicht gefährdet wird. Dementsprechend wurde die Beleuchtung der Kirche, des Kriegerdenkmals, des Alten Rathauses und des Stadt- platzes bereits abgeschal- tet. Auch die Bodenstrahler am Stadtplatz leuchten nicht mehr. Die Straßenbeleuchtung in Hemau und in den Ortstei- len wurde schon vor eini- gen Jahren auf LED bzw. Energiesparlampen um- gestellt, wodurch der Ver- brauch von 351.400 kWh auf 141.200 kWh gesenkt wer- den konnte. Einrichtungen auf dem Prüfstand Zusammen mit dem techni-

14 Aus dem Rathaus Winterdienst: Einsatz bei Nacht und Nebel Die Temperaturen sinken. Nicht mehr lange und der erste Schnee wird fallen. Während für die meisten die „staade Zeit“ beginnt, herrscht im Bauhof Hemau Hochkonjunktur. Die Mitar- beiter rüsten sich für den Winterdienst, der den Män- nern in der kalten Jahreszeit alles abverlangt. Fünf lange Monate Winterdienst „Der Winterdienst beginnt am 1. November und endet am 31. März – in harten, lan- gen Wintern gegebenenfalls später“, berichtet Bauhof- leiter Andreas Klemenz. Der gesamte Gemeindebereich ist in verschiedene Räum- und Streubezirke eingeteilt. Bei Schnee und Glätte kön- nen bis zu fünf Räumfahr- zeuge der Stadt Hemau so- wie drei weitere von Fremd- firmen ausrücken. Zusätzlich sind Handräumtrupps unter- wegs, um öffentliche Plätze freizuhalten. Bezüglich der Räum- und Streuroute geht der Bau- hof planvoll vor. „Der Winter- diensteinsatz wird durch ei- nen Stufenplan durchgeführt. Zuerst kommen die Haupt- verkehrsstraßen und Busli- nien dran. Der Verkehr muss fließen können. Auch ge- fährliche Strecken wie etwa durch den Wald werden be- vorzugt gesichert. Erst dann nehmen wir uns die Wohn- gebiete vor“, erklärt Andreas Klemenz. Einsatz bei Nacht und Nebel Der tägliche Kontrolldienst startet um 3 Uhr morgens und endet um 20 Uhr abends. Bei Schneefall und Eisglätte wer- den die diensthabenden Kol- legen, wie etwa Martin Pichl, alarmiert. Er eilt unter Um- ständen bei Nacht und Ne- bel zum Bauhof und belädt sein Streufahrzeug. Auf den großen Lastwagen passen vier Kubikmeter Salz, auf den kleineren Unimog 1,5 Kubik- meter. Dann geht es los. „Wir sind die Ersten auf der Stra- ße. Vor uns hat noch niemand gestreut“, beschreibt er die mitunter schwierige Aus- gangslage. Außerorts setzen den Bauhof-Mitarbeitern vor allem Schneeverwehungen zu. Nasser Schnee ist etwas willkommener, da er schwe- rer ist und nicht so leicht ver- weht wie Pulverschnee. Doch auch freie Straßen ber- gen ihre Tücken. Bei feuch- ter Witterung und Minusgra- den droht Eisglätte. Je nach Stefan Ehrl (Bautechnik, links) und Andreas Klemenz (Leitung Bauhof, rechts) versichern: Das städtische Salzlager ist voll. Der Winter kann kommen. Bauhof-Mitarbeiter Martin Pichl fährt seit sieben Jahren für die Stadt Hemau Winterdienst. Wetterlage kann ein Winter- diensteinsatz zwischen drei und sechs Stunden dau- ern. Nach der Schicht ist auch noch nicht gleich Fei- erabend. Zuvor müssen erst die Streusilos der Einsatz- fahrzeuge geleert und ge- säubert werden. Schließlich muss für die nächste Schicht wieder alles parat stehen. „Jeder packt das nicht.“ „Winterdienst ist physisch und psychisch sehr anstren- gend“, zieht Andreas Kle- menz Bilanz. In den Winter- monaten haben die Männer so gut wie keine Freizeit. Eis und Schnee nehmen auch keine Rücksicht auf Feierta- ge wie Weihnachten oder Sil- vester, sodass auch oft Fa- milie und Freunde in die- ser Zeit zu kurz kommen. Im Winter 2021/2022 sum- mierten sich beim Hemau- er Winterdienst beispiels- weise 1.671 Einsatzstunden auf. „Jeder packt das nicht“, weiß Klemenz. Trotzdem ma- chen er, Martin Pichl und ih- re Kollegen ihren Job gern. „Wir machen es für die Bür- ger, nicht gegen die Bürger“, betont Klemenz und wirbt gleichzeitig um Verständ- nis: „Wir geben immer unser Bestes, um für sichere Stra- ßen zu sorgen. Wir können aber nicht überall gleichzei- tig sein. Wir bitten die Bür- ger, das im Hinterkopf zu be- halten, wenn Nebenstraßen einmal nicht gleich früh mor- gens frei sind.“ Salzlager ist voll Für die kommende Winter- saison ist der Bauhof jeden- falls bestens vorbereitet. Das städtische Salzlager ist voll. „Im Winter 2021/2022 lag der Salzverbrauch der Stadt Hemau bei 897 Tonnen, der Splitverbrauch bei 44 Ton- nen. Wir sind gespannt, was uns diesen Winter erwartet“, so Klemenz. Sollten die Vor- räte zur Neige gehen, kön- nen beim Lieferanten jeden- falls jederzeit mehrere Hun- dert Tonnen Salz nachge- ordert werden. Somit steht dem Kampf gegen eventu- elle Schneemassen nichts mehr im Weg. Text und Fotos: Doris Wirth

16 Aus dem Rathaus Sachlicher Geltungs- bereich Die Gestaltungssatzung gilt für alle baulichen Anlagen, Werbeanlagen – beispiels- weise Firmenschilder – und die Freiraumgestaltung im Geltungsbereich. Möch- te also jemand ein neues Gebäude errichten, ein be- stehendes instand setzen oder abreißen oder auch seinen Garten gestalten, muss er sich an die Gestal- tungssatzung halten. „Un- sere Gestaltungssatzung muss sich aber natürlich in das höherrangige Bau- recht einordnen, etwa dem Baugesetzbuch, der Bay- erischen Bauordnung oder dem Bayerischen Denk- malschutzgesetz“, erklärt Corinna Liebl, Leiterin der städtischen Bauverwal- tung. Dennoch gelten ihre Rege- lungen unabhängig von ei- ner baurechtlichen Geneh- migungspflicht. Das heißt, dass die Gestaltungssat- zung auch dort greift, wo man für Baumaßnahmen sonst eigentlich keine Ge- nehmigung braucht (z. B. bei Verfahrensfreiheit nach Art. 57 Bayerische Bauord- nung). So müssen in ihrem Geltungsbereich sämtli- che Veränderungen des Er- scheinungsbildes eines Ge- bäudes – etwa neue Fas- sadenanstriche oder Maß- nahmen zur Wärmedäm- mung an Fassaden – ge- sondert genehmigt werden. Auch wenn Grundstücks- eigner beispielsweise einen neuen Gartenzaun aufstel- len, eine Photovoltaikanla- ge anschaffen, eine Satelli- tenschüssel oder Alarman- lage installieren wollen, gilt es, zunächst bei der Stadt- verwaltung nachzufragen. „Die Vorgaben der Sat- zung betreffen auch übli- cherweise genehmigungs- freie Maßnahmen, da ge- rade solche Bagatellverän- derungen den Gesamtein- druck eines Gebäudes, ei- nes Straßenzuges und da- mit einer Stadt wesentlich beeinflussen können“, sagt Liebl. Die Stadt nimmt al- so auch Einfluss auf die Farben von Fassaden, die Putzstruktur, Türen, Fenster oder Dachveränderungen. „Das sollte aber natürlich nicht als Bevormundung verstanden werden. Ger- ne lassen wir in die Bera- tungen durch unser Stadt- planungsbüro Wild & Wiln- hammer immer die Wün- sche der Bauherren mit ein- fließen. Es soll ein gemein- samer Entwicklungspro- zess und keine strikte und starre Vorgabe sein. Auch wir als Stadt haben uns na- türlich bei unseren Liegen- schaften an die Vorgaben zu halten. Wir ziehen alle am selben Strang“, so die Bauverwaltungsleiterin. Generalklausel Die Gestaltungssatzung enthält außerdem eine so- genannte Generalklausel. Diese besagt, dass bauli- che Veränderungen so aus- zuführen sind, dass sie sich harmonisch in das Hemau- er Ortsbild einfügen. Da- bei will die Generalklausel aber keineswegs eine Ver- einheitlichung der Bauge- staltung. Ganz im Gegen- teil: Individualität und Fan- tasie sind ausdrücklich er- wünscht. „In Hemau zeigt sich bautechnisch eine viel- fältige Variationsbreite. Ge- nau die macht unsere Stadt so charmant“, findet Corin- na Liebl. „Die Baugestal- tungssatzung will gerade die fördern, ohne dass durch zu krasse Veränderungen das ausge- wogene Stadtbild gestört wird.“ Individualität Der sommerliche Anblick des Rathauswintergartens. Am Stadtrand und in den Nebengassen sind Gärten und Vorgärten sehr wohl auch ein stadtgestalterisches Thema (und natürlich auch ein Aspekt des Wohnwerts). Vorgärten werden häufig missverstanden zum einen als Dekorationsfläche, zum anderen als pflegearmes Vorgelege ... ... und auch Gartenflächen, die als aufsitzmähergerechte Grassteppe angelegt sind, sind ein solches Missverständnis.

18 Aus dem Rathaus chen. Auch eine Informati- onsveranstaltung wird dazu stattfi nden. Der Termin wird noch bekannt gegeben. „Wir empfehlen allen Eigentü- merinnen und Eigentümern, einen Glasfaseranschluss le- gen zu lassen. Jetzt kostet es nichts. Wenn man sich später doch noch dafür entscheidet, fallen Kosten an“, weiß Bür- germeister Tischhöfer. Text und Foto: Doris Wirth Auf einen Blick � Die Telekom plant 2024/25 den eigenwirtschaftlichen Ausbau eines Glasfasernetzes für rund 2.500 Haus- halte in Hemau. � Interessierte können sich ab sofort unter www.telekom.de/glasfaser registrieren. Haben eine gemeinsame Erklärung zum eigenwirtschaft- lichen Glasfaserausbau in Hemau unterschrieben: Regionalmanager der Telekom Stefan Hanke (links), Bür- germeister Herbert Tischhöfer (Mitte) und Key-Account Manager der Telekom Technik Maximilian Schulz (rechts). Abgabefrist für Vereinsförderungsantrag beachten Vereine aus der Stadt Hemau und dem Gemeindegebiet kön- nen die Anträge für die Vereinsförderung noch bis zum 31. Ok- tober 2022 einreichen. Nach der Abgabefrist eingehende An- träge können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Der Antrag kann auf www.hemau.de heruntergeladen werden. Text: Doris Wirth UND WO SIND VERSICHERUNGEN, WENN MAN SIE MAL BRAUCHT? ALSO, WIR SIND HIER. Roter Bügel 1, Hohenschambach gabler allfinanz gmbh www.zurich.de/gabler-allfinanz Äste und Sträucher zurückschneiden Die Stadt Hemau bittet die Bürgerinnen und Bürger, ih- re Grundstücke regelmäßig dahingehend zu überprüfen, ob Äste oder Sträucher ent- lang von Straßen und Wegen in den öffentlichen Raum hi- neinragen. Kontrolle Dies gilt auch bei Hecken, die sich über die Jahre auswei- ten und dadurch den Geh- wegbereich immer mehr ver- schmälern. Nach Starkregen und Stürmen sollte ebenfalls eine Kontrolle erfolgen, ob ein weiterer Rückschnitt erforder- lich wird. Lichtraumprofi l Es ist das sogenannte Licht- raumprofi l freizuhalten. Da- mit ist der lichte Raum über Fahr- und Gehwegen ge- meint, der für die uneinge- schränkte Benutzung nötig ist. Auf Straßen mit Autover- kehr beträgt das Lichtraum- profi l mindestens 4,50 Meter, auf Fußgänger- und Radwe- gen mindestens 2,50 Meter. Schonfrist Hierbei ist zu beachten, dass es laut § 39 Bundesnatur- schutzgesetz (BNatSchG) vom 1. März bis 30. Septem- ber verboten ist, Hecken ab- zuschneiden oder auf Stock zu setzen, also auf einer Hö- he von etwa zehn bis zwanzig Zentimetern abzuschneiden. Zulässig sind aber schonende Form- und Pfl egeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pfl anzen. Außerhalb dieser Schonfrist können auch stärkere Rück- schnitte erfolgen, wobei bei Grundstücken, die im Bereich der Gestaltungssatzung der Stadt Hemau liegen, zudem die „Baumschutzklausel“ (§ 15 Nr. 3) zu beachten ist. Diese besagt, dass Bäume mit über vier Metern Kronenhöhe und dreißig Zentimetern Stamm- umfang nur nach vorheriger Zustimmung der Stadtverwal- tung beseitigt werden dürfen. Text: Doris Wirth

20 Aus dem Rathaus Bürgermeister lädt Jugend zum offenen Gespräch ein Als Abschluss der Bürger- und Seniorenbürgerversamm- lungen 2022 lädt Bürger- meister Herbert Tischhö- fer schließlich auch noch die Jugend zum Gespräch. Am Freitag, den 21. Oktober 2022, findet um 17 Uhr im Hemauer Jugendtreff in der Dietfurter Straße 32 das dies- jährige Jugendforum statt. In ungezwungener Runde kön- nen Mädchen und Jungen ab zwölf Jahren sowie junge Er- wachsene die Themen vor- bringen, die sie interessie- ren. Bürgermeister Tischhö- fer gibt einen Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung, möchte aber auch erfah- ren, was die Jugend braucht, was sie bewegt und wie sie Hemau sieht und sich damit Anregungen für neue Projek- te holen. Alle Jugendlichen sind herzlich eingeladen. Text: Doris Wirth Auf einen Blick Das Jugendforum findet am 21. Oktober 2022 um 17 Uhr im Hemauer Jugendtreff, Dietfurter Straße 32 statt. Standesamtliche Nachrichten September 2022 In der Zeit vom 01.09. bis zum 30.09.2022 haben auf dem Standesamt Hemau die folgenden Paare die Ehe geschlos- sen. Die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor. � 09.09.2022: Sonja Meier und Rainer Zierer � 10.09.2022: � Veronika Schön und Simon Urbanger � Luise Spörl und Jakob Lindner � Christina Högl und Mathias Wendt � Michaela Wolf und Stefan Reitmeier � 15.09.2022: � Kathrin Sennebogen und Stefan Reil � Christine Triller und Patrick Schmid, Gemeindeteil Thon- hausen � 23.09.2022: Silvia Braun und Fabian Hölzl In der Zeit vom 01.09. bis zum 30.09.2022 wurde im Stan- desamt Hemau der Sterbefall folgender Personen beurkun- det. DDie schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor. � 29.08.2022: Ruhland Franz, Anton-Scherübl-Str. 14, He- mau � 18.09.2022: Brandl Elisabeth, Bügerl 1, Hemau � 20.09.2022: Obeth Andreas, Krankenhausstr. 21, Hemau i D e s g n e d b y f r e e p k i Denken Sie an Ihre Weihnachtsgrüße ? Anzeigenschluss für die Weihnachtsausgabe ist am 28.11.2022. Kommen Sie gerne auf uns zu: info@da-hemauer.de Fundbüro � 04.09.2022 eine Europäisch Kurzhaar Katze, weiblich, schwarz-braun, bereits im Tierheim Regens- burg, gef.: Hohenschambach, Am Breiten Steig � 12.09.2022 Halskette, gef.: Stadtplatz Hemau � 13.09.2022 eine Europäisch Kurzhaar Katze, männlich, schwarz-weiß, bereits im Tierheim Regens- burg, gef.: Ortseingang Hemau � 06.09.2022 Kindertrachtenweste, rosa, gef.: Volksfestplatz � 24.09.2022 Schlüssel, gef.: Ortsverbindungsstraße Hemau � 09.09.2022 eine Europäisch Kurzhaar Katze, weiblich, schwarz, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: Hohenschambach, Am Breiten Steig � 10.09.2022 eine Europäisch Kurzhaar Katze, weiblich, grau-rot, bereits im Tierheim Regensburg, gef.: Hohenschambach, Am Breiten Steig Hemau nach Laufenthal � 28.09.2022 Ring, gef.: Schule Hemau � 29.09.2022 Schlüsselbund, gef.: unbekannt Bitte melden Sie sich im Fundbüro im Zimmer 03 des Rat- hauses, wenn Sie etwas gefunden oder verloren haben. Tel.: 09491/9400-17. Fundsachen werden sechs Monate lang aufbewahrt.

22 Aus der Gemeinde Herbstwetter am Michaelimarkt: Tolles Bummelerlebnis trotz Regen Ihre Freude auf den Micha- elimarkt ließen sich die zahl- reichen Besucherinnen und Besucher aus Hemau und der Region nicht nehmen: Trotz nahezu Dauerregens und einstelligen Temperatu- ren flanierten sie gut gelaunt und interessiert am 18. Sep- tember 2022 durch die Stadt bis hin zum TEZ. Aussteller, Gewerbetreibende und Gas- tronomiebetriebe hatten un- ter der Leitung des Fachge- schäftekreises Hemau dafür auch wieder allerhand auf die Beine gestellt. Autoschau und Stände am Stadtplatz Mit einer großen Autoschau präsentierten sich die drei Autohäuser Dörfler, Pollinger und Vasold. Im Fokus stan- den dabei die neuen E-Fahr- zeuge diverser Hersteller. Zusätzlicher Anreiz für einen Besuch war angesichts des schlechten Wetters das klei- ne Oktoberfest bei Dörfler: Hier konnte man sich im tro- ckenen Zelt aufwärmen und verköstigen lassen. Auch die weiteren Stände am Stadtplatz hatten eini- ges in petto: Das Rot-Kreuz- Team mit seiner Rettungs- hundestaffel war ein abso- lutes Highlight. Hier erklär- ten die Hundeführerinnen ih- Die Besucherinnen und Besucher des Michaelimarktes ließen sich die gute Laune trotz des regnerischen Herbstwetters nicht vermiesen. re verantwortungsvolle Ar- beit mit den eifrigen Fellna- sen. Am Stand der gabler all- finanz zog ein Gewinnspiel Groß und Klein an. Kräuter- frau Sabine Rosner führte vor der Arbor Apotheke viele Interessierte in die Kunst des Räucherns ein. „Wir haben zum einen die keimtötende und desinfizierende Wirkung der Kräuter beim Räuchern. Darüber hinaus wirkt Räu- chern auch stark auf geisti- ger und emotionaler Ebene“, erklärte Rosner. Die Wohl- fühl-Komponente hatten die Besucherinnen und Besu- cher bei Ofen Ulmer im Blick: Erfreut zeigte sich Manuel Speck über das Interesse an der altbewährten Heizquelle Holzofen. Zufrieden mit dem Besucherandrang an seinem Infostand war auch das Re- gionalFit-Magazin. Hoffnung auf besseres Wetter am Frühlings- markt Ein wenig in die Hand spiel- te das Wetter den Inhabern Allerhand Interessantes rund um die Kunst des Räucherns erläuterte Sabine Rosner. Dichtes Gedränge herrschte bei den Auftritten vor der Bühne am Stadtplatz.

24 Aus der Gemeinde Gold für Leonie Riepl Leonie Riepl darf sich über eine ganz besondere Aus- zeichnung freuen: Sie er- hielt das D3-Goldabzei- chen des Nordbayerischen Musikbundes – die höchste Auszeichnung im Laienmu- sizieren. ihre Leonie Riepl begann musikalische Laufbahn im September 2014 in der Blä- serklasse der Stadtkapelle Hemau, wechselte dann in die Jugendblaskapelle und spielt seit 2019 im Hauptor- chester Bariton. Über Mona- te bereitete sich die 15-Jäh- rige gemeinsam mit ihrem Instrumentallehrer Johan- nes Mittermaier auf die an- spruchsvollen Prüfungen vor. Erste Hürde zum Goldabzei- chen war das erfolgreiche Bestehen des Zulassungs- vorspiels, um überhaupt an der Goldwoche teilnehmen zu dürfen. Bei der Gold- woche an der Bayerischen Musikakademie Hammel- burg musste Leonie Riepl dann ihr Können unter Be- weis stellen. Sämtliche Ton- leitern mussten fehlerfrei ge- spielt, mehrere Etüden und Vortragsstücke sowohl tech- nisch als auch musikalisch perfekt vorgetragen werden. Außerdem kamen Prüfungen im Vom-Blatt-Spiel, Trans- ponieren und eine umfang- reiche Theorieprüfung samt Gehörbildung hinzu. Mit „sehr gutem Erfolg“ schloss Leonie Riepl mit ihrem Instrumen- tallehrer Johannes Mittermaier die Realschülerin die Prü- fungen ab und darf nun das Goldabzeichen, die höchste Auszeichnung im Laienmu- sizieren, an ihrer Tracht tra- gen. Text und Foto: Bettina Riepl JuraMarktStadel startet am 11. November Am Freitag, den 11. Novem- ber 2022, ist es so weit: Um 14 Uhr findet die offizielle Er- öffnung des JuraMarktSta- dels in Pittmannsdorf statt. Hierzu sind alle Genossen- schaftler sowie ausdrücklich alle Interessierten herzlich eingeladen. Regional, nachhaltig und fair 15 Monate nach der Grün- dung sind nun die Sanierung, die Ausplanung des Konzepts sowie die Arbeiten zur Innen- einrichtung abgeschlossen und der Betrieb kann begin- nen. Nach der Eröffnungsver- anstaltung steht das reichhal- tige Angebot regionaler Pro- dukte täglich von 6 bis 22 Uhr den Kundinnen und Kunden zu Verfügung. Ein modernes Automatensystem mit Karten- zahlung ermöglicht es, wäh- rend der Öffnungszeiten indi- viduell nach seinen Bedürfnis- sen im Stadel einzukaufen. Ziel ist es, den kulturge- schützte Stadel in Pittmanns- dorf soll als Standort für Di- rektvermarktung vornehm- lich regionaler landwirtschaft- licher Produkte mit Hilfe von Automaten und eventuell fes- ten Markttagen etabliert wer- den. Die JuraMarktStadel eG möchte den Direktvermark- tern im westlichen Landkreis Regensburg zu fairen Konditi- onen einen interessanten ge- meinsamen Absatzweg mit all seinen Synergien bieten. Große Produktpalette Unter der Vielzahl an Produk- ten sind unter anderem zu fin- den: Bio-Eier, Bio-Honig, Bio- Nudeln, Bio-Getreide, Bio- Vollkornmehl, Bio-Speise- öle, Bio-Hanf-Nudeln, Bio- Mehle teilentölt, Saaten (Lein, Hanf, Sonnenblume, Hafer usw.), rote Linsen, Linsen- mehl, Buchweizen, Buchwei- zenmehl, Milch, Käse, Quark, Frischkäse, Joghurt, Mohn und Speiseeis – des Weiteren verschiedene Würste, Fleisch, Grillfleisch, Schweine- und Charakteristisch für den Jurastadel in Pittmanns- dorf ist sein Kalkplattendach. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war ein Großteil des westlichen Landkreises Regensburg von Gebäuden mit solchen Dächern geprägt. Inzwischen gibt es nur noch wenige Vertreter dieser einstigen Hauslandschaft. schichtlich überregional be- deutenden und verkehrstech- nisch günstig gelegenen Sta- del aus dem Jahr 1791 unter dem Motto „regional, nach- haltig und fair“ einer zukunfts- weisenden Nutzung zuzufüh- ren. Dreizehn Direktvermark- ter aus Hemau und Umge- bung gehen an den Start und bieten ihre regional erzeugten Produkte an. Der denkmalge-

26 Aus der Gemeinde de. Im Anschluss führten zwei Jugendliche erfolgreich die Feuerwehraufgaben zur Jugendfl amme durch. Die Kinder- und Jugendfl am- me wurden vom Kreisbrand-   meister Dieter Eichenseher,   dem Kommandanten Tho- mas Ferstl und dem Jugend- wart Gerhard Weiß abge- nommen.       Feuerwehrkameradin- ve nen und -kameraden in zwei Gruppen das Löschwasser- abzeichen mit sehr großem Erfolg ab. Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Sebas-  tian Schmaus, Kreisbrand-  meister Dieter Eichenseher und Kreisbrandmeister Mar- kus Schmidt nahmen die Prüfungen ab.       Danach legten 18 akti- Text: Gerhard Weiß l t s r e F n a i t s i r h C : o t o F Bayerischer Gesundheitsminister Holetschek kommt nach Hemau                                                                     Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek kommt nach Hemau. mau kommen. Auf persön- liche Einladung des CSU- Ortsvorsitzenden und Ers- ten Bürgermeisters Herbert Tischhöfer hat der Gesund- heitsminister sein Kommen zugesagt. So wird aus der CSU-Institution „Sommer- gespräch“ ein „Herbstge- spräch“. Veranstaltungsort ist der Bruckmeiersaal. ausgiebige Frage- und Dis- kussionsrunde an. Die CSU- Ortsverbände Hemau la- den alle Interessierten herz- lich ein, die Gelegenheit zu nutzen, ihre Fragen und An- liegen direkt an den Bayeri- schen Staatsminister für Ge- sundheit und Pfl ege, Klaus Holetschek, zu richten. Einem Impulsreferat des Mi- nisters schließt sich eine Foto: Bayerisches Staatsministe- rium für Gesundheit und Pfl ege Text: Herbert Tischhöfer Auf einen Blick Zum „Herbstgespräch“ der CSU-Ortsverbände Hemau kommt am 26. Oktober 2022 der Bayerische Staats- minister für Gesundheit und Pfl ege, Klaus Holetschek, nach Hemau. Die Veranstaltung fi ndet um 19 Uhr im Gasthof Ferstl-Bruckmeier statt.               Wie sieht es mit der ärztli- chen Versorgung auf dem Land aus? Wie geht es weiter mit Corona? Wie kann man die Probleme der Zweiklas- sengesellschaft – privat und gesetzlich versichert – in den Griff bekommen? Welche       Vorteile bieten MVZs (Medi-             zinische Versorgungs-Zent-   ren)? Was wird getan, um die Krankenkassenbeiträge sta-                                                                    bil zu halten und was kommt noch alles im Gesundheits- wesen auf uns zu? Fragen, die viele teilweise täglich be- gegnen und beschäftigen.                    Hilfe bzw. Antwort naht, denn am Mittwoch, den 26. Okto-     ber 2022, um 19 Uhr wird der        Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pfl ege, Klaus Holetschek, nach He-                         WirsinddasNetz–füralle,fürdieZukunft.  WirsinddasNetz–füralle,fürdieZukunft. WirsinddasNetz–füralle,fürdieZukunft.                    100%kommunalesUnternehmen 100%kommunalesUnternehmen Start 01.09. 2023                                                                                                                                                                   0 1.  0 1.           WIRBILDENAUS                  Kaufmann/-frau(w/m/d)    KomminunsereninnovativenBetriebinParsberg.DieLaber-Naab     InfrastrukturisteingigastarkesUnternehmen,dasinkommunaler               Hand den Glasfaserausbau vorantreibt und das Fundament für               unsere Digitalgesellschaft realisiert. Wir bieten Dir spannende            Aufgaben,PraxisnäheundeinezuverlässigeBetreuung.                                                                       MöglichkeitvorabzumPraktikum fürBüromanagementfürDigitalisierungsmanagement                                                                                                                                                                                                          Ausbildungsort:Parsberg Ausbildungsdauer:3Jahre                                                                                                                                                                                                       DeineVoraussetzungen: guterMittelschul-oderRealschulabschluss    zuverlässig,pünktlich,interessiertundsorgfältig            Organisations-undPlanungstalent              kreativeundlösungsorientierteArbeitsweise      Teamplayer UnserAngebot:   IHK-AusbildungoderUmschulunginengerBegleitung junges,dynamischesTeam sehrguteÜbernahmechancen 100%kommunalesUnternehmen 100%kommunalesUnternehmen 100%kommunalesUnternehmen                                                                                     ZeigwasDukannstundbewirbDichfürDeineZukunft:    SendeDeineaussagekräftigenUnterlagen   SendeDeineaussagekräftigenUnterlagen SendeDeineaussagekräftigenUnterlagen  SendeDeineaussagekräftigenUnterlagen SendeDeineaussagekräftigenUnterlagen   biszum30.11.2022anbewerbung@Lni.gmbh  biszum30.11.2022anbewerbung@Lni.gmbh  oderbesuchejobs.Lni.gmbh  oderbesuchejobs.Lni.gmbh                            WirsinddasNetz–füralle,fürdieZukunft.       WirsinddasNetz–füralle,fürdieZukunft.                            0 1.   0 1.  0 1.   0 1.  0 1.    0 1.   0 1.                                                                                                                                                                                                                            0 1.      0 1.  0 1.                                                                  

Auf einen Blick Veranstaltungen bis zur nächsten Ausgabe von „da Hemauer“ (Quelle: www.hemau.de, www.heimat-info.de) Freitag, 21. Oktober 2022 17:00 Uhr Freitag, 21. Oktober 2022 18:30 Uhr Sonntag, 23. Oktober 2022 14:00 Uhr Montag, 24. Oktober 2022 18:00 Uhr Mittwoch, 26. Oktober 2022 10:00–18:00 Uhr Mittwoch, 26. Oktober 2022 19:00 Uhr Samstag, 29. Oktober 2022 19:30 Uhr Montag, 31. Oktober 2022 07:00–18:00 Uhr Montag, 31. Oktober 2022 20:00 Uhr Sonntag, 20. November 2022 14:00 Uhr Sitzungskalender Dienstag, 25. Oktober 2022 19:00 Uhr Dienstag, 8. November 2022 19:00 Uhr Dienstag, 22. November 2022 19:00 Uhr Jugendforum Jugendtreff Hemau MMC-Bezirkskonvent mit Rosenkranz und Konventmesse Pfarrkirche Hohenschambach, anschließend Gasthof zur Post/Hohenschambach Kasperl-Theater Rundes Haus Hemau Flurneuordnung Aichkirchen 2 – Neuwahl von Vorstandsmitgliedern und ihrer Stell- vertreter Gasthaus Meyer/Aichkirchen Der ADAC Prüftruck kommt Volksfestplatz Hemau CSU-Herbstgespräch mit Klaus Holetschek (Bayerischer Staatsminister für Gesund- heit und Pflege) Gasthaus Ferstl-Bruckmeier/Hemau Kreiskonzert des Nordbayerischen Musikbundes Kreisverband Regensburg Tangrintelhalle Hemau Spitzlmarkt Stadtplatz Hemau Halloweenparty des Klick Clubs Langenkreith „Konradlhof“ (Tangrintelstr. 44, 93155 Hemau/Langenkreith) Kasperl-Theater Rundes Haus Hemau Sitzung des Stadtrates Ratssaal/Zehentstadel Sitzung des Bau- und Umweltausschusses Ratssaal/Zehentstadel Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses Ratssaal/Zehentstadel Abfallkalender (Quelle: www.entsorgungsdaten.de) Restmüll Restmüll 1.100-Liter-Behälter Donnerstag, 3. November 2022 Hemau gesamt Donnerstag, 27. Oktober 2022 Hemau gesamt Mittwoch, 16. November 2022 Hemau gesamt Donnerstag, 10. November 2022 Hemau gesamt Donnerstag, 24. November 2022 Hemau gesamt Papiertonne Mittwoch, 2. November 2022 Donnerstag, 3. November 2022 Freitag, 4. November 2022 Birkenhof, Flinksberg, Haag, Hemau (links der Nürnberger Str. bis einschl. Beratz- hausener Str. in Fahrtrichtung Rgbg), Kemetshof, Klapfenberg, Kollersried, Laufent- hal, Unterreiselberg Hemau (rechts der Nürnberger Str. und rechts der Rgbg Str. in Fahrtrichtung Rgbg bis Kreisverkehr), Aicha, Aichkirchen, Altenlohe, Arnest, Bachmühle, Brunnerhof, Bü- gerl, Bügerlleithen, Grafenstadl, Grafenöd, Haid, Hamberg, Hennhüll, Höfen, Höhhof, Klingen, Kumpfhof, Kochenthal, Lautersee, Ludwigshöhe, Neuhäusl, Oberhöfen, Pitt- mannsd., Pöpplhof, Schacha, Schießplatz, Stadla, Sündersbühl, Thalhof, Voglhof, Waldbad, Winkl, Wolflier Hemau (links der Rgbg Str. ab Beratzhausener Str. in Fahrtrichtung Rgbg) und restliche Gemeindeteile Montag, 7. November 2022 Hohenschambach Freitag, 18. November 2022 Eiersdorf, Pföring, Schneckenhof, Thonhausen, Wangsaß, Wollmannsdorf Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der genannten Termine wird keine Gewähr übernommen.